Medien
Viele Teenies sind heute ständig mit dem Handy beschäftigt oder surfen im Internet. Tipps für Grenzen beim Handykonsum und wieviel Onlinezeit angemessen ist.
Die digitalen Medien sind heute fester Bestand des Alltags von Jugendlichen. Viele junge Erwachsene bewegen sich stundenlang in der virtuellen Welt. Teenager, die sich pausenlos mit ihren Handys beschäftigen oder sich andauernd im Internet herumtreiben, sind ein Thema, mit dem sich die Gesellschaft immer häufiger auseinandersetzt. „Wie lange?“ ist dabei die zentrale Frage. Viele Eltern möchten wissen, wieviel Onlinezeit normal, beziehungsweise vertretbar, ist und wie sie die Onlinezeit ihres Kindes konfliktfrei regulieren können. Hier findest du Antworten.
Sprechen wir von der Nutzung digitaler Medien oder von Medienzeit, meinen wir damit:
Ob und in welchem Mass der Medienkonsum eines Teenies eingeschränkt werden soll, ist allen Eltern selbst überlassen. An die folgenden Richtwerte kannst du dich halten:
Die Frage „Wie lange?“ ist eine schwierige Frage und nicht abschliessend zu beantworten. Wichtig ist, dass neben den obigen Richtwerten auch das Verhältnis zwischen sonstigen Freizeitaktivitäten und der Onlinezeit beachtet wird: Zwei Stunden surfen pro Tag kann für einen Teenie, der nebenbei Freunde trifft, Sport treibt oder Musik macht, problemlos sein. Für einen anderen dagegen können zwei Stunden zu viel sein. Experten sind sich jedoch einig: Eine Onlinezeit ab 20 Stunden pro Woche zählt als problematisches Verhalten und ab 30 Stunden pro Woche gilt eine Person als suchtgefährdet. Quelle: no-Zoff.ch, Jugend- und Familienberatungen in der Zentralschweiz
Gemäss Jugend und Medien – dem Informationsportal zur Förderung von Medienkompetenzen...
Umso älter dein Teenie wird, desto schwieriger wird es, Regeln aufzustellen. Daher empfehlen Experten, klare Regeln von Beginn an festzulegen. Folgende Empfehlungen tragen zum Lernen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Handy und Internet bei:
Sobald du persönlich das Gefühl hast, dass die Onlinezeit deines Teenies ausser Kontrolle gerät, suchst du am besten direkt das Gespräch. Lege dabei klare Regeln fest und erklären dem Jugendlichen, dass frische Luft und Bewegung wichtig sind und zu viel Bildschirmzeit zu Haltungs- und Augenschäden führen kann. Ausserdem ist es wichtig für die soziale Entwicklung, Kontakte im realen Leben zu pflegen und andere Menschen zu treffen.
Mit zunehmendem Alter deines Teenies solltest du die Regeln für dessen Medienkonsum lockern. Gib deiner Tochter oder deinem Sohn schrittweise mehr Freiraum und steigere die Eigenverantwortung:
Trotz allen Regeln – denke daran: Eltern sind Vorbilder. Lebe deinen Jugendlichen vor, was du dir von ihnen wünschst!
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