Wie lange dauert es Haus zu verkaufen

Die Zeitspanne bis eine Wohnimmobilie verkauft ist, reicht von wenigen Monaten bis über ein Jahr. Comparis zeigt, wie viel Zeit die einzelnen Schritte im Verkaufsprozess in etwa benötigen. Wer sich professionelle Hilfe holt, kommt in der Regel schneller voran.

In einem Marktumfeld mit konstanter Nachfrage nach Wohneigentum kann man ein Haus oder eine Wohnung im Normalsegment durchschnittlich innert sechs Monaten verkaufen. Folgende Faktoren können indes die Verkaufsdauer deutlich in die Länge ziehen:

Immobilien neueren Datums oder Immobilien, die regelmässig renoviert wurden, bedürfen in der Regel nur kleinere Renovationen wie beispielsweise Malerarbeiten. Diese können Sie bei vorhandenem Know-how und Zeit selber vornehmen. Rechnen Sie mit zwei Wochen für die Begutachtung und die Durchführung kleinerer Arbeiten.

Ziehen Sie bei umfassenderen Renovationen einen Immobilienberater hinzu. Er kann einschätzen, wie stark eine Modernisierung beispielsweise des Heizungssystems den Verkaufspreis beeinflusst. Abhängig vom Umfang der Arbeiten muss mit einer Renovationsdauer von bis zu einem Jahr gerechnet werden.

Eine detaillierte Preisschätzung ergibt erst nach abgeschlossenen Renovationsarbeiten Sinn.

Sie können eine erste Grobschätzung Ihrer Immobilie selber online vornehmen. Das dauert nur wenige Minuten. So bekommen Sie eine ungefähre Vorstellung davon, was Ihre Immobilie in etwa Wert sein könnte.

Jetzt Immobilie bewerten

Für die Ermittlung eines realistischen Marktpreises braucht es indes eine professionelle Schätzung durch eine zertifizierte Immobilienfachperson vor Ort. Rechnen Sie für den Schätzprozess in etwa mit zwei Wochen.

Eine informative und ansprechend gestaltete Verkaufsdokumentation erhöht die Chance, den Wunschpreis Ihrer Immobilie zu realisieren. Dabei handelt es sich um eine umfassende und zeitintensive Arbeit. Sie müssen beispielsweise Situationspläne erstellen, einen ausführlichen Baubeschrieb verfassen oder amtliche Dokumente wie den Grundbuchauszug bestellen und beilegen. Rechnen Sie mit zwei bis drei Wochen bis Sie alle relevanten Informationen beisammen und in einer Verkaufsdokumentation gebündelt haben.

Fehlende Dokumente oder Informationen hinterlassen bei potentiellen Käufern einen unprofessionellen Eindruck und ziehen den Verkaufsprozess nur unnötig in die Länge.

Sie können die Vermarktung Ihrer Liegenschaft selber vornehmen, indem Sie das Objekt auf diversen Online-Portalen ausschreiben. Rechnen Sie mit einer Woche für das Entwerfen und Aufschalten der Inserate. Alternativ können Sie den Verkauf Ihrer Liegenschaft auch in die Hände professioneller Agenturen legen.

Die Ausschreibungsdauer ist unter anderem von der Lage des Objekts abhängig. Wohneigentum in gut erschlossenen Regionen oder in Städten findet in der Regel schneller neue Besitzer als Immobilien in abgelegenen Regionen. Im Schnitt beträgt die Ausschreibungsdauer drei Monate.

Jetzt Makler finden

Haben Sie potentielle Käufer gefunden, ist der Deal noch nicht in trockenen Tüchern. Nun stehen Besichtigungen und das Verhandeln über die Verkaufskonditionen an. Rechnen Sie mit mindestens 5 Arbeitstagen, bis Sie handelseinig werden. Bedenken Sie, dass Käufer bis zur Vertragsunterzeichnung jederzeit abspringen können.

Zur Verkaufsabwicklung gehören die Ausarbeitung des Kaufvertrags, das Einholen des Zahlungsversprechens der Bank und die öffentliche Beurkundung. Alles in allem dauert diese letzte Phase des Verkaufsprozesses rund einen Monat.

Der Verkauf des Eigenheims in Eigenregie ist durchaus möglich, vorausgesetzt sie verfügen über ausreichend Zeit sowie bautechnisches Know-how, Marketing-Erfahrung und Verhandlungsgeschick. Engagieren Sie einen professionellen Immobilienmakler, wenn Sie sich diesen Anforderungen nicht gewachsen fühlen oder Ihre zeitlichen Ressourcen beschränkt sind.

Immobilienmakler sind aufgrund ihrer Erfahrung und Expertise in der Lage, einen Verkauf innert weniger Monaten unter Dach und Fach zu bringen und erzielen oft einen höheren Verkaufspreis, als wenn Sie Ihre Liegenschaft in Eigenregie veräussern. Zudem können Immobilienmakler Verkäufer bei diversen administrativen Arbeiten unterstützen, beispielsweise die Aufbereitung des Verkaufsdossiers, die Auswahl des idealen Verkäufers bis hin zur Schlüsselübergabe.

Professionelle Immobilienmakler verlangen im Schnitt ein Honorar zwischen 2 bis 3 Prozent des realisierten Verkaufspreises, abhängig von der Region und der Art der Immobilie. Das Honorar wird erst bei einer erfolgreichen Veräusserung fällig.

Doch aufgepasst: Es tummeln sich im Markt auch unseriöse Makler. In unserem Magazin finden Sie Tipps, wie Sie professionelle Makler finden.

Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen, fragen sich aber, wie lange ein Hausverkauf wohl dauern wird? Im Durchschnitt lässt sich die Zeitspanne auf sechs bis neun Monate eingrenzen – dass Sie etwas Geduld mitbringen, ist auf jeden Fall schon mal wichtig.

Wie lange dauert es Haus zu verkaufen

Dennoch lässt sich die Frage danach, wie lange ein Hausverkauf dauert, nicht pauschal beantworten. Denn eine Reihe an Faktoren beeinflussen die Verweildauer Ihrer Immobilie am Markt.

Damit Sie eine Orientierung haben, auf welchen Zeitraum Sie sich ungefähr einstellen müssen, fassen wir die wichtigsten Faktoren für Sie zusammen.

Lieber direkt sprechen? Melden Sie sich bei mir!

Telefon 02732 792982 EMail schreiben

Einer der wichtigsten Faktoren, der die Zeitspanne bis zum Hausverkauf beeinflusst, ist die Lage Ihres Hauses. Ob Ihr Haus mitten in der Stadt oder ländlicher liegen soll, ist letztlich von Interessent zu Interessent unterschiedlich.  Die Tendenz verläuft allerdings dahin, dass vor allem die Nachfrage nach Immobilien im Stadtzentrum immer weiter ansteigt. Grund dafür sind überwiegend gute arbeitsmarkttechnische sowie infrastrukturelle Entwicklungen. Für viele Hausinteressenten ist es nämlich wichtig, dass Supermärkte, Arztpraxen oder Freizeitmöglichkeiten schnell zu erreichen sind. Auch Schulen, Apotheken oder Krankenhäuser müssen für viele Hausinteressenten idealerweise in der Nähe liegen.  



Grundsätzlich gilt, je besser der Zustand Ihrer Immobilie, desto eher wird diese verkauft. Das Verkaufspotenzial renovierungs- oder gar sanierungsbedürftiger Objekte ist deshalb nicht grundsätzlich weniger gut; allerdings kann es etwas länger dauern, bis ein Käufer gefunden ist, der bereit ist, noch Eigenleistung in die Immobilie zu investieren. Insbesondere bei Einfamilienhäusern, die als sehr beliebte Objekte auf dem Markt gelten, sinkt die Zeitspanne bis zum Verkauf bei einem sehr guten Zustand oftmals auf drei bis vier Monate. Einen positiven Einfluss auf den Zustand Ihrer Immobilie hat auch die Vollständigkeit der Unterlagen. Viele Hausinteressenten verlangen zum Beispiel die Energiekennzahlen Ihres Hauses – haben Sie diese parat, kann das den Verkauf beschleunigen. Darüber hinaus zählt die Art und Weise, wie Ihre Immobilie zum Beispiel im Internet, auf Anzeigen oder bei Besichtigungen präsentiert wird. Ein guter Tipp: Beauftragen Sie den Makler Ihres Vertrauens – dieser präsentiert Ihre Immobilie im Internet und bei Besichtigungen besonders professionell und ganz ohne dass Sie sich um den Verkauf Ihres Hauses kümmern müssen. Darüber hinaus kennt ein Makler die aktuelle Lage des Immobilienmarkts in Ihrer Region und gewinnt über sein Netzwerk oftmals schneller neue Käufer, als dies auf privatem Weg möglich ist.

Der dritte Faktor in Bezug auf einen erfolgreichen Hausverkauf ist der Angebotspreis, der im Internet oder in Zeitungen inseriert wird. Bei diesem Punkt leistet eine Faustregel hilfreiche Orientierung: Ein zu niedriger Preis kann zwar Interessenten anlocken, lässt wiederum aber auch vermuten, dass Ihre Immobilie größere Mängel aufweist – ist dies nicht der Fall, verschenken Sie letztlich bares Geld. Ein zu hoher Preis kann Kaufinteressenten ebenso abschrecken. Damit Sie Ihre Immobilie möglichst schnell und zu einem angemessenen Preis verkaufen, braucht es nicht nur eine gute Kenntnis des regionalen Immobilienmarktes, sondern ebenso eine clevere Preisstrategie. In dieser sollte einerseits etwas Verhandlungsspielraum eingeplant und andererseits Abschläge für Reparaturen berücksichtigt werden, die noch gemacht werden müssen. Üblich ist es deshalb, ca. 5 – 10 % auf den Wunschpreis aufzuschlagen.

Fazit:

Letztlich empfiehlt es sich in Bezug auf alle drei Einflussfaktoren einen Makler für den Verkauf der eigenen Immobilie zu engagieren. Denn die Arbeit und der Zeitaufwand für die Wertermittlung Ihres Hauses, die Erstellung eines professionellen Exposés sowie die Organisation von Besichtigungsterminen und die Vorbereitung eines Kaufvertrags, die Ihnen ein Makler abnimmt, ist sein Geld wert.