Wie viel Versicherung zahle ich für mein Auto?

Jeder PKW verursacht Fixkosten – unabhängig davon, wie viel Sie fahren. Die Höhe der Aufwände für eine Kfz-Versicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab und variiert je nach Versicherer. Einfluss auf die Beitragshöhe haben die Typklasse, die Schadenfreiheitsklasse, das Alter des Autofahrers sowie die jährlich gefahrenen Kilometer. Als Fahrzeughalter sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Sie deckt bei einem Unfall die Schadenersatzansprüche Dritter ab. Teilkasko- oder Vollkaskoversicherungen sind optional. Eine Teilkasko schützt Sie vor den finanziellen Folgen von Schäden durch Naturgewalten, Unfällen mit Tieren oder Glasbruch. Mit einer Vollkasko sind Sie zusätzlich gegen Schäden durch Vandalismus sowie gegen selbstverursachte Unfallschäden versichert. Die Höhe der Kfz-Steuer hängt unter anderem vom Hubraum, C02-Ausstoß und dem Datum der Erstzulassung des Fahrzeugs ab. Je schadstoffärmer Ihr Auto ist, desto niedriger fällt die Kfz-Steuer aus. Ein weiterer Kostenfaktor sind die Hauptuntersuchung und die Abgasuntersuchung. Die Kosten dafür variieren je nach Bundesland, Fahrzeugart und Anbieter. Sie liegen zwischen 85 und 100 Euro – zuzüglich möglicher Reparaturkosten.

Wie viel Versicherung zahle ich für mein Auto?

So kannst du die Kosten für dein Auto berechnen

Mit diesen Kosten musst Du für Dein Auto rechnen

  • Anschaffungskosten
  • Kraftstoff
  • Kfz-Versicherung
  • Steuern
  • Wartung
  • Wertverlust

Neben den Anschaffungs­kosten für ein Auto kommen auch noch die laufenden Unterhalts­kosten auf Dich zu, die oftmals unterschätzt werden. Dies sind die unter anderem die Kosten für Kraftstoff, Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung, Wartung (Reparaturen und Inspektionen) und Betriebs­kosten (Öl, Scheibenwischer, Reifen) hinzu.

Mit unserem Autokosten­rechner helfen wir Dir, die monatlichen und jährlichen Kosten für Dein Auto zu berechnen.

Der Ratgeber bietet allgemeine Informationen zu den Autokosten. Produkt­informationen zur Auto­versicherung von CosmosDirekt findest Du hier.

Das sind die Unter­halts­kosten für dein Auto

Jedes Auto verursacht Fixkosten. Darunter fallen Versicherung, Steuern, Werkstattkosten (Reparaturen und Inspektionen) sowie Betriebskosten (Kraftstoff, Motoröl, Pflege). Dazu kommt der Wertverlust des Autos pro Kilometer. Zählt man diese Kosten zusammen, kommt man bei einem Neuwagen nach vier Jahren auf etwa so viel Geld wie das Auto beim Kauf gekostet hat. Das hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) berechnet1.

Die laufenden Kosten bzw. die Fixkosten fürs Auto lassen sich einfach berechnen: Steuern, Versicherung, Benzinverbrauch. Aber aufgepasst, die Spritpreise – und damit die Spritkosten – variieren stark!

Auch die Wartungskosten sind nicht zu unterschätzen. Neben der Hauptuntersuchung ist auch regelmäßig ein Ölwechsel fällig. Verschleißteile wie Reifen, Bremsen oder die Steuerkette müssen auch nach einiger Zeit ersetzt werden. Zusätzlich können Kosten durch einen Autounfall, einen Hagelschaden oder einen Marderschaden auftreten, die nicht jede Versicherung abdeckt oder eine Selbstbeteiligung fällig wird.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist verpflichtend und deckt im Schaden­fall die Ansprüche des Unfall­gegners. Die Teilkasko- und Vollkasko sind optional und decken Schäden am eigenen Fahr­zeug ab.

Wann?

  • Monatlich, viertel-, halb- oder jährlich
  • Rabatt bei jährlicher Zahlung

Kosten
Die Kosten sind je nach Versicherer sehr unterschiedlich und richten sich vor allem nach dem Schaden­freiheits­rabatt, der Typklasse und der Regional­klasse.

Die Kfz-Steuer ist abhängig vom Hubraum und CO2-Ausstoß (Schadstoffklassen). Zudem werden Dieselfahrzeuge höher besteuert, weil sie einen höheren CO2-Ausstoß haben.

Wann?

  • Jährlich, abhängig vom Zulassungs­datum
  • Mit dem Saisonkennzeichen kannst Du Steuern sparen

KostenDie Kosten sind je nach Modell sehr unterschiedlich.

Beispiel: Ein Golf 1.4 TSI kostet etwa 76 Euro Steuern im Jahr und ein Porsche Cayenne S Diesel über 600 Euro.

Je nach Auto und Fahrweise ergibt sich ein Verbrauch pro 100 Kilometer und damit die regelmäßigen Betriebskosten.

Wann?
Je nach Bedarf.

Kosten
Je nach Kraftstoffpreis.

Jedes Jahr muss zwischen Sommer- und Winterreifen gewechselt werden.
Tipp: Winterreifen von Oktober bis Ostern

Wann?
2 x jährlich

Kosten

  • Reifenwechsel: 25 - 50 Euro (ohne Auswuchten)
  • Einlagerung: 20 - 50 Euro

Die erste Haupt­untersuchung für Neu­fahrzeuge (Autos) ist nach 36 Monaten; danach alle 24 Monate. Die Kosten variieren je nach Anbieter.

Wann?
Nach 36/24 Monaten.

Kosten
100 bis 120 Euro inklusive Abgas­messung.

Das Auto sollte gemäß dem vorgeschriebenen Intervall des Herstellers zur Inspektion. Regelmäßige, im Scheckheft eingetragene Inspektionen sichern die Herstellergarantie und den Werterhalt des Autos. Zudem können größere Schäden oft vermieden werden.

Wann?
Je nach Hersteller / Modell nach Laufleistung (z.B. alle 15.000 km) oder Zeitraum (z.B. alle 12 Monate).

Kosten
Die Autohersteller und Werkstätten unterscheiden zwischen einer kleinen und einer großen Inspektion. Mit den folgenden Kosten muss man rechnen:

  • Kleine Inspektion: 200 - 850 Euro
  • Große Inspektion: 400 - 1.400 Euro

Tipp: Am besten einen Kostenvoranschlag einholen, damit man bei der Rechnung keine böse Überraschung erlebt.

Wichtig: Die Kosten einer Inspektion ist auch vom Zustand der Verschleißteile abhängig. Das bedeutet, je mehr Teile ausgetauscht werden müssen, desto teurer die Inspektion.

Öl schmiert und schützt den Motor. Nach einer gewissen Zeit muss es gewechselt werden, damit der Motor keinen Schaden nimmt. Sowohl das Öl selbst als auch der Wechsel in einer Werkstatt kosten Geld.

Wann?
Je nach Modell nach Laufleistung (z.B. alle 15.000 km) oder Zeitraum (z.B. alle 12 Monate).

Kosten

  • Öl: 15 bis 80 Euro
  • Ölfilter: 5 bis 20 Euro
  • Werkstattkosten meistens 10 – 15 Euro

Damit das Scheibenwischwasser im Winter nicht einfriert, braucht man Frostschutzmittel. Auch der Kühler benötigt einen Frostschutz, der alle drei Jahre ausgetauscht werden sollte.

Wann?
Je nach Bedarf.

Kosten
5-Liter-Kanister: 5 - 25 Euro.

Gerade in Innenstädten fallen Parkgebühren an. Auch wer eine Garage mietet, muss Miete zahlen.

Wann?
Je nach Bedarf.

Kosten
Je nach Lage und Betreiber.

Automobilclubs helfen in Notlagen. Wer Mitglied ist, eine Panne hat und liegengeblieben ist, wird kostenlos zur nächsten Werkstatt gebracht. Wenn sich das Problem vor Ort lösen lässt, springt die für Mitglieder kostenlose Pannenhilfe ein.

Wann?
Jährlich.

Kosten
30 bis 200 Euro.

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Unre­gel­mä­ßige oder unvor­her­ge­se­hene Kosten fürs Auto berechnen

Je nach Fahrweise, Fahrzeugalter und Verschleißerscheinungen fallen Kosten an, die erst einmal nicht kalkuliert werden können. Gerade bei älteren Fahrzeugen gibt es immer wieder mal etwas zu reparieren. Zusätzlich können durch einen Unfall erhebliche Kosten entstehen.

Die variablen Fahrzeug-Kosten sind in unserem Rechner nicht enthalten, da diese immer unterschiedlich ausfallen und von vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind.

Reifen nutzen sich abhängig von der Kilometerleistung und der Fahrweise ab. Allerdings sollten Sommerreifen nicht länger als acht und Winterreifen nicht länger als sechs Jahre gefahren werden. Neue Reifen kosten je nach Modell zwischen 40 und 400 Euro pro Stück. In Regionen mit milden Wintern können Ganzjahresreifen eine Alternative sein.

Viele Fahrzeugteile nutzen sich abhängig von der Kilometerleistung und Ihrer Fahrweise ab. Dazu zählen die Bremsanlage, die Kupplung und das Fahrwerk – diese müssen früher oder später ausgetauscht werden.

Platte Reifen, Marderschäden, Steinschlag, Lackschäden durch Vandalismus – all das kann ohne Ihr Zutun passieren und schlägt bei fehlender Kasko-Versicherung direkt auf Ihren Geldbeutel.

Wer sein Auto schön sauber haben und nicht selbst putzen möchte, fährt in eine Waschanlange. Gerade im und nach dem Winter sollte man das Auto waschen, denn das gestreute Salz greift dem Lack an! Nach dem Winter ist auch eine Unterbodenwäsche sinnvoll.

Zu schnell gefahren, kein Parkticket, im Halteverbot geparkt – schnell können teure Buß- oder Verwarngelder auflaufen. Gerade Fahranfänger sollten also aufpassen, dass ihnen das nicht passiert!

Auto­kos­ten­rechner: Was kostet ein Auto im Monat?

Jetzt hast du schon einmal einen Überblick, welche unterschiedlichen Unterhaltskosten für ein Auto auf Dich zukommen. Wenn Du jetzt genau prüfen möchtest, was Dich Dein Traumauto monatlich kostet, dann checke Deine Kosten mit dem Autokostenrechner! Der Rechner sagt Dir, welche Sprit- und Wartungskosten du einkalkulieren solltest, und wie hoch die Kfz-Steuer ist. Damit hast Du die monatlichen Unterhaltskosten für Dein Auto auf einen Blick. Aber aufgepasst: Nicht einkalkuliert sind Versicherung, Werkstatt- und Ersatzteilekosten.

Wie viel Versicherung zahle ich für mein Auto?

12 Tipps zum Sparen – Wie Du die Auto­kosten redu­zieren kannst

Hast du die monatlichen Kosten für dein Auto mit unserem Rechner kalkuliert? Mit ein paar Tricks lässt sich noch einiges an Geld sparen. Ob langsam fahren, ein kleines Auto kaufen oder unkomplizierte Reparaturen einfach selbst übernehmen, hier kannst du heraussuchen, was in Deinen Alltag passt:

  1. Geld zur Seite legen
    Das hilft zwar nicht beim Sparen, ist aber umso wichtiger. Wer monatlich etwas Geld beiseitelegt, ist bestens vorbereitet, wenn größere unvorhergesehene Kosten wie die Reparatur des Autos aufkommen. Diese Autokosten lassen sich im Vorfeld schwierig berechnen, weshalb Du dafür Geld zur Seite legen solltest.
  2. Sprit­preise verglei­chen
    Im Internet oder mit einer Smartphone-App kann man die Spritpreise von Tankstellen vergleichen. Aber Achtung: Ein weiterer Weg zu einer günstigeren Tankstelle lohnt sich nur, wenn die Differenz entsprechend groß ist. Mit Spritkostenrechnern kannst Du zusätzlich die genauen Spritkosten kalkulieren.
  3. Sprit sparen und Umwelt schützen
    Je niedriger die Drehzahl, desto geringer der Kraftstoffverbrauch. Wer bei nicht mehr als 2.000 Umdrehungen im höchstmöglichen Gang fährt, spart im Schnitt etwa 400 Euro und 700 Kilogramm CO2 im Jahr. Also bei 50 km/h in der Stadt ruhig mal den fünften Gang einlegen. Aber Achtung: Ruckeln sollte das Auto nicht!
  4. Sprit­spa­rend fahren
    Schnelles Anfahren vermeiden. Wer schon die rote Ampel sieht oder das nächste Ortsschild weiß, kann vom Gas gehen und darauf zurollen. Auf Autobahnen 130 km/h fahren – darüber geht der Spritverbrauch stark in die Höhe. Wer im Stau oder an einer roten Ampel steht: Motor abschalten.
  5. Fahr­ge­mein­schaften
    Auf längeren Strecken kann man sich über das Internet Mitfahrer suchen, die man an den Benzinkosten beteiligt. So lassen sich die Autokosten erheblich senken.
  6. Kurz­stre­cken vermeiden
    Wer nur mal schnell zum Bäcker möchte, kann das Fahrzeug stehen lassen. Die kurze Fahrt mit dem Auto lohnt sich nicht und führt nur zu höheren Unterhaltskosten.
  7. Gewicht vermeiden
    Am besten das Gepäck oder den Einkauf gleich aus dem Kofferraum holen. Jedes Kilo kostet Sprit. Deswegen lohnt es sich auch, bei Fahrten in der Stadt nur halbvoll zu tanken.
  8. Reifen­luft­druck
    Wer regelmäßig den Reifenluftdruck überprüft und die Reifen stets ausreichend aufpumpt, spart Geld beim Tanken. Ist der Druck nämlich zu niedrig, verbraucht man beim Fahren wesentlich mehr Sprit.
  9. Kleines Auto
    Je kleiner das Auto, umso geringer der Spritverbrauch. Deswegen sollte man sich gerade als Fahranfänger überlegen, ob es wirklich ein Sportwagen sein muss.
  10. Inspek­tion
    Wer sich nicht sicher ist, ob sein Auto durch die zweijährliche Hauptuntersuchung kommt, sollte seinen Wagen dennoch beim TÜV oder einem der anderen Anbieter prüfen lassen. Besteht das Auto nicht, hat man gleich die Mängelliste mit der man verschiedene Werkstätten um einen Kostenvoranschlag bitten kann. So weiß man, was auf einen zukommt und erlebt keine bösen und überteuerten Überraschungen. Die Nachkontrolle kostet dann je nach Anbieter nur zwischen 10 und 25 Euro, wenn eine Wiedervorführung innerhalb von vier Wochen erfolgt.
  11. Kosten für die Versi­che­rung über­prüfen
    Hier lohnt sich der Vergleich! Bei verschiedenen Anbietern können Fahranfänger mit Fahrsicherheitstrainings punkten und sparen. Auch wer sein Auto erst einmal als Zweitwagen über seine Eltern versichern lässt, bekommt oft einen günstigeren Tarif.
  12. Selbst anpacken
    Im Internet, in Ratgebern und durch Workshops lässt sich gut lernen, wie man seine Reifen wechselt, einen Ölwechsel vornimmt und kleinere Reparaturen durchführt. Hier kann man einiges an Geld sparen. Aber Achtung: Von Bremsen, Lenkung und Fahrwerk sollten Laien die Finger lassen, das Risiko für sich selbst und andere ist hier zu hoch. Wer sich über einen Ölwechsel hinaus an den Motor wagt, richtet unter Umständen mehr Schaden an als er seinem Auto hilft und verliert vielleicht auch noch etwaige Garantien.

Zu den Nebenkosten bei einem Auto gehören auch die Versicherungskosten. Die Kosten variieren von Versicherer zu Versicherer. Sie hängen von der Regionalklasse und Typklasse des Fahrzeugs ab. Außerdem spielen jährliche Fahrleistung und das Alter des Fahrers eine Rolle. Zusätzlich gehören die Schadenfreiheitsklasse und die Höhe der Deckungssumme zu den wichtigsten Tarifmerkmalen.

Der Wertverlust eines Neuwagens ist im ersten Jahr enorm. Nach zwölf Monaten beträgt der Restwert noch ca. 75 % des angegebenen Listenpreises. Nach drei Jahren ist das Auto nur noch ungefähr die Hälfte seines ursprünglichen Preises wert. Mit den Jahren pendelt sich der Wertverlust bei etwa fünf bis sechs Prozent ein.

In der Regel geht man von einer durchschnittlichen Abnutzung von einem Wert von 6 Euro pro 100 km aus. Mit speziellen Rechnern kann der Verschleiß eines Autos genauer kalkuliert werden.

Zunächst musst Du wissen: Diesel ist schwerer als Benzin und hat damit circa 13 Prozent mehr Energie pro Liter. Gleichzeitig wandelt der Dieselmotor 42 Prozent der Energie in Bewegung um, der Benzinmotor nur 37 Prozent. Diesel ist damit effizienter als Benzin.

Er hat aber den Nachteil, dass er mehr CO2 und andere Schadstoffe ausstößt, weil Diesel schmutziger verbrennt. Deswegen fallen für Dieselmotoren auch höhere Kfz-Steuern an, da sich diese nach dem CO2-Austoß richten. Den anderen Unterschied sieht man an den Tankstellen.

Der Preis für Diesel liegt unter dem von Benzin. Gleichzeitig ist mit dem Diesel ein kraftstoffsparendes Fahren möglich, weil der Dieselmotor effizienter ist und zudem das Fahren im niedrigeren Drehzahlbereich erlaubt.

Allgemein gilt: Je kleiner das Auto und je weniger Kilometer gefahren werden, desto eher lohnt sich ein Benziner.

Lieber ein Elektroauto? In unserem Ratgeber alternative Antriebe haben wir eine Übersicht der verschiedenen Antriebsarten zusammengestellt.

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