Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Den eigenen Vorfahren nachzuspüren, ist für viele nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Suche nach den Wurzeln, nach Halt und Identität. Verglichen mit der mühseligen Arbeit früherer Jahre bietet das Internet dabei viele Erleichterungen. Kein Wunder, dass es schon seit Jahrzehnten unzählige Webseiten rund um das Thema Ahnenforschung gibt, wie etwa die internationale Auflistung zehntausender genealogischer Seiten auf der US-amerikanischen Seite „Cyndi’s Liste“ erahnen lässt.

Auch im Netz sollte man sich erst einmal auf eine bestimmte Linie der Familie oder einen Ort konzentrieren. Als Einstieg bietet sich eine Metasuche (http://meta.genealogy.net) an – eines der vielen Rechercheangebote des Vereins für Computergenealogie. Abgefragt werden dort zum Beispiel die Informationen vieler Ahnenforschungs-Vereine, online verfügbare Ortsfamilienbücher, Adressbücher und Auswanderer-Passagierlisten. Eine ergiebige Quelle ist auch das riesige Archiv der Mormonen (www.familysearch. org). Die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, wie die Mormonen auch genannt werden, erfasst weltweit Unterlagen zur Ahnenforschung und stellt sie kostenlos zur Verfügung – aus religiösen Gründen: um es ihren Gläubigen zu ermöglichen, auch unbekannte Vorfahren durch eine posthume Taufe noch zu „retten“. Für die, im Netz zugänglichen, Abschriften gilt das Gleiche wie für alle Informationen aus zweiter Hand: Um sicherzugehen, dass keine Übertragungsfehler vorliegen, sollten die Angaben später möglichst an den Kopien der Originaldokumente überprüft werden, die ebenfalls zunehmend online zur Verfügung gestellt werden.

Die bekanntesten genealogischen Webseiten dürften die kommerziellen Familienforschungs-Angebote sein. Wer dort eine Suchanfrage startet, erfährt zwar, dass es anscheinend Informationen zum gesuchten Namen gibt, und welcher Art diese sind, bekommt sie aber bestenfalls nach einer kostenlosen Testanmeldung zu Gesicht. Die eigentlichen Angaben, oder auch Faksimiles von Dokumenten, sieht nur, wer sich kostenpflichtig angemeldet hat. So exklusiv, wie sie präsentiert werden, sind aber beileibe nicht alle Informationen solcher Portale. „Viele Daten, die Sie dort finden, finden Sie bei uns kostenlos“, sagt Helga Scabell, zweite Vorsitzende des Vereins für Computergenealogie. Wer etwa im „GenWiki“, einem Online-Lexikon für familiengeschichtlich Interessierte, das Stichwort „Augsburg“ eingibt, findet Hinweise auf zahlreiche Quellen wie historische Adressbücher, die teilweise direkt online verfügbar sind (www.genwiki.de/Augsburg). Ähnlich funktioniert das auch mit anderen Gemeinden und Städten.

Das gilt auch für historische Kirchenbücher, wobei die Konfessionen unterschiedliche Wege gehen. Die evangelischen Kirchen stellen die historischen Aufzeichnungen über Geburten, Heiraten und Sterbefälle aus vielen Gemeinden über das Portal Archion online bereit. Welche Jahrgänge und Orte vorhanden sind, lässt sich kostenlos recherchieren, für das Lesen und Herunterladen von Dokumenten werden dann Gebühren fällig. Bei den überwiegend aus katholischen Gemeinden stammenden Kirchenbüchern im Portal Matricula geht man einen anderen Weg und stellt die Dokumente, die vor allem aus Österreich, Deutschland und Luxemburg stammen, kostenlos zur Verfügung.

Außerdem kann man sich bei spezialisierten Mailinglisten anmelden, in denen über einzelne Aspekte und Regionen der Familienforschung diskutiert wird. Eine Übersicht findet sich unter: http://list.genealogy.net/mm/listinfo). Für Interessierte aus der Region bietet sich die Liste „Bavaria-L“ an, die sich dem Raum Altbayern und Schwaben widmet. Einen Austausch mit gegenseitiger Beratung und Unterstützung ermöglicht auch das Forum des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde (http://www.ahnenforschung-bayern.de), der auch regelmäßige Stammtische anbietet, von denen einige in der Region stattfinden.

Im Netz wird auch die passende Software angeboten, um das gesammelte Material zu ordnen und zu präsentieren. Stammbäume kann man sich mit den kostenlos erhältlichen Programmen „Ahnenblatt“ (für Windows) und „Gramps“ (für alle Betriebssysteme) erstellen. Das Netz hat also viel zu bieten für einen detektivischen Blick in die Familiengeschichte – vielleicht sogar eine erste heiße Spur.

Lesetipp Voraussichtlich im Januar 2019 wird die neue Auflage eines Sonderhefts des Vereins für Computergenealogie mit vielen Tipps und Infos erscheinen: „Familienforschung. Ahnenforschung leicht gemacht – Computergenealogie für jedermann“, 9,80 Euro

Das Archivgut des Bundesarchivs enthält eine große Zahl personenbezogener Unterlagen. Sie können zum Beispiel bei der Klärung von Dienstzeiten und Staatsangehörigkeiten helfen. In begrenztem Maß und zeitlich im Wesentlichen beschränkt auf das 20. Jahrhundert können sie auch für genealogische Recherchen aussagekräftig sein. 

Das Bundesarchiv ist jedoch kein zentrales Personenarchiv. Eine alle Bestände übergreifende einfache Suche nach Namen ist nicht möglich, zumal Sachakten in der Regel nicht nach Namen erschlossen sind, auch wenn sie vielfach personenbezogene Hinweise enthalten.

Zivile oder kirchliche Personenstandsregister verwahrt das Bundesarchiv nicht. Sie befinden sich in der Regel bei Standes- bzw. Pfarrämtern oder Kirchenarchiven. Allgemein empfiehlt es sich, Nachforschungen nach Vorfahren in den Kommunalarchiven oder Staatsarchiven der Regionen zu beginnen, die aufgrund der jeweiligen Geburts- oder Wohnorte naheliegen. Bei der Auswahl des richtigen Archivs hilft die Übersicht im Archivportal-D.

Hinweise zur Einsicht in Stasi-Akten finden Sie auf der Internetseite des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Zu weiteren besonders häufig nachgefragten Gebieten der Personen- und Ahnenforschung haben wir Informationen in eigenen Artikeln zusammengestellt, die am Ende dieser Seite verlinkt sind.

Wenn Sie nach personenbezogenen Informationen zu deutschen Zivilpersonen mit einem Wohnort vor 1946 in den ehemaligen deutschen Ost- oder osteuropäischen Siedlungsgebieten suchen, können Sie den auf dieser Seite zum Download angebotenen "Auftrag für eine personenbezogene Recherche in Archivgut des Lastenausgleichsarchivs" ausfüllen und ihn unterschrieben als Anlage zu Ihrem Benutzungsantrag an die Außenstelle Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv) des Bundesarchivs senden.

Hinweis zu Unterlagen aus "Entnazifizierungsverfahren"

In den alliierten Besatzungszonen wurden im Kontext der sogenannten Entnazifizierung seit 1946 zahlreiche Spruchkammerverfahren geführt, in denen sich Deutsche für ihr Verhalten während der NS-Zeit zu verantworten hatten. Die Akten dieser Verfahren befinden sich nicht beim Bundesarchiv, sondern bei dem für den jeweiligen Wohnort der Betroffenen zuständigen Landesarchiv.

Beim Bundesarchiv in Koblenz aufbewahrt wird aber der Bestand Z 42 Spruchgerichte in der Britischen Zone. Die Verfahren dieser Gerichte sind eine Besonderheit der Britischen Besatzungszone. Ihr Ziel war die Aburteilung von Mitgliedern der NS-Organisationen, die vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg für verbrecherisch erklärt worden waren.

Woher komme ich? Wer sind meine Vorfahren? Wo haben sie gelebt und was haben Sie gemacht? Diese Fragen stellen wir Menschen uns seit jeher. Sie zu beantworten, war nie leichter als heute. Archivmaterialien wurden digitalisiert und stehen Ihnen in Online-Datenbanken zur Verfügung. Bei verschiedenen Genealogie-Anbietern haben Sie die Möglichkeit, eine gezielte Ahnenforschung zu betreiben und mehr über das Leben Ihrer Vorfahren zu erfahren. Diese Informationen können Sie in Ihrem persönlichen Stammbaum festhalten und für Ihre Nachfahren aufbewahren.

In unserem Genealogie-Anbieter-Vergleich haben wir vier bekannte Ahnenforschungsportale für Sie verglichen und informieren Sie dabei über deren wichtigste Funktionen. Danach erfahren Sie in unserem Ratgeber, was Ahnenforschung ist, wie diese abläuft und was Sie beachten sollten, bevor Sie Ihren persönlichen Genealogie-Anbieter auswählen. Abschließend beantworten wir Ihnen einige häufig gestellte Fragen. Wir hoffen, dass wir Ihnen die Suche nach Ihren Vorfahren dadurch erleichtern können.

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Ancestry.de
Monatliches oder halbjährliches Abo-Modell
Mehr als drei Millionen
Telefon, Email-Support, FAQ-Bereich, Forum
USA
FAQ
Zum Angebot
Erhältlich bei*

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

MyHeritage
Im Basis-Tarif kostenlos, vier Abo-Modelle
Mehr als 96 Millionen
Telefon, Webinare
Israel
FAQ
Zum Angebot
Erhältlich bei*

Abbildung

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Modell Ancestry.de MyHeritage
Tarifsystem Monatliches oder halbjährliches Abo-Modell Im Basis-Tarif kostenlos, vier Abo-Modelle
Mitglieder Mehr als drei Millionen Mehr als 96 Millionen
Hilfe und Support Telefon, Email-Support, FAQ-Bereich, Forum Telefon, Webinare
Import und Export von GEDCOM-Dateien
Nachkolorierung von Fotos
Standort des Hauptsitz USA Israel
Häufige Fragen FAQ FAQ
Erhältlich bei* Zum Angebot Zum Angebot
 

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Bei dem Genealogie-Anbieter Ancestry steht Ihnen eine Datenbank von über 20 Milliarden historischen Originaldokumenten zur Verfügung. Die Kosten für die Nutzung des Online-Portals richten sich nach dem Umfang und der Dauer. Sie können einzelne Monate buchen oder die Ahnenforschungs-Software für ein halbes Jahr nutzen. Um sich einen Überblick zu verschaffen, haben Sie die Möglichkeit, die Bestände von Ancestry kostenlos zu durchsuchen. Die meisten Quellen können Sie dabei nicht einsehen. Ausnahmen gibt es für Volkszählungen, Kirchenbücher und Familienregister.

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Viele positive Kundenbewertungen: Auf den Bewertungs-Portalen „Erfahrungen.com“ und „eKomi-Kundebewertungen“ hat Ancestry gute Bewertungen von mehr als vier von fünf Sternen.

Ancestry hat weltweit mehr als drei Millionen Mitglieder. Die Bedienung der Software gestaltet sich laut Anbieter als intuitiv, wobei Ihnen alle gängigen Features zur Verfügung stehen. Dazu zählen:

  • Suchformular mit verschiedenen Filtermöglichkeiten – Geburt, Tod, Ehepartner
  • Einschränkung auf bestimmte Länder oder Bestände – zum Beispiel Passagierlisten, Volkszählungen und Wählerlisten
  • Militärische Aufzeichnungen
  • Einwanderung und Auswanderung
  • Adressbücher und Verzeichnisse
  • Stammbaum-Erstellung
  • Import und Export von GEDCOM-Dateien

Der Kundendienst von Ancestry steht Ihnen am Telefon oder per E-Mail zur Verfügung. Sie können auf einen FAQ-Bereich und ein Forum zugreifen, in dem Sie sich mit anderen Mitgliedern austauschen können. Ihre Ergebnisse werden verschlüsselt in der Datenbank von Ancestry gespeichert. Diese wird durch eine Reihe an Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Dabei werden Ihre Daten nicht nur vor unbefugtem Zugriff von außen geschützt. Der Anbieter hat innerhalb der Software strenge Zugangsbeschränkungen eingerichtet.

FAQ

Unter welcher Telefonnummer kann ich den Kundenservice von Ancestry erreichen?

Den Kundenservice von Ancestry erreichen Sie von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 17:00 Uhr unter der Telefonnummer 0800 724 6105.

Kann ich das Abo monatlich kündigen?

Ja, wenn Sie das Monats-Abo von Ancestry abgeschlossen haben, können Sie dieses zu jedem Monatsende kündigen.

Gibt es bei Ancestry einen Leitfaden für Ahnenforschereinsteiger?

Ja, auf der Website von Ancestry finden Sie einen Leitfaden für angehende Ahnenforscher.

Kann ich auf dieser Website Gentests anfordern?

Ja, bei Ancestry können Sie Gentests anfordern.

2. MyHeritage.de mit 96 Millionen weltweiten Nutzern

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

MyHeritage ist ein Genealogie-Anbieter, bei dem Ihnen rund 16,8 Milliarden historische Aufzeichnungen für Ihre Ahnenforschung zur Verfügung stehen. Der Basis-Tarif ist kostenlos. Um den gesamten Funktionsumfang der Genealogie zu nutzen, wählen Sie aus vier kostenpflichtigen Abo-Modellen: Ultimativ-Abo, PremiumPlus-Abo, Daten-Abo und Premium-Abo. Das Ultimativ-Abo ist am kostspieligsten und bietet Ihnen alle Funktionen von MyHeritage. Wenn Sie sich für das preiswerteste Premium-Abo entscheiden, können Sie die Grundfunktionen der Software nutzen. Grundsätzlich aber gibt es eine 14-tägige kostenlose Probezeit mit einem anschließenden 50-Prozent-Rabatt-Modell für Abos.

Geben Sie Ihre Ahnenforschung in professionelle Hände: Über MyHeritage haben Sie die Möglichkeit, einen Forscher zu engagieren, der die Ahnenforschung für Sie übernimmt.

MyHeritage wird weltweit von rund 96 Millionen Menschen genutzt. Auf der Webseite des Anbieters steht Ihnen der MyHeritage-Blog mit vielen interessanten Beiträgen zur Verfügung. Die MyHeritage-Software bietet Ihnen folgende Funktionen:

  • Import und Export von GEDCOM-Dateien
  • Suchformular mit verschiedenen Filtermöglichkeiten – Geburt, Tod, Ehepartner,
    Volkszählungen
  • Einwanderung und Auswanderung
  • Adressbücher und Verzeichnisse
  • Stammbaum-Erstellung
  • Mitteilungen über Enthüllungen neuer Stammbaum-Verbindungen, Aufzeichnungen und Zeitungsartikeln über Vorfahren
  • Nachkolorierung von Fotos

Den Kundensupport von MyHeritage erreichen Sie nur telefonisch. Zur Unterstützung seiner Nutzer veranstaltet der Anbieter regelmäßige Webinare zum Thema Ahnenforschung. Den Datenschutz nimmt MyHeritage ernst. Ihre personenbezogenen Daten werden laut Anbieter niemals verkauft oder lizenziert, ohne dass Sie eine ausdrückliche Einverständniserklärung abgegeben haben. MyHeritage hat technische, physische und administrative Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Verlust, Missbrauch, unbefugtem Zugriff, Änderung oder Offenlegung Ihrer personenbezogenen Daten implementiert.

FAQ

In wie vielen Sprachen kann ich das Angebot von MyHeritage nutzen?

Das Angebot von MyHeritage steht Ihnen in 42 Sprachen zur Verfügung.

Ist der Kundenservice telefonisch kostenfrei zu erreichen?

Ja, den Kundenservice erreichen Sie kostenfrei von Montag bis Donnerstag zwischen 8:30 bis 20:30 oder Freitag von 8:30 bis 14:30 Uhr unter der Telefonnummer 0800 589 3922.

Wie lange dauert es, bis ein Foto nachkoloriert wird?

Je, nach Größe und Detailgrad dauert es 3 bis 10 Sekunden, bis Ihr Foto nachkoloriert ist.

Kommen bei der Kolorierung von Fotos zusätzliche Kosten auf mich zu?

Das kommt auf das Abonnement an. Beim Ultimativ-Abo kommen keine Kosten auf Sie zu. Bei den anderen Abos können Sie 10 Fotos kostenlos nachkolorieren. Danach fallen für die Dienstleistung weitere Kosten an. Alternativ können Sie Ihre Fotos kostenlos nachkolorieren lassen. In diesem Fall werden die Bilder mit einem Wasserzeichen versehen.

3. Geneanet – mit kostenlosen Grundfunktionen im Freemium-Tarifmodell

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Mit Geneanet entscheiden Sie sich für einen Genealogie-Anbieter, der seinen Nutzern bislang rund 7 Milliarden referenzierte Vorfahren ausgegeben hat. Genaue Informationen zur Größe der Datenbank konnten wir nicht finden. Die Grundfunktionen stehen Ihnen im kostenlosen Freemium-Tarifmodell zur Verfügung. Die Premium-Variante kostet einen mittleren zweistelligen Betrag im Jahr und bietet Ihnen zusätzliche Suchoptionen sowie Zugang zu weiteren Quellen wie genealogischen Bibliotheken und Auswertungen diverser Archivalien.

Immer auf dem neusten Stand: Laut Geneanet verpassen Sie keine neuen Informationen, die auf der Webseite des Anbieters veröffentlicht werden. Geneanet sendet Ihnen wöchentlich eine E-Mail über alle Personen, die Ihren Stammbaum ergänzen könnten bei Premium-Abo, DNA-Tests, Ursprung des Familiennamens und Vornamens kann gesucht werden.

Der Genealogie-Anbieter hat rund 4 Millionen Mitglieder. Wenn Sie sich für die kostenpflichtige Variante entscheiden, stehen Ihnen alle gängigen Software-Funktionen zur Verfügung. Dazu zählen:

  • Import und Export von GEDCOM-Dateien
  • Stammbaum-Erstellung
  • Suchformular mit verschiedenen Filtermöglichkeiten – Geburt, Tod, Ehepartner
  • Gräber- und Denkmälersuche
  • Heraldik/ Wappenkunde
  • Postkartensuche
  • Suche nach dem Ursprung des Familien– und Vornamens
  • DNA-Tests

Der Geneanet-Kundensupport steht Ihnen via E-Mail zur Verfügung. Auf der Webseite des Anbieters finden Sie ein Forum, in dem Sie sich mit anderen Geneanet-Nutzern austauschen können. Zum Thema Datenschutz macht Geneanet folgende Angaben:

  • Sie als Mitglied können auf alle Ihre persönlichen Daten zugreifen und frei darüber verfügen.
  • Mit Ihrer Anmeldung ermächtigen Geneanet, die von Ihnen bei der Registrierung übermittelten Daten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu verwenden.
  • Jede Nutzung Ihrer persönlichen Daten durch Geneanet darf unter keinen Umständen zu einer Vergütung, einem Recht oder einem Nutzen für den Nutzer führen.

FAQ

In welchen sozialen Medien ist Geneanet aktiv?

Dieser Genealogie-Anbieter ist auf Facebook, YouTube, Twitter, LinkedIn und Instagram aktiv.

Gibt es auf der Website dieses Genealogie-Anbieters einen Blog?

Ja, auf der Website von Geneanet finden Sie einen Blog mit vielen interessanten Beiträgen rund um das Thema Ahnenforschung.

Seit wann hat Geneanet Gentests im Angebot?

Gentests bietet Geneanet seit Februar 2020 an.

Wo befindet sich der Firmensitz von Geneanet?

Der Hauptsitz des Anbieters befindet sich in Paris.

4. Familysearch mit 4.745 örtlichen FamiliSearch-Centern

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

Der Genealogie-Anbieter Familysearch verfolgt ein besonderes Tarif-Modell. Mit einer Kirchenmitgliedschaft erhalten Sie Zugriff auf alle internen Inhalte. Die Datenbank des Anbieters umfasst rund 12 Milliarden historische Aufzeichnungen, die Sie für Ihre Ahnenforschung verwenden können.

Örtliche FamiliSearch-Center: Es gibt weltweit 4.745 FamiliSearch-Center, die Sie vor Ort besuchen können, um Ihre Ahnensuche voranzutreiben.

Zur Anzahl der Mitglieder macht Familysearch keine Angaben. Im Familysearch-Blog können Sie eine Vielzahl an interessanten Beiträgen zum Thema Ahnenforschung lesen. Die Software des Anbieters bietet Ihnen folgende Funktionen:

  • Suche nach Personendaten in der FamilySearch-Datenbank – zum Beispiel Geburt, Taufe, Heirat, Tod oder Beerdigung
  • Suche nach verfilmten Kirchenbüchern im Bibliothekskatalog
  • Import und Export von GEDCOM-Dateien
  • Zusätzlich zum Stammbaum können angemeldete Benutzer Fotos und Dokumente hochladen und mit anderen Nutzern teilen

Bei Problemen können Sie sich telefonisch oder via E-Mail an den Kundenservice von Familysearch wenden. Wenn Sie sich bei Familysearch anmelden, werden Ihre personenbezogenen Daten an die Kirche weitergegeben. Daten aus veröffentlichten Quellen kann die Kirche verarbeiten und öffentlich zugänglich machen. Diese werden laut Familysearch für kirchliche, genealogische und humanitäre Zwecke, Wohlfahrtszwecke, Missionsarbeit und Schulungszwecke sowie für sonstige operative und administrative Zwecke verarbeitet.

FAQ

Seit wann ist die Website des Genealogie-Anbieters Familysearch online?

Die Webseite von Familysearch ist seit 1999 online. Eine deutsche Benutzeroberfläche gibt es seit 2013.

Finde ich bei Familysearch eine Anleitung, wie ich mit meiner Ahnenforschung beginnen kann?

Ja, bei Familysearch finden Sie eine Anleitung für angehende Ahnenforscher.

Unter welcher Telefonnummer kann ich Familysearch erreichen?

Familysearch erreichen Sie unter der Telefonnummer 1-855-346-4774. Die Telefon-Hotline ist rund um die Uhr erreichbar.

Aus wie vielen Ländern liefert mir FamilySearch digitale Aufnahmen?

Bei FamilySearch finden Sie digitale Aufnahmen aus über 100 Ländern.

Was sind Online-Ahnenforschungsportale?

Online-Ahnenforschungsportale sind genealogische Datenbanken, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Ahnen zu erforschen. Mit Anbietern wie Ancestry, MyHeritage, Geneanet oder Familysearch finden Sie heraus, wer Ihre Vorfahren waren, wo sie gelebt haben und was sie gemacht haben.

Was ist Genealogie?

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Das wissenschaftliche Fachgebiet der Ahnenforschung heißt Genealogie. Dieser Begriff stammt aus dem Altgriechischen und setzt sich aus dem Wort “genea”, was übersetzt “Geburt” oder “Abstammung” bedeutet, und dem Begriff “logos” für “Lehre” zusammen. Die Ahnenforschung ist die „Lehre der Abstammung“. Es handelt sich um eine historische Hilfswissenschaft, die als wichtiges Teilgebiet der historischen Forschung gilt. Diese unterteilt sich in die folgenden drei Forschungsgebiete:

  • Ahnenforschung beschreibt die Suche nach den direkten Vorfahren einer Familie. Es wird eine Ahnenliste mit Geburts-, Hochzeits- und Sterbedaten erstellt.
  • Stammbaumforschung ist die Zurückverfolgung einer Linie der Vorfahren. Dabei erfolgt die Darstellung der männlichen Vorfahren mit ihren Geschwistern in einem Stammbaum mit Geburts-, Hochzeits- und Sterbedaten sowie Berufen.
  • Familienforschung ist die Suche nach allen Vorfahren, deren Geschwistern und den Familien der Nebenlinien. Hierbei handelt es sich um den umfangreichsten Teilbereich der Genealogie.

Im folgenden Video sehen Sie, welche Rolle die Ahnenforschung für viele Menschen spielt:

Glossar – wichtige Begrifflichkeiten der Genealogie

Im folgenden Glossar erklären wir Ihnen die Bedeutung verschiedener Begrifflichkeiten, auf die Sie im Rahmen Ihrer Ahnenforschung stoßen könnten.

Proband

Der Proband ist in der Genealogie die Ausgangsposition genealogischer Darstellungen. Entweder auf einer Ahnentafel oder einem Stammbaum.

Stammbaum

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Der Stammbaum ist in der Genealogie eine grafische Darstellung der Nachkommen eines Probanden oder Paares in aufsteigender Reihenfolge. Die Darstellung ist dem Aufbau eines natürlichen Baumes nachempfunden.

Ahnentafel

Die Ahnentafel bezeichnet die grafische Darstellung aller leiblicher Vorfahren in aufsteigender Reihenfolge. Wird stattdessen eine Liste verwendet, sprechen Experten von einer Ahnenliste.

Aszendenz

Die Aszendenz beschreibt die Vorfahren eines Probanden in aufsteigender Reihenfolge.

Deszendenz

Bei der Deszendenz handelt es sich um die Nachfahren eines Probanden aus der Sicht des Elternpaars in absteigender Reihenfolge.

GEDCOM

GEDCOM stammt aus dem Englischen und steht für „Genealogical-Data-Communication“. Es ist ein rein textbasiertes Datenformat, das Daten einzelner Personen enthält und den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Genealogie-Programmen ermöglicht.

Welche Vorteile biete mir Genealogie-Software?

Wer früher herausfinden wollte, wer seine Vorfahren waren, musste sich in Rathäusern, Standesämtern oder Kirchengemeinden erkundigen. Die gewünschten Informationen waren dort nur zu finden, wenn ein Vorfahre in der jeweiligen Stadt gelebt hat. Eine weitere zeitaufwändige Möglichkeit zur Familienforschung war das Wälzen von Büchern in Bibliotheken. Durch die weltweite Vernetzung über das Internet haben Sie es als Hobby-Ahnenforscher leichter. Eine Genealogie-Software ermöglicht es Ihnen, Informationen zu Ihren Ahnen zu sammeln und damit Ihren persönlichen Stammbaum anzulegen.

Ahnenforschungs-Portale bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, detaillierte Informationen zu allen Personen Ihrer Familie zu suchen und einzutragen oder sich auf den Namen und relevante Daten wie Geburts- und Sterbedaten zu konzentrieren. Wenn Sie eine der gängigen Genealogie-Softwares verwenden, profitieren Sie nicht nur von einer umfangreichen Datenbank, sondern auch von dem Wissen anderer Ahnenforscher.

Ob der Stammbaum einer Familie in den Datenbanken eines Online- Ahnenforschungsprogrammes zu finden ist, hängt davon ab, ob die Familienmitglieder an ihren Wohnorten gemeldet waren oder es andere Aufzeichnungen gibt. Hierfür gibt es keine Garantie. Es ist zwar unwahrscheinlich, ab es kann sein, dass Sie mit Ihrer Genealogie-Software keinerlei Informationen über Ihre Vorfahren finden können.

  • Unkomplizierte Möglichkeit, Informationen über die Vorfahren zu sammeln
  • Online teilen oder privaten Stammbaum anlegen
  • Individuelle Forschungsmöglichkeiten
  • Umfangreiche Datenbanken
  • Wissen anderer Ahnenforscher

  • Keine Garantie für Ergebnisse

Für wen eignen sich Ahnenforscher-Dienstleister?

Wenn Sie historisch interessiert sind und Lust zu knobeln haben, können Sie mit dem historischen Puzzle Ihrer eigenen Familie viel Spaß haben. Für viele Menschen ist die Ahnenforschung zu einem Hobby geworden. Selbst, wenn Sie Ihren Stammbaum in den Grundzügen fertiggestellt haben, können Sie weitere Vorfahren finden oder interessante Informationen über Ihre Familie erfahren. Ein fertiggestellter Stammbaum kann sich als interessantes Geschenk für ein Familienmitglied erweisen.

Ahnenforschungs-Dienstleister können sogar interessant für Sie sein, wenn Sie keinen Familienstammbaum erstellen wollen, sondern mehr über die Berufsgruppen erfahren möchten, die sich in Ihrer Familie befinden. Wenn Sie zum Beispiel Müller oder Bäcker mit Nachnamen heißen, können Sie herausfinden, wie viele Müller oder Bäcker es in Ihrer Familie tatsächlich gab.

Wie funktioniert Ahnenforschung online?

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Wenn Sie den Stammbaum Ihrer Familie anlegen möchten, benötigen Sie eine „Test-Person“, die den Grundstein für Ihre Suche legt. In den meisten Fällen ist das der Ahnenforscher selbst. Von Ihrer eignen Person erstellen Sie eine aufsteigende Linie Ihrer Vorfahren. Deren Nachkommen werden in absteigender Linie aufgezeichnet. Dabei geht es vor allem um die männlichen Vorfahren, da diese traditionell den Familiennamen weitergaben.

Die ersten “Äste” Ihres Stammbaumes sind leicht zu eruieren. In den meisten Fällen finden Sie diese Information in Ihrem Online-Ahnenforschungs-Portal. Falls nicht, geht das am einfachsten durch einen Blick in die Stammbücher. Insofern diese vorhanden sind, können Sie den Namen Ihrer Urgroßeltern oder deren Eltern erhalten. Damit steigen Ihre Chancen, weiter entfernte Verwandte zu finden. Es kann hilfreich sein, noch lebende Verwandte in die Suche einzubeziehen.

Ab der dritten oder vierten Generation gestaltet sich die Ahnenforschung als mühsamer, da häufig Urkunden fehlen und Verwandte kaum noch helfen können. Ab diesem Punkt finden Ahnenforscher häufig keine Informationen mehr in ihrer Genealogie-Software. Um an hilfreiche Dokumente zu kommen, ist es hilfreich, wenn Sie einige Eckdaten zu Ihren Urgroßeltern kennen – zum Beispiel, wo und wann sie geboren wurden und wann sie gestorben sind. Mit diesen Informationen können Sie an das zuständige Standesamt schreiben und um eine Kopie der Geburtsurkunde bitten.

Wenn Sie sich im Rahmen Ihrer Ahnenforschung an ein Standesamt wenden, ist es wichtig, dass Sie das Verwandtschaftsverhältnis angegeben. Andernfalls kann das Amt die Auskunft verweigern. Je mehr Daten Sie über die gesuchten Personen kennen, desto kostengünstiger ist das Anfordern einer Urkunde. Wenn Sie zum Beispiel nur den Namen kennen, aber nicht das Geburtsjahr, kann das Standesamt zusätzliche Suchgebühren erheben.

Wenn Sie die Geburtsurkunde Ihres Ururgroßvaters erhalten, finden Sie dort die Namen seiner unmittelbaren Vorfahren und sind mit Ihrer Ahnenforschung einen großen Schritt weiter. Mit etwas Glück reichen diese Informationen, um in Ihrem Online-Ahnenforschungs-Portal weitere Vorfahren zu finden. Falls nicht, haben Sie die Möglichkeit, weitere Urkunden anzufordern.

Bei der Ahnenforschung müssen Sie die Zeitgrenze des Jahres 1875 beachten. Vor diesem Jahr müssen Sie für den Erhalt von Informationen Kontakt mit den jeweiligen katholischen oder evangelischen Kirchengemeinden aufnehmen und die Kirchenbücher zurate ziehen. Für eine umfangreiche Ahnenforschung stellen die Kirchenbücher die wichtigste Quelle dar. Die ältesten Exemplare gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück.

Um Kirchenbücher lesen zu können, müssen Sie in der Lage sein, die alte Kurrentschrift zu lesen. Keine Sorge. Das ist leichter, als häufig angenommen. Im Internet finden Sie Masken, die Ihnen dabei helfen, die Schrift zu entziffern. Beim Lesen von katholischen Kirchenbüchern kann es erforderlich sein, etwas Latein zu verstehen. Hierbei können Ihnen Online-Portale helfen, die sich auf Hilfsangebote für die Ahnenforschung spezialisiert haben und Ihnen die mühsame Archivarbeit abnehmen.

Weitere Quellen, die Sie für Ihre Ahnenforschung zurate ziehen können, sind Leichenpredigten, Pfarreisverzeichnisse, Testamente, Universitätsmatrikel oder Bürgerbücher. Wenn Sie vermuten, dass Ihre Vorfahren ausgewandert sein könnten, helfen Ihnen Passagierlisten von Auswandererschiffen aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Zumeist liegt die Grenze des Erreichbaren selbst für die engagiertesten Ahnenforscher im Spätmittelalter. Erst im 15. Jahrhundert wurden von den Pfarreien flächendeckende Verzeichnungen von Geburten, Hochzeiten, Taufen und Sterbedaten eingeführt. Für die Zeit davor ist es fast unmöglich, Informationen über die eigenen Vorfahren zu erhalten. Denn die Tradition des Familiennamens setzte sich erst im Spätmittelalter durch. Vorher trugen die Menschen nur ihre Vornamen und eventuell einen Beinamen.

Wenn Sie verschollene Familienmitglieder aus dem Zweiten Weltkrieg suchen, können Sie sich an die Gräbersuche des Volksbunds wenden. Hier finden Sie 4,5 Millionen Einträge zu Soldaten, die als im Krieg gefallen oder vermisst gelten. Unterstützt wird die Internetseite vom Auswärtigen Amt.

Im folgenden Video erfahren Sie mehr zur Archivforschung im Rahmen der Familiensuche:

Worauf sollte ich bei der Auswahl meines Genealogie-Anbieters achten?

Um den Genealogie-Anbieter zu finden, der sich für Sie am besten eignet, sollten Sie einige Faktoren beachten. Damit Sie genau wissen, worauf es ankommt, möchten wir Ihnen die wichtigsten Kriterien im folgenden Abschnitt erläutern. Dazu zählen:

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?

  1. Zeitlicher Aufwand
  2. Tarifsystem
  3. Größe der Datenbanken
  4. Zahl anderer Mitglieder
  5. Funktionen der Software
  6. Bedienung der Software
  7. Kompatibilität mit dem Betriebssystem
  8. Support
  9. Datenschutz

Zeitlicher Aufwand

Bevor Sie mit Ihrer Ahnenforschung beginnen und sich bei einem Genealogie-Anbieter anmelden, sollten Sie wissen, dass die Erforschung Ihrer Vorfahren ein zeitaufwändiges Unterfangen sein kann. Wenn Sie nicht bereit sein, viel Zeit zu investieren, können Sie sich an einen Genealogie-Dienstleister wenden, der die Forschungsarbeit für Sie übernimmt. Wenn Sie Ihren Stammbaum selbst erforschen möchten, sind Sie mit einer der Anbieter aus unserem Genealogie-Vergleich gut beraten.

Das Tarifsystem

Zuerst sollten Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Kosten bei der Nutzung der einzelnen Genealogie-Anbieter anfallen. Was die Tarifsysteme betrifft, gibt es große Unterschiede. Bei einigen Anbietern ist das Programm kostenlos erhältlich. Bei anderen müssen Sie für die Nutzung bezahlen. Allgemein können Sie bei kostenpflichtigen Anbietern umfangreichere Funktionen erwarten.

Es gibt Unterschiede in Sachen Zahlungsart. Während Sie bei einigen Anbietern einen einmaligen Betrag zahlen, fallen bei anderen Anbietern wiederkehrende Kosten an. Die Kosten für ein halbjähriges Abonnement liegen im mittleren zweistelligen Bereich. Ob Sie sich für ein kostenloses Genealogie-Portal entscheiden sollten, hängt davon ab, wie intensiv Sie Ihre Ahnenforschung betreiben möchten. Für eine umfassende Recherche über die Geschichte Ihrer Familie bieten Ihnen kostenlose Portale zumeist keine ausreichenden Möglichkeiten. Falls Sie nur einen oberflächlichen Stammbaum anfertigen möchten, kommen Sie möglicherweise mit einem kostenlosen Anbieter aus.

Größe der Datenbanken

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Ahnenforschung ausfällt, hängt davon ab, wie viele historische Dokumente die Datenbank des Genealogie-Anbieters erfasst hat. Der bekannte Anbieter Ancestry stellt Ihnen beispielsweise eine große Datenbank mit rund 20 Milliarden historischen Dokumenten zur Verfügung. Je weniger Dokumente die Datenbank eines Genealogie-Anbieters fasst, desto höher ist das Risiko, dass Sie Ihre Recherche auf Standesämter, Rathäuser oder Kirchengemeinden ausweiten müssen.

Zahl anderer Mitglieder

Die Anzahl der Mitglieder ist ebenfalls ein Indikator für die Chance auf eine erfolgreiche Ahnenforschung. Denn jedes Mitglied, das Urkunden und Dokumente in die Datenbank einpflegt, trägt zu dessen Größe bei. Je mehr Mitglieder ein Anbieter hat, desto größer ist dessen Datenbank und umso höher sind Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Namensforschung. Der Anbieter Ancestry hat zum Beispiel rund 3 Millionen Mitglieder.

Funktionen der Software

Für möglichst hohe Erfolgschancen bei Ihrer Ahnenforschung ist es wichtig, dass Ihnen bei Ihrem neuen Genealogie-Anbieter neben einfachen Suchfunktionen erweiterte Suchkriterien zur Verfügung stehen – zum Beispiel Gruppen, mögliche Ehepaare, Militäreinsätze oder bekannte Wohnorte. Um Ihren Stammbaum effektiv bearbeiten zu können, sollte der Import und Export von GEDCOM-Dateien möglich sein. Achten Sie darauf, dass Ihr zukünftiger Anbieter Ihnen die Möglichkeit eröffnet, eigene Notizen anzufertigen und Medien wie Fotos oder Videos hochzuladen. Vorteilhaft ist es, wenn mehrere Nutzer gleichzeitig mit der Software arbeiten können.

Die Bedienung der Software

Was die Bedienung der Genealogie-Software betrifft, sollten Sie auf Nutzerfreundlichkeit achten. Ist die Benutzeroberfläche übersichtlich? Müssen Sie sich vor der Nutzung des Programms registrieren? Gibt es Anleitungen oder online zugängliche Handbücher für die Nutzung der Software? In wie vielen Sprachen ist das Programm nutzbar? Auf diese Faktoren sollten Sie bei der Auswahl Ihres neuen Genealogie-Anbieters achten.

Kompatibilität mit dem Betriebssystem

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Bei einigen Anbietern müssen Sie die Genealogie-Software herunterladen und auf Ihrem Computer installieren. In diesem Fall ist es wichtig, dass das Programm mit dem Betriebssystem Ihres Computers kompatibel ist. Nahezu alle Programme sind mit Windows kompatibel. Kompatibilität zu Apples MacOS-Betriebssystem ist nicht immer gegeben. Dafür gibt es Programme, die ausschließlich auf Apple-Computern laufen – zum Beispiel „MacStammbaum“.

Support

Ihr neuer Genealogie-Anbieter sollte Ihnen einen umfangreichen Kundenservice zur Verfügung stellen. Je mehr Kontakt- und Hilfsmöglichkeiten für Sie als Kunden bereitstehen, umso besser. Der Anbieter sollte per Kontaktformular erreichbar sein. Noch besser wäre es, wenn Sie via Telefon und E-Mail mit Ihrem Genealogie-Anbieter in Kontakt treten können. Für allgemeine Fragen – etwa zur Installation der Software – stehen Ihnen auf den Webseiten der meisten Anbieter FAQ-Bereiche zur Verfügung. Nützlich ist ein Forum, in dem sich Nutzer untereinander austauschen und gegenseitig weiterhelfen können.

Datenschutz

In Sachen Datenschutz ist es für Sie als Ahnenforscher wichtig zu wissen, ob Sie die Kontrolle über hochgeladene und veröffentlichte Daten behalten, ob die Daten verschlüsselt werden und wer sie künftig einsehen kann. Bei einigen Anbietern können Sie in den Einstellungen selbst festlegen, wer Einblick in Ihre Daten erhält.

Bekannte Genealogie-Anbieter

Es gibt zahlreiche Genealogie-Anbieter. Die Geschichte der vier Bekanntesten, die Sie auch in unserem Vergleich finden, möchten wir Ihnen im folgenden Abschnitt vorstellen.

Ancestry

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Die Firma Ancestry wurde im Jahre 1990 von Paul Brent Allen und seinem Kommilitonen Dan Taggart gegründet, die zu diesem Zeitpunkt an der mormonischen „Brigham Young University“ in Utah studierten. Das ursprüngliche Ziel war es, eine Informationsdatenbank auf Disketten aufzubauen, die es ermöglichen sollte, Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Mormonen in den Vereinigten Staaten festzustellen. Im Jahre 1996 stellten Allen und Taggart die Datenbanken online und gründeten Ancestry.com.

Im Laufe der Unternehmensgeschichte erwarb Ancestry unter anderem die Domain „Find-a-Grave.com“ – eine Website, um die Gräber berühmter Persönlichkeiten zu finden oder Zivilpersonen zu erfassen. Eine der aktuellen Entwicklungen ist AncestryDNA. Damit bietet das Unternehmen DNA-Tests an, die es Kunden ermöglichen, ihre genetische Familienabstammung zu erforschen. Der Hauptsitz der Firma befindet sich bis heute im US-amerikanischen Lehi, Utah. Der europäische Geschäftssitz befindet sich in der irischen Hauptstadt Dublin. Eine deutsche Niederlassung hat das Unternehmen in München. Ancestry.com gilt als weltweit führender kommerzieller Anbieter für die Ahnenforschung.

MyHeritage

Im Jahre 2003 gründete Gilad Japhet in Israel MyHeritage – in seinem eigenen Wohnzimmer. Schon in den ersten Jahren übernahm die Firma zahlreiche Ahnenforschungs-Anbieter, wie zum Beispiel die „Online Social Networking GmbH“, „Kindo“, “Zoof“ oder „BackupMyTree“. Ziel war es, die eigene Datenbank zu vergrößern. Im Jahre 2013 ging MyHeritage eine strategische Partnerschaft mit FamilySearch ein. So konnten die Technologien beider Anbieter verwendet werden, um Nutzern schnellere Ergebnisse zu präsentieren. Im Februar 2014 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit „BillionGraves“ ein, um Gräber und Friedhöfe weltweit zu digitalisieren und zu dokumentieren. Zwei Jahre später wurde ein Gentest-Service mit dem Namen „MyHeritage DNA“ eingeführt. MyHeritage-Produkte und Dienstleistungen gibt es in den Bereichen Web, Mobil und Software.

Geneanet

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Der Genealogie-Anbieter Geneanet wurde im Jahre 1996 von Jacques Le Marois, Jérôme Abela und Julien Cassaigne in Paris gegründet. Zu Beginn wurde die Seite von Freiwilligen betrieben. Erst vier Jahre nach der Gründung wurde die Firma zu einer Aktiengesellschaft mit Verwaltungsrat umgewandelt, um über mehr Ressourcen zu verfügen und die Dienste weiter ausbauen zu können. In Frankreich verzeichnete Geneanet nach Zahlen von Médiamétrie/NetRatings im September 2012 mit 869.000 Menschen die meisten Besucher – gefolgt von Genealogie.com mit 689.000 und der französischen Webdatenbank MyHeritage.fr mit 260.000 Besuchern.

Geneanet ist der führende französische Ahnenforschungs-Anbieter und konnte im Jahre 2008 einen Umsatz von 1,215 Millionen Euro erzielen. Seit Februar 2020 bietet Geneanet seinen Nutzern die Möglichkeit, DNA-Rohdaten zu analysieren. Der Dienst ist kostenfrei, gemäß dem Motto: „Geneanet respektiert die Genealogen: Wir versprechen, keine kommerzielle Verwendung der von Mitgliedern freigegebenen Daten zu machen. Mit Sitz in Frankreich ist Geneanet in unserer Auswahl der einzige Anbieter für DNA-Genealogie nach EU-Recht.

Familysearch

FamilySearch ist eine öffentliche genealogische Datenbank und Teil eines Projektes der „Genealogical Society of Utah“ – einer Organisation der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Abgesehen von der im Internet zugänglichen Datenbank besteht FamilySearch aus rund 4.750 ehrenamtlich betriebenen Standorten in der ganzen Welt, wo Mormonen Recherchen in der Datenbank durchführen können. Der Hauptsitz und die größte genealogische Forschungseinrichtung der Welt ist die „Family History Library“ am Temple Square in Salt Lake City. Dort befinden sich die Originalbestände der Datenbank in Form von Mikrofilmen, Abschriften und andere Kopien von Kirchenbüchern aus aller Welt. Erst seit 2013 hat der Anbieter auf eine Webseite mit deutschsprachiger Benutzeroberfläche eingeführt.

Wie erstelle ich einen Familienstammbaum?

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Die Erstellung eines Familienstammbaums hat drei wesentliche Aspekte – die Auswertung der gesammelten Daten, die Stammbaumerstellung per Software sowie den Import und Export von Stammbäumen. Im folgenden Abschnitt erhalten Sie nähere Informationen zu den einzelnen Aspekten.

Auswertung der gesammelten Daten

Sobald Sie alle Daten gesammelt haben, müssen Sie die Information anschaulich und übersichtlich ordnen. Welcher Vorfahre stand mit wem in welcher familiären Beziehung? Wer war der Ehepartner, welche Namen trugen die Kinder und wann sind sie geboren und gestorben? Für einen vollständigen Familienstammbaum sind diese Informationen unabdinglich. Grundsätzlich beginnt ein Stammbaum bei Ihnen selbst. Danach arbeiten Sie sich über Ihre Eltern und Großeltern weiter in die Vergangenheit vor.

Stammbaumerstellung per Software

Theoretisch könnten Sie Ihre Familienabstammung mit Stift und Papier aufzeichnen. Anschaulicher geht es mit den Web-Tools der einzelnen Genealogie-Anbieter. Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Gestaltung: Als Baum, Zeitstrang – eine sogenannte “Timeline” – oder in Fächerform.

Sobald Sie Ihren Stammbaum visualisiert haben, können Sie gezielt nach Lücken suchen, um Ihre Ahnenforschung weiterzubetreiben.

Import und Export von Familienstammbäumen

Nachdem Sie Ihren Stammbaum per Software erstellt haben, können Sie die Daten auf die Webseite Ihres Genealogie-Anbieters importieren. Die meisten Stammbaum-Softwares arbeiten mit dem GEDCOM-Format. Da die Web-Tools der meisten Genealogie-Portale ebenfalls mit diesem Format arbeiten, ist es meistens problemlos möglich, den offline erstellten Stammbaum mit Ihrem Online-Account zu synchronisieren oder von einem Programm zu einem anderen zu übertragen.

Beachten Sie, dass nicht jede Softwarelösung die gleichen Daten abfragt. Wenn beispielsweise ein Programm den Geburtsnamen eines Ihrer Vorfahren erfasst hat und ein anderes Programm kein Eingabefeld dafür aufweist, wird die Information trotz gleichem Dateiformat nicht übertragen. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor der Datenübertragung vergewissern, dass das jeweilige Programm alle eingepflegten Daten unterstützt. Andernfalls kann es passieren, dass Ihre Daten unvollständig übertragen werden.

Wie zuverlässig ist die Ahnenforschung mit Gen-Tests?

Der Trend für Ahnenforschung mittels Gen-Test stammt aus den USA. Die Auswertung Ihres Erbguts soll Ihnen zahlreiche Informationen über Ihre genetische Abstammung liefern. Die Kosten liegen zwischen mittleren zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Beträgen pro Test. Dabei wird Ihr Erbgut in den Bereich untersucht, in denen Sie sich von anderen Menschen unterscheiden. Die Aussagekraft der Herkunftsanalysen wird von Experten skeptisch betrachtet. So heißt es zum Beispiel laut Experten: „Man kann nicht sehen, wo DNA in der Vergangenheit spazieren gegangen ist. Man kann nur schauen, wo bestimmte Varianten wie häufig vorkommen und entsprechend zuordnen, welchen Regionen mein heutiges Genom wie sehr entspricht“. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass Sie nicht mit Sicherheit wissen können, dass die Ergebnisse des Gen-Tests tatsächlich auf Sie zutreffen.

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Beim Kauf eines Gen-Tests müssen Sie häufig zustimmen, dass die DNA für Forschungszwecke verwendet werden darf. Was damit passiert, ist unklar.

Berücksichtigen Sie, dass viele Anbieter einen mangelhaften Datenschutz bieten. Eine Analyse von Datenschützern kam in Bezug auf den Anbieter AncestryDNA zum Ergebnis, dass das Angebot den Anforderungen europäischer Datenschutzvorgaben in keiner Weise genügt. Die Medizinethikerin Tina Rudolph von der Universität Jena findet die Attraktivität der Tests dennoch nachvollziehbar. „Ich kann Verwandte finden überall auf der Welt. Das ist ganz einfach, man muss nur eine Speichelprobe abgeben und hat die Aussicht, viel über sich selbst zu erfahren.“ Sogenannte Plausibilitätserklärungen sind laut Tina Rudolph nachvollziehbar: „Jetzt weiß ich zum Beispiel, warum ich spanisches Essen mag, wenn ich zu einem bestimmten Prozentsatz die Gene dieser Region habe.

Unter dem Strich lässt sich sagen, dass die Ahnenforschung mittels Gen-Test mit Vorsicht zu genießen ist. Sie wissen nicht, ob die Ergebnisse tatsächlich zutreffen. In Sachen Datenschutz scheinen es die Anbieter nicht so genau zu nehmen. Nichtsdestotrotz bieten sie Ihnen eine interessante Möglichkeit, ihre eigene Herkunft besser nachvollziehen zu können.

Welche Kosten können bei Standesämtern, Archiven und Co. anfallen?

Je nach Umfang Ihrer Ahnenforschung müssen Sie mit nicht unerheblichen Kosten rechnen. Professionelle Ahnenforscher rechnen zumeist nach Stundensatz ab. Hierbei können pro Stunde mittlere zweistellige Beträge anfallen. Hinzu kommen Fahrtkosten für die Anfahrten zu den Archiven und eventuelle Übernachtungsgebühren, wenn es sich um eine aufwändigere Recherche handelt.

Die Anfragen bei Archiven sind nicht kostenlos. Für den Erhalt einer Geburtsurkunde fallen zumeist Kosten in Höhe von 14 Euro an. Wenn Sie diese bei einem Standesamt anfordern, kostet das Dokument 9 Euro. Kostspielig wird es, wenn Sie nur lückenhafte Angaben machen können. In diesem Fall kommen Suchgebühren auf Sie zu, die schnell in den dreistelligen Bereich gehen.

7 Tipps – so haben Sie langfristig Freude bei Ihrer Ahnenforschung

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Die Ahnenforschung kann ein langwieriges Unterfangen sein. Damit Sie auf Dauer nicht den Spaß an der Sache verlieren, möchten wir Ihnen im folgenden Abschnitt sieben Tipps mit auf den Weg geben:

  1. Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor – Wenn Sie Ihre Ahnenforschung mit zu hohen Erwartungen beginnen, sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Setzen Sie sich kleine Ziele und arbeiten Sie in Etappen.
  2. Machen Sie Pausen – Ununterbrochenes Recherchieren wird Ihnen den Spaß an der Ahnenforschung schnell verderben. Besser ist es, wenn Sie einen festen, täglichen Zeitrahmen für Ihre Recherche festlegen oder diese nur an einem bestimmten Tag vorantreiben.
  3. Planen Sie gründlich vor – Bevor Sie mit Ihrer Ahnenforschung beginnen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie dabei vorgehen möchten. Denken Sie darüber nach, welche Hilfsmittel Sie verwenden möchten und berücksichtigen Sie mögliche Kosten. So können Sie verhindern, dass Sie mit der Zeit auf unerwartete Hürden stoßen.
  4. Suchen Sie sich gleichgesinnte – Ihre Ahnenforschung wird besser voranschreiten, wenn Sie sich mit Anderen darüber austauschen können. Vielleicht erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie besser vorgehen können.
  5. Beziehen Sie Ihre Familien in die Ahnensuche ein – fragen Sie so viel wie möglich bei Ihren Familienmitgliedern nach. Eltern und Großeltern können häufig hilfreiche Hinweise geben.
  6. Nehmen Sie Hilfestellungen in Anspruch – früher oder später kommt jeder Ahnenforscher an ein Plateau, das er nur schwer überwinden kann. In diesem Fall sollten Sie sich Hilfe suchen – zum Beispiel in Foren mit Gleichgesinnten.
  7. Freuen Sie sich über jeden Erfolg – jeder Name, den Sie Ihrer Ahnentafel hinzufügen können, ist ein kleiner Erfolg. Teilen Sie Ihre Ergebnisse mit Ihrer Familie und erfreuen Sie sich daran.

Häufig gestellte Fragen zu Genealogie-Anbietern

Wo kann man kostenlos Ahnenforschung betreiben?
Abschließend möchten wir Ihnen einige Fragen beantworten, die im Zusammenhang mit Genealogie-Anbietern häufig gestellt werden. Wir hoffen, Ihnen Ihre Ahnenforschung dadurch erleichtern zu können.

Welche Quellen zur Ahnenforschung gibt es neben dem Internet?

Neben dem Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Ahnenforschung voranzutreiben. Erste Anlaufpunkte sind ältere Personen in Ihrer Familie. Weitere Anlaufstellen sind Kirchenbücher, Standesämter sowie Stadt-, Kreis- oder Staatsarchive. Genealogie-Vereine sind häufig eine wertvolle Hilfe.

Gibt es eine Webseiten-Liste für angehende Ahnenforscher?

Ja, im Internet finden Sie zahlreiche Link-Sammlungen für angehende Ahnenforscher. Die Link-Liste des Ersten deutschen Rundfunks finden Sie hier. Diese hält 20 mögliche Anlaufstellen für Sie bereit.

Gibt es Facebook-Gruppen zur Ahnenforschung?

Ja, bei Facebook finden Sie viele Gruppen, in denen sich Ahnenforscher gegenseitig bei der Suche nach ihren Vorfahren unterstützen.

Mit welcher Technologie funktioniert die Ahnenforschung mittels DNA-Test?

Welche Technologie für die Analyse des Erbguts genutzt wird, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Der bekannte Genealogie-Anbieter Ancestry arbeitet beispielsweise mit einer autosomalen DNA-Analyse auf Microarray-Basis. Diese analysiert Ihr gesamtes Erbgut anhand einer Speichelprobe und untersucht mehr als 700.000 genomische Positionen.

Wie kann ein DNA-Test meine Ahnenforschung unterstützen?

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Eventuell liefert Ihnen die Analyse Ihres Erbguts Information, die Ihnen neue Erkenntnisse zur Geschichte Ihrer Familie liefern oder die Angaben Ihres Stammbaums bestätigen. Ein DNA-Test kann Ihre Ahnenforschung durch die Ermittlung unbekannter Verwandter unterstützen. Möglicherweise haben die gefundenen Familienmitglieder Informationen, die Ihnen bei der Suche nach Ihren Vorfahren helfen können.

Gibt es einen Genealogie-Anbieter-Test

Das Computer-Magazin „Chip“ hat im September 2018 einen Genealogie-Anbieter-Test mit drei bekannten Anbietern durchgeführt. Unter die Lupe genommen wurden FamilySearch, Ancestry und die Volksbund-Gräbersuche. Als Testsieger gingen die Anbieter FamilySearch und Volksbund-Gräbersuche mit einem „sehr guten“ Testurteil hervor. Ancestry bildet zwar das Schlusslicht, erhielt aber trotzdem eine „gute Bewertung. Falls Sie selbst einen Blick in den Ahnenforschungs-Anbieter-Test von Chip werden möchten, finden Sie diesen hier.

Weitere interessante Fragen

Welche Genealogie-Anbieter sind die besten?

Ergebnisse aus unserem Genealogie-Anbieter Test bzw. Vergleich 2022:

Quellenangaben

Rang Produkt Datum Preis  
Platz 1: Sehr gut (1,33) Ancestry.de ⭐️ 03/2022 Preis prüfen Zum Angebot
Platz 2: Gut (1,58) MyHeritage 03/2022 Preis prüfen Zum Angebot
Platz 3: Gut (1,78) Geneanet 05/2022 Preis prüfen Zum Angebot
Platz 4: Gut (2,08) Familysearch 05/2022 Preis prüfen Zum Angebot