Was ist das Rolling Skin Syndrom bei Katzen?

Das Feline Hyperästhesie-Syndrom – auch als running fits oder Rolling Skin Syndrome bekannt – ist eine sehr seltene neurologische Erkrankung der Katzen unbekannter Ursache. Sie wird als Sonderform der Epilepsie angesehen.

Die Erkrankung zeigt sich durch eine Überempfindlichkeit (Hyperästhesie) der Rückenmuskulatur und die anfallsartigen Symptome sind durch Betasten auslösbar. Solche Anfälle beginnen zumeist mit dem Belecken oder Bebeißen einer Gliedmaße und anschließenden Zuckungen der Rückenmuskulatur, die sich im weiteren Verlauf auf die Muskulatur des Brustkorbs ausdehnen. Im weiteren Verlauf beginnt das Tier, unkontrolliert im Raum herumzulaufen. Eine solche Episode dauert einige Sekunden bis Minuten. Da Katzen während eines Anfalls nicht ansprechbar sind, wird angenommen, dass sie Halluzinationen haben.

Eine Diagnose kann nur durch Ausschluss anderer zentralnervöser Erkrankungen gestellt werden. In einigen Fällen spricht die Krankheit auf die Behandlung mit Phenobarbital oder Neuroleptika wie Risperidon an, ansonsten gibt es bislang keine etablierte Therapie. Die Heilungsaussichten sind schlecht.[1]

  • Gualtiero Gandini et al.: „Hyperästhesie-Syndrom“ der Katze (sog. running fits). In: Andre Jaggy: Atlas und Lehrbuch der Kleintierneurologie. Schlütersche 2005, S. 417. ISBN 3-87706-739-5
  • W. Kraft, U.M. Dürr, K. Hartmann: Katzenkrankheiten – Klinik und Therapie. M & H. Schaper, Hannover, 2003, Bd. 2, S. 1350. ISBN 3-7944-0199-9
  1. Franck Forterre, Barbara Kohn, Hans Lutz: Krankheiten der Katze: Begründet von Vera Schmidt und Marian C. Horzinek. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-8304-1243-4 (google.de [abgerufen am 16. Dezember 2020]). 

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

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Bei manchen zuckt nur das Fell am Rücken, andere ändern plötzlich ihr Verhalten. Sie putzen sich wie verrückt oder springen wild auf und laufen davon oder beißen sich in den Schwanz. So wenig über die Ursachen des „Rolling Skin Syndroms“ bekannt ist, so unterschiedlich können die Symptome sein.

Seltener Befund

„Das ,Feline Hyperästhesie Syndrom‘ ist eine sehr seltene neurologische Erkrankung der Katze. Sie wird derzeit zu den speziellen Formen von Epilepsie gezählt“, sagt Zoodoc Katharina Reitl. Der KURIER-Tiercoach weiß, dass Recherchen im Internet über irritierendes Verhalten der Katze oft diesen Befund ergeben. Tatsächlich hat Dr. Google nur in Ausnahmefällen damit Recht.

Ausschlussverfahren

„Es ist sehr schwierig, die richtige Diagnose zu stellen“, sagt Reitl. Der Tierarzt muss durch verschiedene Untersuchungen alle anderen gesundheitlichen Probleme ausschließen. Zunächst ist eine vollständige klinische Anamnese notwendig. Schließlich könnten auch einfach nur Parasiten wie Flöhe oder Haarlinge bzw. eine Allergie für den Juckreiz verantwortlich sein. Ebenso müssen die Blutwerte erhoben werden, um z. B. Leberschäden oder Elektrolyt-Verschiebungen zu entdecken. Mittels Röntgen können schmerzhafte Arthrosen an der Lendenwirbelsäule oder in den Hüftgelenken sichtbar gemacht werden. Nicht zuletzt zeigen eine Magnetresonanztomographie oder eine Liquoruntersuchung, ob Erkrankungen des Gehirns für die Symptome verantwortlich sind.

Kein Rat im Internet

„Erst wenn nichts anderes als Ursache für das Jucken, Zucken, Schlecken und Wegspringen übrig bleibt, stellt der Veterinärmediziner die Diagnose ,Rolling Skin Syndrom‘“, sagt die Tierärztin aus der Ordination Tiergarten Schönbrunn und appelliert an Laien, nicht vorschnell an der eigenen Befundung festhalten zu wollen. Kummerecken und Seiten im World Wide Web sind gerade in Zusammenhang mit seltenen Krankheiten schlechte Berater.

Behandlung je nach Symptom

Tatsächlich sind noch viele Fragen um die „Hautroll-Krankheit“ offen; an den Auslösern für das Nervenleiden wird geforscht. Dem entsprechend schwierig ist die Behandlung. Sie muss sich nach den Symptomen richten. CBD-Produkte auf Hanfbasis oder Muttermilchproteine etwa wirken beruhigend. Auch andere Stressfaktoren in der näheren Umgebung des Vierbeiners müssen beseitigt werden. Eventuell müssen Anti-Epileptika verabreicht werden. Schmerzmittel tragen bei Arthrose bedingter Ursache zum Wohlbefinden des Patienten bei. Mittlerweile gibt es die Monatsspritze, die Magen schonend Schmerzrezeptoren blockiert, auch für Katzen. In Fall einer Allergie erzielen Diäten gute Erfolge.

Falsche Therapie schädigt Gesundheit

Der KURIER-Tiercoach schließt: „Wichtig ist, die richtige Diagnose zu stellen und nicht ins Blaue zu therapieren.“ Denn mit falscher Behandlung könnte mehr Schaden angerichtet als geholfen werden.

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Das Rolling Skin Syndrom gehört zu den mysteriösesten Katzenkrankheiten der Welt. Betroffene Katzen wirken oft von einer Sekunde zur anderen wie ausgewechselt und zeigen verschiedenste Verhaltensveränderungen.

Symptome des Rolling Skin Syndroms

Zuckendes Fell, rollende Haut und wildes durch die Wohnung rasen sind nur einige Merkmale, die mit dem Rolling Skin Syndrom einhergehen können. Erkrankte Katzen wirken plötzlich abwesend, putzen und kratzen sich wie verrückt, vor allem am Rücken, versuchen, sich in den Schwanz zu beißen und miauen laut und kreischend. Manchmal wirken sie so, als hätten sie Halluzinationen und jagen Beute, die nicht da ist. Die Pupillen sind dabei meist geweitet.

Das Rolling Skin Syndrom ist keine harmlose Erkrankung, da das Kratzen, Beißen und exzessive Putzen zu Wunden, kahlen Stellen im Fell und Entzündungen führen kann. Zudem stehen die Tiere unter starkem Stress.

Aber Vorsicht: Nicht immer deutet ein solcher Anfall auf die seltene Krankheit hin. Flöhe, eine Futterallergie oder manchmal auch einfach nur Übermut können ähnliche Symptome hervorrufen. Beobachten Sie Ihre Katze genau. Kommen diese "Anfälle" häufiger vor und Sie sind beunruhigt, suchen Sie mit ihr einen Tierarzt auf und lassen Sie sie gründlich durchchecken. Das ist auch dann sinnvoll, wenn kein Rolling Skin Syndrom dahinter steckt – das ungewöhnliche Verhalten könnte auch auf andere ernste Erkrankungen hindeuten: Schilddrüsenüberfunktion, Schmerzen, Verletzungen, Vergiftungen, neurologische Krankheiten, Tumore oder Mangelerscheinungen.

Die Katzenkrankheit tritt vor Allem bei jungen Tieren auf

Das Rolling Skin Syndrom ist eine Nervenkrankheit, die dafür sorgt, dass jede Berührung für Ihre Katze vorübergehend schmerzhaft wird. In der Fachsprache wird es auch "Felines Hyperästhesie-Syndrom" (FHS) genannt – das bedeutet in etwa: Extreme Berührungsempfindlichkeit und Sensibilität der Haut. Verschiedene Faktoren helfen Ihnen dabei, einzuordnen, ob Ihre Katze tatsächlich von der Krankheit betroffen sein könnte. Tiere, die einen Anfall haben, wirken teilnahmslos und sind kaum ansprechbar. Das ist bei einem Parasitenbefall oder Ähnlichem normalerweise nicht zu beobachten.

Wissenschaftler vermuten, dass die Krankheit durch Stress verursacht wird. Sie tritt vor allen Dingen bei empfindsamen Katzenrassen auf, zum Beispiel bei der Siamkatze. Kranke Katzen sind normalerweise außerdem noch recht jung, wenn der erste Anfall auftritt, also zwischen ein und vier Jahre alt. Eine weitere Theorie ist, dass kleine Verletzungen in der Wirbelsäulenmuskulatur ein Rolling Skin Syndrom begünstigen. Möglich ist darüber hinaus, dass FHS eine spezielle Form von Epilepsie ist. Es kann sein, dass bei dem Krampfleiden die Aktivität in den Bereichen des Katzengehirns gestört ist, die normalerweise die Emotionen, das Jagd- und das Putzverhalten der Tiere regulieren. Denkbar ist zudem, dass das Rolling Skin Syndrom mit Zwangsstörungen zusammenhängt.

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Franzisca Flattenhutter

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Es beginnt meist klein mit heftigem Belecken der Schwanzwurzel und der Lendenregion. Später fallen Ihnen bei Ihrer Katze rhythmische Zuckungen der Rückenmuskulatur auf, die in Anfällen kommen und Ihre Katze so stark in Unruhe versetzen, dass sie vor sich selbst davonspringt. Vielleicht peitscht auch der Schwanz Ihres Tieres so heftig, als würde er ein Eigenleben entwickeln. Ihre Katze beobachtet zunächst und beginnt dann, auf ihren Schwanz loszugehen. Sie fängt ihn und beißt hinein – und beißt ihn sich vielleicht sogar blutig. Nur eine Macke, eine Übersprungshandlung? Nein. Dieser Symptomenkomplex trägt in der Veterinärmedizin den Namen „Felines Hyperästhesie-Syndrom“ oder auch „Rolling Skin-Syndrom“.

Woraus sich diese neurologische Erkrankung entwickelt, ist bis heute unklar – sie kann Katzen jeder Rasse, jedes Geschlechts, jedes Alters und jeder Haltungsform betreffen. Die Erkrankung beginnt meist schleichend durch eine extreme Überempfindlichkeit des Patienten auf Berührungsreize. Sie entwickelt sich zu einem Anfallsgeschehen, im Zuge dessen die Katze panisch vor sich selbst davonrennt, laut knurrt oder vokalisiert, sich hektisch beleckt und sich selbst angreift. Die Überreizung des Nervensystems zeigt sich aber natürlich nicht nur auf der körperlichen Ebene durch eine gesteigerte Sensibilität und anfallsartige Neuropathien (Nervenschmerzen), sondern findet ihren Ausdruck auch in Gemüt und Verhalten. So zeigt die Katze neben einer erniedrigten Reizschwelle auch eine erhöhte Reaktionsbereitschaft, aus der sich ein nachdrücklich aggressives Verhalten entwickeln kann. Womöglich fängt die Katze an, unsauber zu werden oder auch Mobiliar und Gegenstände zu zerstören.

Aufgrund der ausgeprägten Sensibilität des Katzenpatienten ist es nicht verwunderlich, dass das Feline Hyperästhesie-Syndrom mit seiner starken Affinität zur Selbstverstümmelung in konventionellen Behandlungsansätzen als Zwangsstörung betrachtet wird. Auch wird die Erkrankung als Sonderform der Epilepsie diskutiert, die sich durch fokale Anfälle in Form rhythmischer Muskelkontraktionen äußert. Dem gegenüber steht jedoch die Beobachtung, dass das Bewusstsein der Katze während des Anfallsgeschehens nicht beeinträchtigt ist; die meisten Patienten unterbrechen ihre Reaktionskette, sobald sie angesprochen oder berührt werden.

Die Diagnosestellung des Felinen Hyperästhesie-Syndroms erfolgt über ein komplexes Ausschlussverfahren: Zunächst sollte abgeklärt werden, ob nicht etwa ein marginaler Befall mit Ektoparasiten ursächlich für die Unruhe des Patienten und sein anfallsartiges, hektisches Belecken bestimmter Hautareale ist.

Auch sollte der Bewegungsapparat der Katze, insbesondere die Wirbelsäule, auf Schmerzzeichen untersucht werden, da auch Erkrankungen der Bandscheiben und Wirbelkörper (v.a. Spondylarthrosen, Cauda equina) Nervenreizungen verursachen können. Ebenfalls sind Schmerzzustände im Bereich des Gastrointestinaltrakts auszuschließen.

Zu den erforderlichen diagnostischen Maßnahmen zählt darüber hinaus eine Blutuntersuchung mit Abklärung aller Schilddrüsenwerte sowie der Organwerte von Leber und Nieren. Auch sollte die Katze auf Infektionskrankheiten wie Herpes oder Toxoplasmose untersucht werden.

Aufgrund der Vielzahl der Symptome sowie der unklaren Ätiologie und Pathogenese fußt die klassische Therapie des Felinen Hyperästhesie-Syndroms auf mehreren Therapiebausteinen: So kombiniert man zumeist eine tierärztliche Verhaltenstherapie mit einer individuellen Pharmakotherapie aus Cortison, Antidepressiva oder auch Antiepileptika.

Was ist das Rolling Skin Syndrom bei Katzen?

Das Hyperästhesie-Syndrom der Katze ist eine multifaktorielle Erkrankung, die ganzheitlich betrachtet werden sollte, damit dem Patienten langfristig geholfen werden kann. Es ist demnach wenig sinnvoll, lediglich die Hyperreaktivität des Nervensystems zu dämpfen, da im Sinne der klassischen Homöopathie jede Unterdrückung zu einer neuen, womöglich noch intensiveren Ausprägung der Krankheit führen kann.

In der naturheilkundlichen Praxis gilt es, sämtliche potentiellen Störfaktoren und Belastungen des Patienten zu erfassen und zu kategorisieren, um entsprechende Therapiemaßnahmen ergreifen zu können. Die meisten Katzen mit Hyperästhesie-Syndrom weisen eine starke Belastung mit Neurotoxinen auf, wie sie vor allem in Impfungen und allopathischen Präparaten zur Bekämpfung von Ekto- und Endoparasiten zu finden sind. Darüber hinaus weisen auch die Mononatriumglutamate in der handelsüblichen Fertignahrung eine starke Affinität zu Störungen des Zentralen Nervensystems auf. Ich komme deshalb in diesem Artikel nicht umhin, die Wichtigkeit einer ausgewogenen, artgerechten Ernährung zu betonen.

Bei einer erkrankten Katze, ganz gleich welches Organsystem betroffen ist, sollte der ganzheitliche Therapeut die Ernährung individualisieren und optimieren. Gerade wenn ein Krankheitsgeschehen so komplex und vielschichtig ist wie die Feline Hyperästhesie und gleichzeitig so vage in seiner Causa, empfiehlt sich der Verzicht auf Fertignahrung und der Wechsel zu einem naturbelassenen, hochwertigen Frischfutter.

Gegen die Implementation von handelsüblicher Tiernahrung in ein ganzheitliches Therapiekonzept sprechen mehrere Faktoren: Zu einen entspricht die Zusammensetzung der meisten Fertigfuttermittel nicht den physiologischen Nährstoffbedürfnissen der Katze. Die Stoffwechselorgane Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse sowie der gesamte Gastrointestinaltrakt werden belastet; vor allem die Leber produziert dabei eine Vielzahl von Stoffwechselendprodukten, die zu Nervenschädigungen beitragen können. Darüber hinaus sorgt der hohe Kohlenhydratanteil im Fertigfutter dafür, dass die Katze ein Übermaß an Energie erhält, die ihr unruhiges Verhalten anschürt und ihr Aktivitätslevel pathologisch hoch hält.

Zudem können die in der Fertignahrung unweigerlich enthaltenen Geschmacks- und Konservierungsstoffe chronische Reizungen des Nervensystems verursachen und unterhalten.

Ob die Katze auf mögliche auslösende Faktoren in der Fütterung reagiert, kann nur durch ein Frischfutter herausgefunden werden, das auf synthetische Nahrungsergänzungsmittel verzichtet. Ich bevorzuge hierbei die Umstellung auf biologisch artgerechte Rohfütterung, die den Stoffwechsel des Tieres nicht nur reinigt und entlastet, sondern ihn darüber hinaus mit allen Vitalstoffen wie höchst bioverfügbaren Vitaminen, Enzymen und Aminosäuren versorgt.

Vitamin-B-Komplexpräparate haben sich bei neurologischen Erkrankungen positiv bewährt. Sie können der Nahrung regelmäßig in Kapselform zugesetzt werden. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, mit hochwertigen Fettsäuren zu arbeiten, die bei der Therapie entzündlicher Reizzustände wertvolle Dienste leisten und darüber hinaus die Myelinschicht der Nervenfasern schützen und regenerieren. Hierzu kann man ein schadstoffgeprüftes, mit Vitamin E stabilisiertes Wildlachsöl einsetzen. Auf Pflanzenöle verzichtet man selbstverständlich in der Ernährung des Karnivoren Katze.

Auf die Verabreichung von Neurotoxinen beispielsweise in Form von Antiparasitika sollte während der Therapie des Felinen Hyperästhesie-Syndroms verzichtet werden. Im naturheilkundlichen Bereich finden sich zahlreiche unschädliche Alternativen zur chemischen Wurmkur und zum Spot-on gegen Hautparasiten – beispielsweise Kokosöl, Produkte mit Margosa-Extrakt oder Kieselgur.

Eine Basis-Entgiftung kann man durch die Zufütterung hochwertigen Zeoliths in Gang setzen. Es empfiehlt sich bei entsprechender Symptomatik, die Stoffwechselorgane sanft zu unterstützen, beispielsweise mit Mariendistel oder Goldrute.