Er gleitet, schlägt kurz mit den Flügeln, und gleitet wieder: Der Lannerfalke weiß die thermischen Luftschichten zu seinem Vorteil zu nutzen. Anders als der Wanderfalke, der ihm sehr ähnlich sieht, bewegt er seine Flügel ...mehr Mai 2022
Ein Vogel voller Superlative: Die Harpyie ist einer der größten und stärksten Greifvögel der Welt. Benannt wurde sie nach einem gefürchteten Fabelwesen aus der griechischen Mythologie, das in der Antike als Unheilbringer galt. Aussehen ...mehr März 2022
Der Schmarotzermilan ist einer der zahlreichsten Greifvögel im afrikanischen Raum. Um an seine Nahrung zu kommen, legt er spektakuläre Flugeinlagen ein und reißt anderen Raubvögeln die Beute aus den Krallen. Auch sein Revier verteidigt ...mehr Januar 2022
Ein eher unbekannter Greifvogel ist der Gleitaar. Sein Name setzt sich zusammen aus der Bezeichnung „Aar“, was so viel wie großer Vogel bedeutet und ein Synonym für „Adler“ ist. Aussehen Vom äußerlichen Erscheinungsbild sind ...mehr Oktober 2021
Der Name Aguja kommt aus dem Portugiesischen, und heißt übersetzt Adler. Doch eigentlich zählt der Greifvogel aus den Anden zur Familie der Bussarde. Deswegen ist er auch als Blaubussard bekannt. Um die Verwirrung perfekt ...mehr August 2021
Der Name ist beim Schlangenadler Programm: Rund 90 % der Nahrung besteht bei dem Raubvogel aus Schlangen. Das macht es jedoch nicht leicht, einen geeigneten Ort zum Leben zu finden. Aussehen Schlangenadler gehören zur ...mehr April 2021
Im fünften und letzten Teil unserer Serie widmen wir uns dem Sperber und dem Habicht. Hier lernt ihr beide Greifvögel näher kennen und bekommt Tipps zu ihrer Bestimmung. ...mehr Januar 2021
Im vierten Teil unserer Serie widmen wir uns dem König der Lüfte, dem Adler. Hier lernt ihr vier Arten näher kennen und bekommt Tipps zu ihrer Bestimmung. ...mehr Dezember 2020
Hier stellen wir euch die beiden häufigsten Bussarde vor, die in Deutschland brüten und geben Tipps zu ihrer Bestimmung. ...mehr November 2020
Hier stellen wir euch die drei häufigsten Falkenarten in Deutschland vor und geben Tipps für ihre Bestimmung. ...mehr Oktober 2020
05. Februar 2015 - Seit der Novelle BJagdZ-VO 1977 genießen alle Greifvögel ganzjährige Schonzeit, damals ein großer Erfolg der Naturschutzverbände! Sie unterliegen jedoch nach wie vor dem Jagdrecht, zugleich aber auch dem Naturschutzrecht (BNatSchG, EU-Artenschutzverordnung, CITES). Nach der EU-Vogelschutzrichtlinie darf in Deutschland ebenfalls keine Art bejagt werden! Dennoch weist die nordrhein-westfälische Jagdstrecke jährlich hunderte Habichte, Sperber, Mäusebussarde und Falken als Fallwild aus. Hierzu zählen Tiere, die durch Verkehrsunfälle, Krankheit oder illegale Verfolgung verendet sind und somit bereits tot im Revier aufgefunden werden.
Rotmilan - Foto: Hans Glader Hinzu kommen die jährlich durch illegale Verfolgung getöteten Greifvogelarten. Obwohl Greifvögel in Deutschland ganzjährige Schonzeit genießen, werden ihre Bestände durch illegale Greifvogelverfolgung im In- und Ausland deutlich beeinträchtigt. Vergiftungen, Abschüsse, Aushorstungen oder Fallenfänge gehören immer noch nicht der Vergangenheit an. Mit der "Düsseldorfer Erklärung gegen illegale Greifvogelverfolgung" haben das Umweltministerium in NRW, die nordrhein-westfälische Ornithologengesellschaft, der Landesjagdverband NRW, die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt sowie der BUND und der NABU NRW Ende August 2005 bereits deutlich Position bezogen und eine gemeinsame Erklärung zum Schutz von Greifvögeln unterzeichnet. Darin sprechen sich alle Beteiligten geschlossen gegen das illegale Töten aus und wollen den Greifvogelschutz intensivieren. Zahlreiche Fälle illegaler Verfolgung in den Jahren 2005-2013 zeigen aber, dass weitere Bemühungen dringend erforderlich sind, denn der Verfolgunsgdruck ist nach wie vor anhaltend hoch. Doch es gibt auch Lichtblicke, dass illegale Greifvogelverfolgung nicht länger als Kavaliersdelikt behandelt wird: Im Zeitraum 2012-2013 ergingen neun Urteile bzw. Strafbefehle gegen Personen, die Greifvögel gefangen, verletzt oder getötet haben. Dabei handelt es sich ausschließlich um Jäger und Geflügel- bzw. Taubenzüchter. Die Höhe der verhängten Geldstrafen lag zwischen 800 und 3600 Euro. Bei Jägern wurde zudem in den meisten Fällen zusätzlich der Jagdschein entzogen.Wie so viele Vogelarten, leiden Greifvögel aber auch unter dem andauernden Verlust geeigneter Lebensräume. Die durch die Intensivierung der Landwirtschaft verursachte Strukturarmut und die Versiegelung von Flächen lässt diese knapp werden. Auch Unfälle an Strommasten und Windkraftanlagen sowie durch Landmaschinen und Straßenverkehr führen zu erheblichen Verlusten. Doch es gibt auch Erfolgsgeschichten im Greifvogelschutz: Dank den Bemühungen der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz, gibt es heute wieder fast 200 brütende Wanderfalkenpaare in NRW. Im Jahre 1970 war der Wanderfalke als Brutvogel in NRW bereits ausgestorben. ArtporträtsGreifvögel ernähren sich von lebenden und toten Tieren. Sie kreisen in der Luft und erspähen ihre Beute. Dann schießen sie herunter und greifen sie mit den Füßen, daher kommt ihr Name. Oft wird das Beutetier schon durch den Aufprall getötet. Zu den Greifvögeln gehören die Adler, Geier, Bussarde, Falken und einige andere. Die verschiedenen Greifvögel jagen eine Vielzahl an Beutetieren: Kleinere Säugetiere wie Mäuse, Murmeltiere, aber auch Vögel, Reptilien, Amphibien und sogar größere Insekten gehören auf ihren Speiseplan. Viele Arten von Greifvögeln fressen auch Aas, also Kadaver von Tieren. Sogar die Adler fressen häufig Aas. Die Geierarten leben sogar nur von Aas. Ihr eigener Feind ist vor allem der Mensch. Er verändert die Landschaft, so dass Brutplätze fehlen und die Beutetierarten zurück gehen. Früher wurden Greifvögel als Raubvögel bezeichnet und abgeschossen. Jäger bekamen sogar Geld für den Abschuss von Greifvögeln. Viele Geschichten trugen dazu bei, zum Beispiel sollen Greifvögel Lämmer erlegt haben. Den „Vogel Greif“ gibt es auch als Märchenfigur. In der Sammlung der Brüder Grimm kommt sein Märchen vor. Er wird oft als Wappentier abgebildet: Ein Löwenkörper mit den Füßen, den Flügeln, dem Hals und dem Kopf eines Greifvogels.
Zu „Greifvögel“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn. |