Wie groß ist die größte qualle der welt

Zu Beginn stellen wir euch was vor das mehr einer Zeichnung von Salvadore Dali ähnelt, auch bekannt als die gelbe Haarqualle. Mit einem Schirm von bis zu einem Meter Durchmesser und Tentakel die bis zu 30 m lang sind leben sie in den kälteren Gewässern des nördlichen Atlantik und Australien. Sie reisen in kleinen Schwärmen und haben einen bio fluoreszierenden Schimmer, sie sind wie eine Art unterwasser Sterne die ihren unglaublich schmerzenden Stich auch lange nach ihrem Tod nicht verlieren.

Wie groß ist die größte qualle der welt

Als nächstes haben wir die Kompassqualle, eine sehr gängige Quallenart die in Schwärmen lebt, typischerweise im Osten der USA. Solltest du dich selbst inmitten einer dieser Schwärme finden wird es wohl eher sein wie ein Tritt in einen afrikanischen Bienenschwarm – totale Verwirrung und sehr viel Schmerz. Mit einer Länge von 2 Metern kann der Stich einer Kompassqualle lange und schmerzvolle Ausschläge verursachen, ist aber eher selten tödlich.

Mit einem Namen wie Artillerie aus dem 18. Jahrhundert kannst du sicher sein es wird stark zuschlagen. Stomolophus meleagris, im englischen Cannonball jellyfish genannt ist die dritte auf unserer Liste. Sie stellt mehr einen mutierten Pilz aus Alice im Wunderland dar, trotzdem ist ihr Stich sehr schmerzvoll aber nur selten tödlich. Das gute ist, wenn du dich an der Qualle rächen willst die dich gestochen hat, kannst du sie einfach trocknen und als Delikatesse essen.

Die portugiesische Gallere im englischen „Man-O-War“ hat einen Namen wie ein Wrestler und verhält sich genau so aufgeblasen. Weniger eine Qualle, sondern eher viele Organismen die in symbiotischer Art und Weise zusammenarbeiten um in den Gewässern Australiens und Nordschottlands zu überleben. In Australien werden sie auch “the Blue bottle”, die blaue Flasche genannt und sind einer der Hauptverantwortlichen für Schmerzen in Australien. Es gibt über 10.000 Vorfälle jährlich allein in Australien, der Schmerz ihres Stichs hält mehrere Tage und kann manchmal zum Tod führen.

Die Irukandji Qualle, das tödliche Insekt in der Welt der Quallen misst nur 2 cm und ist bekannt als eine der giftigsten Quallen der Welt. Die schreckliche Qual von dieser Qualle gestochen zu werden beginnt mit einem kleinen Stechen ähnlich wie bei einem Moskito. Möglicherweise ist das der Beginn des sogenannten „Irukandji Syndrom„ mit Schmerzen und dem Gefühl des bevorstehenden Untergangs gab es schon viele Opfer die Ihren Arzt darum gebeten haben sie zu töten um den Schmerz zu beenden. Die Symptome umfassen alles was der menschliche Körper als Schmerz kennt wie starke Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Brust und Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schweißattacken, Bluthochdruck, Herzrasen und Lungenödeme. Viele der Symptome fangen aber bereits nach 2 Wochen wieder an zu schwinden.

Wie groß ist die größte qualle der welt

Auf den ersten Platz kommt die berühmt-berüchtigte Würfelqualle, es ist keine Überraschung dass man sie in Australien und Südostasien findet. Lass dich nicht durch den harmlosen Namen täuschen, mit 24 Augen, 4 Gehirnen, und 60 Analregionen ist es wirklich ein Alien das unter uns lebt. Seit 1954 ist sie bereits für 5568 Tote verantwortlich. Sie hat 15 Tentakel mit jeweils 500.000 giftigen Stacheln darauf. Der Stich ist so schmerzhaft dass viele Opfer durch den Schock den sie nach dem Stich haben ertrinken. Wenn du zu den glücklichen gehörst die diesen Stich überlebt haben, wirst du nach 2 Wochen lähmenden Schmerzen schlimme Narben haben die dich dein Leben lang daran erinnern werden mehr Dinge an Land zu unternehmen.

Wie groß ist die größte qualle der welt

Das waren die gefährlichsten Quallen der Welt,

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Auf den Luftaufnahmen sieht es aus, wie Riesen-Spaghetti. Vor Australien sind Forscher_innen auf eine Riesen-Qualle gestoßen. Es handelt sich wohl um eine besondere Quallenart und dürfte das bisher größte gesichtete Exemplar sein.

Immer wieder gelingen Meeresforschern atemberaubende Aufnahmen, wenn es um Quallen geht. Ihnen verdanken wir beeindruckende Bilder von gigantischen Meeresbewohnern, die wir sonst nie zu Gesicht bekommen würden. Das, was Forscher kürzlich vor die Linse bekamen, übertrifft aber so einiges.

Riesen-Qualle mit 47 Meter Länge und 15 Meter Durchmesser

47 Meter misst diese sonderbare Meereskreatur, die ein internationales Forscherteam zufälligerweise bei einer Expedition vor der australischen Westküste entdeckten und filmten. Es handelt sich um die sogenannte „Staatsqualle„. Rund 150 Staatsquallenarten gibt es weltweit. Die wohl bekannteste ist die portugiesische Galeere.

Der Durchmesser dieses einzigartigen Meeresbewohners wird vom Team des Schmidt Ocean Institutes auf 15 Meter geschätzt. Damit ist es die größte bisher dokumentierte Staatsqualle. Die Forscher_innen veröffentlichten ihre Aufnahmen auf Twitter:

Das Videomaterial zeigt eine riesige Staatsqualle, auch bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen „Siphonophorae“.

Tausende Klone, eine Kolonie

Diese Quallenart besteht aus Hunderten bis Tausenden einzelner Polypen, also aus vielen einzelnen, einen Staat bildenden Individuen, die alle ein Klon von sich selbst sind.

Jedes dieser Klone erfüllt verschiedenste Aufgaben, auf die er gewissermaßen spezialisiert ist. Während einer beispielsweise für die Fortpflanzung zuständig ist, sichert ein anderer den Beutefang oder schützt die Kolonie vor Feinden. Die Aufgaben werden untereinander gerecht aufgeteilt, jeder leistet seinen Beitrag zum Bestehen der Kolonie bei.

Außerdem auf Futter:

Video: Der größte Weiße Hai, der jemals gefilmt wurde

Acht Meter langer Riesenhai in der Nordsee vor Dänemark gesichtet

Nemopilema nomurai (Syn.: Stomolophus nomurai), auch Nomura-Qualle, ist eine sehr große japanische Quallen-Art. In japanischer Sprache wird sie nach der ehemaligen Provinz Echizen in der Präfektur Fukui als Echizen kurage (エチゼンクラゲ) bezeichnet. Sie ist eine der größten bekannten Quallen.

Wie groß ist die größte qualle der welt
Nomura-Qualle

Nemopilema nomurai im Kaiyūkan-Aquarium von Osaka

Systematik
Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
Klasse: Schirmquallen (Scyphozoa)
Ordnung: Wurzelmundquallen (Rhizostomeae)
Familie: Rhizostomatidae
Gattung: Nemopilema
Art: Nomura-Qualle
Wissenschaftlicher Name Nemopilema nomurai Kishinouye, 1922

 

Größenvergleich mit einem Taucher

Die Nomura-Qualle erreicht einen Durchmesser von bis zu zwei Metern und ein Gewicht von bis zu 200 Kilogramm. Ihre Tentakel werden bis zu fünf Meter lang. Sie ernährt sich ausschließlich von Plankton.[1]

Sie kommen hauptsächlich in Gewässern zwischen China und Japan vor, vor allem aber im Gelben Meer und im Ostchinesischen Meer, wo sie sich vermutlich vermehren. Während früher nur wenige Exemplare gesichtet wurden, findet man sie heute zu Milliarden vor den japanischen und südchinesischen Küsten. Die Gründe dafür sind unter anderem die Überfischung der Meere, die globale Erwärmung und der Schmutz, der vor Chinas Südküsten in die Meere abgegeben wird. Dass sich die Larven (Planulalarven) der Nemopilema nomurai durch diese Veränderungen schneller entwickeln, ist eine wahrscheinliche, jedoch noch ungeklärte Ursache.

Biologen vermuten, dass die Anzahl dieser Riesenquallen (im April 2009 ca. 20 Milliarden Stück) exponentiell steigt, wenn die beim Fischfang unerwünschten Quallen von den Fischern zunächst getötet und im Anschluss wieder ins Wasser befördert werden, da fast jede weibliche Qualle Millionen von Eiern mit sich trägt, die sich am Meeresboden festsetzen und aus denen nach Befruchtung die Polypen entstehen.[2]

Bei Menschen verursacht das Sekret, das sie über ihre Nesselzellen absondern, außer starken Schmerzen keine ernsthaften Verletzungen. Es existieren allerdings Berichte, bei denen es zu Lungenödemen (tödlichen Ansammlungen von Flüssigkeit in den Lungen) kam. Aus diesem Grund tragen Fischer, die mit Begegnungen mit diesen Quallen rechnen, Schutzbrillen und -kleidung.

Durch alljährliche Bestandszuwächse kommt es in der japanischen Fischereiindustrie zu großen finanziellen Verlusten, da sich die Nomura-Quallen in den Netzen der Fischer verfangen. Die bereits in den Netzen gefangenen Fische werden durch das hohe Gewicht der Quallen zerquetscht sowie teilweise verschleimt und die Netze reißen unter der Last der Quallen.

Die Wissenschaftler M. Omori und M. Kitamura schlugen 2004 vor, den ursprünglichen Namen Nemopilema nomurai Kishinouye, 1922 statt des üblicheren Stomolophus nomurai zu verwenden, da „echizen kurage eindeutig eine Art der Gattung Nemopilema“ ist. Die meisten wissenschaftlichen Artikel folgen seither diesem Vorschlag, während die Medien immer noch von Stomolophus nomurai sprechen.

  1. Fotografie eines Tauchers bei einer Nomura-Qualle, National Geographic
  2. N24 Reportage vom 16. April 2009 Quallen
  • M. Omori (Akajima Marine Sci. Lab., Okinawa, Japan), M. Kitamura (Tokyo Univ. Fisheries, Tokyo, Japan): Taxonomic review of three Japanese species of edible jellyfish (Scyphozoa: Rhizostomeae) / Plankton Biol. Ecol. 2004, ISSN 1343-0874, S. 36–51 (Für weitere Informationen siehe hier.). 

 

Commons: Nemopilema nomurai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Riesenquallen lassen Fischer verzweifeln. (Memento vom 27. Dezember 2016 im Internet Archive), Der Spiegel
  • How do you tackle an invasion of giant jellyfish? (Memento vom 11. Oktober 2008 im Internet Archive), The Times of London (englisch)

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