NUR FÜR KURZE ZEIT! eBooks gratis Melde dich jetzt für meinen Newsletter an und erhalte 3 eBooks mit über 200 Seiten.Versand in der Regel einmal pro Monat. Jederzeit abbestellbar mit einem Klick. Der Satz des Pythagoras und seine Umkehrung Hier erfährst du, was der Satz des Pythagoras und seine Umkehrung besagen und was ein pythagoreisches Zahlentripel ist.
Fast jeder hat den Satz schon einmal gehört: a 2 + b 2 = c 2 . Du kannst die Aussage des Satzes nachvollziehen, wenn du über den Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks jeweils ein Quadrat zeichnest. Dann erhältst du diese Figur: In einem rechtwinkligen Dreieck ABC mit dem rechten Winkel im Punkt C sind a und b die Längen der Katheten und c die der Hypotenuse . Es ist a 2 der Flächeninhalt des Quadrats über der Kathete der Länge a , b 2 der Flächeninhalt des Quadrats über der Kathete der Länge b und c 2 der Flächeninhalt des Quadrats über der Hypotenuse.Satz des Pythagoras: In einem rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Flächeninhalte der beiden Quadrate über den Katheten der Längen a und b gleich dem Flächeninhalt des Quadrats über der Hypotenuse der Länge c.Als Formel: a 2 + b 2 = c 2
Flächeninhalt eines Kathetenquadrats Der Flächeninhalt A über der Kathete (Länge b ) (in cm 2 ): Nach dem Satz des Pythagoras gilt: a 2 + b 2 = c 2 Du stellst nach b 2 um und setzt die Werte ein.
Der Satz des Pythagoras gilt aber auch in jedem anders bezeichneten rechtwinkligen Dreieck. Im Dreieck RST liegt der rechte Winkel am Punkt S .Hier ist s die Länge der Hypotenuse und die Längen der Katheten sind r bzw. t .
Mit dem Satz des Pythagoras lassen sich nicht nur Flächeninhalte berechnen, sondern auch die Seitenlängen eines rechtwinkligen Dreiecks.
Länge der Hypotenuse (in cm ) Länge c der Hypotenuse Also: c = 17
Länge einer Kathete (in cm ) Länge b der Kathete Also: b = 20
Ein rechter Winkel lässt sich auf ganz einfache Weise im Gelände abstecken. Hierzu nimmst du eine Schnur und unterteilst sie mit 11 Knoten in 12 gleich lange Teile. Mit dieser Schnur kannst du ein Dreieck mit den Seitenlängen 3, 4 und 5 legen, denn 3 + 4 + 5 = 12. Es ergibt sich ein rechter Winkel. Dass dieser „Trick“ funktioniert, folgt nicht aus dem Satz des Pythagoras, sondern aus seiner Umkehrung. Diese Umkehrung besagt: Wenn in einem Dreieck ABC a 2 + b 2 = c 2 gilt, dann ist das Dreieck rechtwinklig, wobei der rechte Winkel der Seite mit der Länge c gegenüber liegt. Du kannst also anhand der Seitenlängen eines Dreiecks überprüfen, ob es ein rechtwinkliges Dreieck ist.Umkehrung des Satzes des Pythagoras: Wenn in einem Dreieck ABC mit den Seitenlängen a , b und c die Gleichung a 2 + b 2 = c 2 gilt, dann ist das Dreieck rechtwinklig, wobei der rechte Winkel der Seite mit der Länge c gegenüberliegt. Willst du ein Dreieck auf Rechtwinkligkeit überprüfen, kommt immer nur die längste der drei Seiten als Hypotenuse in Frage.
Ist ein Dreieck ABC mit den Seitenlängen c = 8.5 cm , a = 4 cm und b = 7.5 cm rechtwinklig" Als Hypotenuse kommt nur die Seite der Länge c in Frage. Du überprüfst die Gültigkeit der Gleichung a 2 + b 2 = c 2 : Es gilt a 2 + b 2 = c 2 , also ist das Dreieck rechtwinklig. (Maße in cm)
Ist das Dreieck rechtwinklig" (Maße in cm ) Als Hypotenuse kommt nur die Seite mit der Länge c = 13.6 cm in Frage.Du überprüfst die Gleichung a 2 + b 2 = c 2 für dieses Dreieck: Es gilt a 2 + b 2 ≠ c 2 , also ist das Dreieck nicht rechtwinklig.
Drei natürliche Zahlen a , b , c , die die Gleichung a 2 + b 2 = c 2 erfüllen, heißen pythagoreisches Zahlentripel ( a , b , c ) (Tripel, weil es drei Zahlen sind). Das Tripel ( 3 , 4 , 5 ) ist ein solches pythagoreisches Zahlentripel. Jedes rechtwinklige Dreieck mit ganzzahligen Seitenlängen a , b und c liefert ein pythagoreisches Zahlentripel ( a , b , c ). Umgekehrt liefert jedes pythagoreische Zahlentripel ( a , b , c ) ein rechtwinkliges Dreieck mit den Seitenlängen a , b und c . Dies folgt aus dem Satz des Pythagoras und seiner Umkehrung. Mit dem Satz des Pythagoras kannst du Aussagen bezüglich der Seitenlängen und der Quadrate über den Seiten rechtwinkliger Dreiecke treffen. Begriffe in rechtwinkligen Dreiecken: Die Hypotenuse ist die längste Seite des Dreiecks, sie liegt dem 90°-Winkel gegenüber.Die Katheten sind die kürzeren Seiten, die nicht dem 90°-Winkel gegenüber liegen. Der Satz des Pythagoras besagt: Satz des Pythagoras So lässt sich der Satz des Pythagoras mit Variablen beschreiben: Liegt der $$90°$$-Winkel bei $$C$$, dann gilt: $$c^2=a^2+b^2$$. Liegt der $$90°$$-Winkel bei $$B$$, dann gilt: $$b^2=a^2+c^2$$. Liegt der $$90°$$-Winkel bei $$A$$, dann gilt: $$a^2=c^2+b^2$$. Der Satz eignet sich zum Berechnen von Seitenlängen. Beispiel:Berechne mit dem Satz des Pythagoras die Länger der Seite $$c$$. So gehst du vor: 1. Darfst du den Satz verwenden? Ja, das Dreieck hat einen $$90°$$-Winkel. 2. Wo liegt der rechte Winkel? Welche Formel nimmst du? Der $$90°$$-Winkel liegt bei $$C$$. Dann heißt die Formel: $$c^2=a^2+b^2$$ 3. Setze die Zahlen ein. $$c^2=(6$$ $$cm)^2+(4$$ $$cm)^2$$ 4. Stelle die Gleichung nach der gesuchten Größe um und berechne. $$c^2=(6$$ $$cm)^2+(4$$ $$cm)^2 = 52$$ $$cm^2$$ $$|$$ Wurzel ziehen $$c= sqrt(52 cm^2) approx 7,2$$ $$cm$$
$$c^2=a^2+b^2$$ $$|$$ Wurzel ziehen $$c= sqrt(a^2+b^2) = sqrt((6 cm)^2 + (4 cm)^2) approx 7,2$$ $$cm$$ Du kannst auch erst die Formel umstellen und dann die Zahlen einsetzen. kapiert.dekann mehr:
Manchmal sind die Dreiecke nicht mit den Buchstaben $$a$$, $$b$$, $$c$$ bezeichnet. Dann suchst du die Hypotenuse und formulierst danach die Gleichung. Beispiel 1:Der $$90°$$-Winkel liegt $$t$$ gegenüber, $$t$$ ist also die Hypotenuse. Die Gleichung lautet $$t^2=s^2+u^2$$. Beispiel 2:Der $$90°$$-Winkel liegt $$t$$ gegenüber, $$t$$ ist also die Hypotenuse. Die Gleichung lautet $$t^2=s^2+u^2$$. Dann formst du die Gleichungen nach der gesuchten Größe um. Es wurde im Abstand von $$250$$ $$m$$ von einem Turm ein $$255$$ $$m$$-langes Seil gespannt. Wie hoch ist der Turm? 1. Darfst du den Satz verwenden? Ja, der Turm steht ja senkrecht auf der Erde. 2. Wo liegt der rechte Winkel? Welche Formel nimmst du? $$h$$ und $$e$$ schließen einen rechten Winkel ein. $$e=250$$ $$m$$, $$l=255$$ $$m$$, $$l$$ ist die Hypotenuse. 3. Setze die Zahlen ein. $$(255$$ $$m)^2 = (250$$ $$m)^2 +$$ $$h^2$$ 4. Stelle die Gleichung nach der gesuchten Größe um und berechne. $$(255$$ $$m)^2=(250$$ $$m)^2 +$$ $$h^2$$ $$| -(250$$ $$m)^2$$ $$(255 m)^2 - (250 m)^2 = 2525$$ $$m^2 =$$ $$h^2$$ $$| sqrt( )$$ $$h= sqrt(2525 m^2) approx 50,25$$ $$m$$ Der Turm ist $$50,25$$ $$m$$ hoch.
$$l^2=e^2+h^2$$ $$| -e^2$$ dann $$| sqrt( )$$ $$h= sqrt(l^2-e^2)= sqrt((255 m)^2 - (250 m)^2)$$ $$h approx 50,25$$ $$m$$ |