Wie alt ist die bea aus dem dschungelcamp

Bea Fiedler ist Kandidatin der RTL-„Dschungelshow".

Schauspielerin Bea Fiedler („Eis am Stiel“) ist Kandidatin in der RTL-„Dschungelshow“. Dort erzählte sie in der Sendung am Montagabend von ihren Hoch-Zeiten. „Die 80er waren die zehn schönsten Jahre in meinem Leben“, schwärt die 63-Jährige.

Köln.Lagerfeuerstimmung ganz ohne Holz und Funkenflug: „Eis am Stiel“-Schauspielerin Bea Fiedler hat in der RTL-„Dschungelshow“ in bester Camp-Manier aus ihrem bewegenden Leben berichtet. Dabei schwärmte die 63-Jährige in der Sendung am Montagabend vor allem von ihren Hoch-Zeiten: „Die 80er waren die zehn schönsten Jahre in meinem Leben.“ Sie berichtete von ihrem damaligen Zeitvertreib („Ich hab‘ mich durch die 80er durchgesoffen“) und auch Nicht-Jugendfreiem. Zudem gab Fiedler Einblicke in ihr Leben als Sozialhilfeempfängerin und sagte, dass sie seit fast 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem einzigen Sohn habe: „Zu Hause in meiner Wohnung weine ich jeden Tag.“

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Fiedler (Selbstbeschreibung: „Vom Herzen bin ich so 19“, „Man kennt mich von Film, Funk und Fernsehen“) zählt mit Podcaster Lars Tönsfeuerborn (30, „Prince Charming“) und Sängerin Lydia Kelovitz (30, „Deutschland sucht den Superstar“) zum zweiten Trio, das für drei Tage ein kleines Holzhaus in einem Studiokomplex in Hürth bei Köln bewohnt. Weil Corona das traditionelle „Dschungelcamp“ in Australien verhindert hat, zelebriert RTL die Show-Alternative. In mehreren Runden kann sich am Ende ein Kandidat die Teilnahme im kommenden Jahr bei „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ sichern.

Bei der „Dschungelprüfungs-Tauglichkeitsprüfung“ sollten die Drei innerhalb von neun Minuten Sterne an einer Schnur entlang aus Boxen fädeln, in denen Schlangen, Skorpione und Flusskrebse hausten - scheiterten aber knapp. Fiedlers Fazit: „Wir waren fett im Fernsehen, sahen geil aus und haben unsere erste Dschungelprüfung gemacht.“

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Kelovitz machte ansonsten unter anderem mit extatischen Ausbrüchen samt Nasenbluten, passionierter Schwärmerei für „Dschungelarzt“ Dr. Bob und einem in der Hose geschmuggelten Fläschchen Kräuterschnaps von sich reden. Tönsfeuerborn wiederum berichtete vom Suizid seiner Mutter vor 17 Jahren - und versuchte dann, für gute Stimmung zu sorgen.

Beim in der Livesendung nach Mitternacht präsentierten Zuschauervoting lag Tönsfeuerborn vor Kelovitz. Fiedler kam auf Platz drei. Noch hat das allerdings keine Konsequenzen.

Und auch der Dienstag verspricht für Fans der Show vielversprechend zu werden: Tönsfeuerborn sagte nach der Verkündung des Abstimmungsergebnisses, Fiedler mache ihn wahnsinnig. Die konterte mit markanter Raucherstimme nur trocken: „Dafür sind wir doch da.“

RND/dpa

Nach der Corona-Absage des regulären "Dschungelcamps" hat sich RTL Ersatz daheim in Deutschland überlegt. Die Sendung wird heuer "Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow" heißen und am Ende einen Sieger oder eine Siegerin hervorbringen, der oder die sich einen Platz im nächsten regulären "Dschungelcamp" 2022 in Australien sichern kann. Unter den diesjährigen Teilehmern und Teilnehmerinnen befindet sich auch "Schauspielerin Bea Fiedler (63).

Wer ist Bea Fiedler?

Bea Fiedler wurde am 28. Juni 1957 im deutschen Duisburg geboren. Als gelernte Friseurin begann Fiedler im Alter von 17 Jahren eine Karriere als Fotomodell. Innerhalb kurzer Zeit avancierte sie zu einer gefragten Darstellerin in Sexkomödien und wurde vor allem durch ihre Auftritte in den späteren Folgen der Filmreihe Eis am Stiel bekannt. In knapp zwanzig Filmen war Bea seit Mitte der 70er Jahre zu sehen.

1993 behauptete sie, sie habe einen Sohn von Fürst Albert von Monaco, dem sie in einem Münchner Hotel begegnet war. Mit einem Vaterschaftstest konnte Albert diese Behauptung zwar widerlegen, doch auch Sohn Daniel selbst behauptete 2006 erneut, ein Kind des Monegassen zu sein. 

In den 1990er Jahren arbeitete Fiedler in einem Lokal in Erlangen und betrieb selbst ein Nachtlokal auf Ibiza. Seit 2012 lebt sie in Erlangen.

Folgende elf Kandidaten und Kandidaten kämpfen noch um den "IBES"-Sieg:

  • Djamila Rowe (53, Society-Persönlichkeit und "Adam sucht Eva"-Teilnehmerin)
  • Filip Pavlovic (26, Bachelorette-Kandidat)
  • Mike Heiter (28, "Love-Island"-Teilnehmer)
  • Christina Dimitriou (29, "Temptation Island"-Teilnehmerin)
  • Frank Fussbroich (52, "Reality-Urgestein") 
  • Zoe Saip (21, Model)
  • Lydia Kelovitz (30, Sängerin)
  • Sam Dylan (29, "Prince Charming"-Teilnehmer)
  • Oliver Sanne (34, Ex-"Bachelor")
  • Lars Tönsfeuerborn (30, "Prince-Charming"-Gewinner )
  • Xenia von Sachsen (34, Reality-TV-Star)

Wie alt ist die bea aus dem dschungelcamp
© Bild: TVNOW/oliversanne.coaching/privat/Sebastian Brüll/Frank Fastner/Lukas Sowada/Stefan Gregorowius/Kadir Ilboga/Udo Keus

Das Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich führt wie gewohnt durch die Liveshows. Auch eine abgespeckte Dschungel-Show wäre ohne Dr. Bob undenkbar: Deutschlands wohl berühmtester Australien-Experte ist fester Bestandteil jeder Live-Sendung und schätzt die IBES-Bewerber und -Bewerberinnen ein. 

"Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow": täglich live ab Freitag, 15. Jänner, 22:15 Uhr bei RTL. Ausgestrahlte Folgen können auf TVNOW nachgesehen werden.

Wie alt ist die bea aus dem dschungelcamp
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Bea Fiedler schied vorzeitig aus der "Dschungelshow" aus. Für viele Zuschauer kam das überraschend.

Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius

Analyse

Die "Dschungelshow" erwischte bei RTL einen langweiligen Start, als zunächst das Trio Frank Fussbroich, Zoe Saip und Mike Heiter ins Tiny House einzog. Viele Zuschauer klagten in den ersten Tagen über mangelnde Unterhaltung und RTL versuchte diese Lücke mit längeren Rückblenden auf frühere Staffeln zu füllen. Dann aber schlug die Stunde von Ex-Playmate Bea Fiedler und plötzlich kam Leben in die Bude.

Innerhalb kürzester Zeit legte die Darstellerin aus der "Eis am Stiel"-Reihe Sex- und Lebensbeichten ab, haderte mit ihrer Nikotinsucht und polterte mächtig herum. Wie auch immer man zur ihr steht, bis hierher war sie die unterhaltsamste Kandidatin der Sendung, was sich auch in den Reaktionen auf Twitter spiegelt. Vom Publikum nach Hause geschickt wurde Bea am Mittwochabend dennoch – wie konnte das passieren?

"Dschungelshow": Das Mysterium Bea Fiedler

Nach nur drei Tagen mit Bea Fiedler in der "Dschungelshow" glaubt man als Zuschauer irgendwie, bereits alles über sie zu wissen, gerade was die weniger schönen Seiten ihrer Vergangenheit betrifft. Der nicht vorhandene Kontakt zu ihrem Sohn setzt ihr sichtbar zu, zudem lebt die 63-Jährige heute offenbar in sehr bescheiden Verhältnissen.

Da verwundert es kaum, dass sie sich dauernd in die 80er Jahre zurück träumt. Tränen, Ausraster, pikante Geständnisse ("Da habe ich mich übervögelt"), Bea lieferte eigentlich alles. So mancher Twitter-User kürte sie schon zur Königin.

Aber ist das eine Garantie für eine erfolgreiche Dschungel-Karriere? Anscheinend keineswegs, wie die Anruferzahlen jetzt beweisen. Beas großes Problem könnte sein, dass sie zu schnell zu viel gezeigt hat. Der eine oder andere dürfte sich bestimmt die Frage stellen: Was könnte im echten Dschungelcamp 2022 überhaupt noch neues von ihr kommen? Auch bei einem Format wie diesem, das nach Meinung vieler auf Eskalation geradezu ausgelegt ist, scheint es so etwas wie eine Obergrenze der Unterhaltungsgier zu geben.

Rund um das Dschungelcamp kursieren seit der ersten Staffel diverse Annahmen und Vorwürfe. RTL wolle dem Publikum möglichst viel Elend präsentieren und beute seine Kandidaten aus, heißt es oft. Nicht umsonst sind die Teilnehmer zumeist C- oder gar D-Promis: Sie brauchen das Geld, weil ihre besten Jahre entweder weit hinter ihnen liegen oder sie nie wirklich groß waren. Jede Aufmerksamkeit ist ihnen recht.

Nach diesen Maßstäben ist Bea Fiedler eigentlich prädestiniert für die Show. Einerseits unterhält sie dadurch, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt, andererseits bietet sie eine dieser tragischen Geschichten des Scheiterns, die angeblich doch so gern gesehen sind.

Die Erkenntnisse, die das Dschungelcamp beziehungsweise auch die "Dschungelshow" tatsächlich liefert, sprechen mitunter aber eine ganz andere Sprache. Mit Mike Heiter zum Beispiel kam erst diese Woche ein Kandidat als erster seiner Gruppe weiter, der als Typ eigentlich vollkommen langweilt, das aber mit Einsatz und Erfolg in den Prüfungen ausglich. Abseits dessen fiel er kaum auf und wenn, dann durch Höflichkeit oder einfach dadurch, dass er ziemlich "normal" ist.

Auch Lars Tönsfeuerborn aus Beas Gruppe war der mit Abstand Unscheinbarste seines Teams und gewann die Sympathien. Dass Freundlichkeit siegen kann, zeigt sich zudem am amtierenden Dschungelkönig Prince Damien. Er hatte stets ein Lächeln auf den Lippen, strahlte eine positive Energie aus, die sich auf seine Mitcamper übertrug. Ganz Ähnliches gilt für Ross Antony, den Sieger von 2008. Bea Fiedler ist der absolute Gegenentwurf dazu.

Wirklich vergleichbar ist sie aber auch nicht mit etwa Désirée Nick, Extrovertiertheit hin oder her. Diese begeisterte nämlich vor allem, weil sie oft über den Dingen zu stehen schien und bei den Prüfungen Maßstäbe setzte. Sie zeigte, was eine Diva ausmacht, erntete Bewunderung statt Mitleid. Bea Fiedler hingegen weckt zumindest bei mir den Wunsch, sie für eine Weile in Watte zu packen – insbesondere, nachdem RTL sie trotz ihrer Alkohol-Vergangenheit auch noch mit Wein provozierte.

Somit erfüllt sie lediglich das Klischee des perfekten Dschungelcamp-Kandidaten, welches in der Show bei genauerer Betrachtung jedoch schon mehrmals widerlegt wurde. Permanenter Elendstourismus vor laufenden Kameras ist offenbar gerade nicht das, was die Mehrheit schätzt.

Für Bea ist ihr vorzeitiges Ausscheiden aus der "Dschungelshow" sicherlich ohnehin das Beste. Die Bedingungen im Tiny House sind weitaus weniger prekär als im Australien-Format und dennoch ließ sie schon ein kurzzeitiger Zigaretten-Mangel an die Decke gehen. In ihrem Fall gilt definitiv: Wir haben genug gesehen.

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