Welche blumen blühen im januar

Erstellt: 15.01.2022Aktualisiert: 21.02.2022, 16:11 Uhr

Von: Franziska Irrgeher

Im Januar fängt die Natur langsam wieder an zu erwachen, die ersten Blüten lassen sich entdecken und Winterblüher sorgen für Farbe. Das sind die schönsten Blüten.

Hamburg – Der Frühling liegt noch in weiter Ferne, doch im Garten muss es deshalb nicht nur trist und matschig oder bei Schneefall weiß sein. Denn wer schon rechtzeitig vorgesorgt hat, entdeckt nun an zahlreichen Winterblühern Blüten, auch einige Blumen treiben schon bald wieder aus.

Blüte im Januar: Diese Pflanzen bringen im Winter Farbe in den Garten

Was blühende Pflanzen im Winter angeht, so sah es im Dezember noch eher traurig aus, der Januar hält da schon ein paar mehr bereit. Heimisch sind sie nicht alle, doch gerade Winterblüher sorgen für bessere Laune und müssen daher nicht immer nur nützlich sein. Wir stellen im Folgenden Pflanzen vor, die schon im Januar blühen, trotz Kälte und Schnee, und so für Farbtupfer sorgen:

  • Christrose und Lenzrose: Die beiden Highlights des Winters, die sich in fast jedem Garten und auf Gräbern finden. Die Christrose heißt auch Schneerose und blüht früher als die Lenzrose. Letztere zeigt mit etwas Glück dann im Januar ihre Blüten, laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) blühen Lenzrosen etwa zwischen Januar und Mai, je nach Sorte. Christrosen dagegen teils schon ab November bis in den März oder April.
  • Schneekirsche: Eine wahre Schönheit ist diese Pflanze, die ihre Blüten ab etwa November zeigt. Die Hauptblüte fällt allerdings auf März oder April. Wer genug Platz hat, kann sich die Schneekirsche in den Garten setzen.
  • Winterblüte: Sie ist eine der Pflanzen, die der BUND als winterblühende Ziergehölze empfiehlt. Sie blüht etwa von Januar bis März. Neben der schönen Blüte überzeugt die Pflanze vor allem mit ihrem Duft, laut BUND riecht sie nach Narzissen, Vanille und Veilchen.
  • Winterjasmin: Der darf in keinem Garten fehlen, er blüht etwa von Dezember bis März. Optisch erinnert er ein wenig an die Forsythie. Bleibt die Blüte aus, sind meist Pflege oder Standort schuld. Wie Winterjasmin richtig gepflegt wird, erklärt RUHR24.
  • Zaubernuss: Die Zaubernuss blüht laut NDR ab Januar. Ihre Blüten heben sich definitiv etwas von der Masse ab, die meist gelben Blütenblätter sehen wie dünne Fäden aus. Laut NDR vertragen die Blüten auch Frost.
  • Winter-Mahonie: Mahonien blühen nicht alle zur selben Zeit, bei speziellen Winter-Mahonien kann die Blüte schon im Januar beginnen. Gelbe Blüten verschönern dann bis in den März oder April den Garten, wobei direkt danach die Blütezeit der Gewöhnlichen Mahonie beginnt.
  • Vorfrühlings-Alpenveilchen: Wer lieber eine kleine Blume möchte, kann dieses Alpenveilchen pflanzen. Es blüht etwa von Januar oder Februar bis März, je nach Wetter kann die Blüte aber in milden Wintern schon früher beginnen. Die Farben reichen dabei von rot über violett bis hin zu weiß.
  • Schneeglöckchen: Bei den bekannten Blümchen kommt es auf die Art an, „Königin-Olga-Schneeglöckchen“ blühen beispielsweise ab Herbst. Späte Arten blühen erst im Frühjahr, einige recken aber auch ab Januar schon ihre Köpfe aus dem Schnee.
  • Winter-Schneeball: Die hübsche Pflanze blüht mit etwas Glück schon ab dem Herbst und bis in den April. Die weiß-rosa Blüten sind vielleicht etwas weniger spektakulär, duften dafür aber gut und dienen Bienen als Nahrung.

Welche blumen blühen im januar

Vorfrühlings-Alpenveilchen blühen teils schon im Januar (Symbolbild). © F. Teigler/Imago

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Winterblüte, Zaubernuss, Winter-Schneeball und Winterjasmin sind übrigens die vier Pflanzen, die der BUND in einem Beitrag von 2017 als Winterblüher empfohlen hat. Insgesamt helfen Sie mit vielen der Winterblüher auch schon ersten Insekten, Christrosen, Schneeglöckchen und mehr dienen ihnen als erste Nahrung. Auch einige der Bäume und Büsche helfen den fleißigen Tieren weiter, daher müssen sich Naturschutz und bunte Blüten im Januar keineswegs ausschließen. Die genannten Pflanzen sind natürlich nicht alle, die es gibt, aber definitiv die bekanntesten. *RUHR24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

3. Juli 2020   Winter, Amaryllis, Hyazinthen, Blumen, Tulpen, Blumensorten, Ranunkeln, Rosen

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Am Anfang des Jahres ist der Winter meistens in seiner Hochphase und es ist besonders kalt. Die Pflanzen im Garten sind kahl und nur Winterblüher bahnen sich ihren weg besonders gut. Der Januar ist ein Segen für Allergiker, da die meisten Pflanzen gerade Pause machen und nicht Blühen. Jeder Blumenfreund sollte jetzt jedoch nicht die Flinte ins Korn werfen, denn auch jetzt blühen die ein oder anderen Pflanzen im Garten und auch der Florist versorgt einen mit jeder Menge besonders schöner Blumen. Wir wollen euch in diesem Artikel deshalb sagen, welche Schönheiten auch im Januar Blüte tragen und welche Schnittblumen man bedenkenlos verschenken kann.

Welche Blumen im Januar verschenken?

Das neue Jahr hat begonnen und der Winter ist allgegenwärtig, trotzdem willst du jemandem mit einem Blumengeschenk eine Freude machen und fragst dich, welche Blumen nun besonders gut geeignet sind? Wir wollen dir hier jetzt einige Beispiele geben, die besonders gut zu dieser Zeit passen:

Rosen

Die Blüte der Rose ist das ganze Jahr über ein echter Blickfang und so macht sie auch vor der kalten Jahreszeit nicht halt. Egal ob rot, gelb oder weiß, die Rose ist immer ein ganz besonderes Geschenk und passt auch perfekt in diese Jahreszeit. Sie ist der ideale Liebesbeweis und das perfekte Mitbringsel.

Amaryllis

Am Anfang des Jahres kommt so langsam die letzte Gelegenheit, die wunderschöne Amaryllis zu genießen, denn schon bald hört sie auf zu blühen. Die Amaryllis ist besonders beliebt zu Weihnachten und so auch die Blüten in den Farben rot und weiß.

Tulpen

Erste Blüten schlagen die Tulpen schon am Anfang des Jahres und läuten somit wieder ihre Zeit ein. Tulpen sind besonders beliebt für die Vase und so kann nun endlich wieder etwas Frühlingsstimmung aufkommen. Bald schon werden die Tulpen auch wieder in den Garten einziehen und mit ihren vielseitigen Farben für eine angenehme Atmosphäre sorgen.

Ranunkeln

Im Januar gibt es auch wieder die ersten Blumen der Sorte Ranunkeln. Ihr Vorkommen wird in den Folgemonaten noch steigen und so blühen zunächst nur diejenigen mit kleinen Blüten.

Hyazinthen

Mitte Januar beginnt auch wieder die Zeit der schönen Hyazinthen. Ihre frohen Farben und die prächtigen Blüten begeistern auf jeden Fall mit echter Frühlingsstimmung und ihr frischer Duft sorgt für jede Menge gute Laune und Tatendrang.

Wir hoffen, du konntest nun erfahren, welche Blumen im Januar dominieren und auf welche du dich ab nun wieder besonders freuen kannst. In unserem Blumenshop findest du übrigens eine große Auswahl an passenden Blumen zum Verschicken.

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Der Garten ist im Winter oft grau und kahl – nicht aber mit Winterblühern! Welche Pflanzen auch im Winter Blüten tragen erfahren Sie in unserer Winterblüher-Übersicht.

Welche blumen blühen im januar
Winterblüher sorgen in der grauen Jahreszeit für Farbtupfer [Foto: JIANG TIANMU/ Shutterstock.com]

Im Winter ist der Garten oft grau und trist – das muss aber nicht sein: Winterblüher sorgen im Winter für farbenfrohe Farbakzente und bezaubern uns mit ihrer leuchtenden Blütenpracht. In unserem Artikel stellen wir Ihnen heute die schönsten Winterblüher für Ihren Garten vor.

Was sind Winterblüher?

Als Winterblüher werden solche Pflanzen bezeichnet, die ihre Blütezeit ab Ende November bis Anfang Februar haben. Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um winterblühende Stauden – auch Bäume und Sträucher können zu den Winterblühern gehören. Eine Gemeinsamkeit vieler winterblühender Pflanzen ist ihre hohe Robustheit, insbesondere im Bezug auf tiefe Temperaturen: Die meisten Winterblüher sind äußerst kältetolerant.

Tipp: Zwar sind winterblühende Pflanzen oft selbst sehr robust gegenüber Kälte und Wind, ihre Blüten sind es aber nicht in jedem Fall. Wer sich eine außerordentliche Blütenpracht im Winter erhofft, sollte deshalb nach einem möglichst witterungsgeschützten Standort Ausschau halten.

Welche Blumen blühen im Winter?

Blumen, die im Winter blühen? Das gibt es tatsächlich – einige Pflanzen tragen auch bei Schnee und Kälte bunten Blütenschmuck. Die schönsten Winterblüher unter den Blumen stellen wir Ihnen hier vor.

1. Christrose (Helleborus niger)

Die Christrose ist ein echter Klassiker unter den winterblühenden Blumen und ein bekannter Liebling im Garten. Ihre schneeweißen Blüten zeigt die Christrose oftmals im Dezember, weshalb sie auch zu den klassischen Weihnachtspflanzen gezählt wird. Obwohl die winterblühende Staude recht zart wirkt, beweist sie sich als erstaunlich robust und blüht häufig auch bei Schnee und Eis.

Welche blumen blühen im januar
Christrosen blühen häufig schon zu Weihnachten [Foto: Natalia van D/ Shutterstock.com]

Einzig auf den passenden Standort für die Christrose sollte geachtet werden: Sie bevorzugt einen alkalischen bis neutralen, nährstoff- und humusreichen Boden, der weder zu trocken ist, noch zu Staunässe neigt. Zudem ist ein halbschattiger Standort ideal für diese Pflanze. Kann man dem weißen Winterblüher einen solchen Ort bieten, bereichert die Christrose jeden Garten mit ihren schönen Blüten. Doch nicht nur Menschen lieben die Christrose – durch ihre lange, frühe Blüte von Dezember bis in den März ist der Winterblüher für Bienen ein wichtiger Nahrungsspender.

2. Lenzrose (Helleborus Orientalis-Hybriden)

Nahe mit der Christrose verwandt, gehören auch die Lenzrosen zu den klassischen Winterblühern im Garten. Zwar beginnt die Blüte der Lenzrose mit Anfang Februar (bei milder Witterung auch früher) etwas später als die der Christrose, dafür ist diese besonders schön anzusehen: Neben den klassischen weißen und cremegelben Blüten gibt es auch Varianten mit leuchtend rosafarbenen oder schwarzroten Blüten. Die farbenfrohen Lenzrosen verschönern aber nicht nur den Garten, sondern ziehen auch zahlreiche Nützlinge wie Bienen oder Hummeln an, die dort eine gute Nahrungsquelle finden. Möchte man den Winterblüher pflanzen, sollte man auf einen durchlässigen, humusreichen Lehmboden, mit leicht alkalischen bis neutralem pH-Wert setzen. Zudem bevorzugen Lenzrosen den Halbschatten unter laubabwerfenden Bäumen oder Sträuchern.

Welche blumen blühen im januar
Lenzrosen gibt es in verschiedenen Farbvariationen [Foto: LesiChkalll27/ Shutterstock.com]

3. Schneeheide (Erica carnea)

Rosafarbene Glockenblüten sind das Markenzeichen der Schneeheide. Ab November kann man bereits die farbigen Blütenknospen deutlich an der Pflanze erkennen. Die Hauptblütezeit des rosa Winterblühers beginnt jedoch erst im Februar und kann sich anschließend bis in den März erstrecken. Diese frühe und lange Blüte macht die winterblühende Heide zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Insekten. Doch auch bei Menschen ist die Schneeheide, die eigentlich zu den Zwergsträuchern zählt, beliebt: Der Winterblüher ist auf dem Balkon als Kübelpflanze gleichermaßen geeignet wie für den Garten oder als schmuckvolle Grabbepflanzung im Winter.

Welche blumen blühen im januar
Auch bei Kälte ist auf die Schneeheide Verlass [Foto: Harald Schmidt/ Shutterstock.com]

Damit die Schneeheide ihr volles Potential entfaltet, ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit mäßig trockenem, durchlässigen Boden empfehlenswert. Insbesondere beim Anbau des Winterblühers im Kübel sollte auf eine gute Drainage geachtet werden – die Schneeheide reagiert nämlich sehr empfindlich auf Staunässe.

4. Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum)

Eine hübsche Staude unter den Winterblühern ist das Vorfrühlings-Alpenveilchen: Mit ihren zarten weißen, rosa oder karminroten Blüten verzaubert die Alpenveilchen-Art Menschen genauso wie auf Bienen, welche in der Pflanze reichlich Pollen und Nektar finden. Je nach Witterung zeigt das Vorfrühlings-Alpenveilchen seine zarten Blüten dabei manchmal bereits im Dezember, meist reicht seine Blütezeit jedoch von Januar bis in den März. Damit sich der Winterblüher wohlfühlt, ist dabei vor allem der Standort entscheidend: Ein durchlässiger und humoser Boden, sowie ein geschützter, halbschattiger Platz im Garten sind ideal für Vorfrühlings-Alpenveilchen. So kann man den Winterblüher auch im Topf wunderbar anbauen, wenn man auf einen geschützten Standort achtet.

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Das Vorfrühlings-Alpenveilchen ist ein sehr schöner Winterblüher [Foto: francesco de marco/ Shutterstock.com]

5. Schneeglöckchen (Galanthus)

Schneeglöckchen sind in unseren Gärten weit verbreitet. Doch wussten Sie, dass es 20 verschiedene Schneeglöckchen-Arten und beinahe 800 verschiedene Sorten des Schneeglöckchens gibt? Darunter finden sich nicht nur Frühblüher wie das Gewöhnliche Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), sondern auch echte Winterblüher. Das Königin-Olga-Schneeglöckchen (Galanthus reginae-olgae) zeigt beispielsweise von Oktober bis Januar seine weißen Blüten und ist auch bei uns bedingt winterhart. Zu den Winterblühern im Garten zählt zudem das Woronow-Schneeglöckchen (Galanthus woronowii), welches von Januar bis April seine hübschen Blüten zeigt. Als typische Waldpflanzen bevorzugen beinahe alle Schneeglöckchen-Arten einen geschützten Platz unter Laubbäumen, wo sie im Sommer beschattet werden, im Winter und Frühjahr aber genug Licht auf sie fällt. Zudem bevorzugen die Winterblüher einen lockeren, humosen Boden, welcher im Sommer nicht eintrocknet. Pflanzt man das Schneeglöckchen an einem solchen Standort, zeigt es sich meist überaus vital und robust.

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Das Woronow-Schneeglöckchen blüht besonders früh [Foto: Elena Koromyslova/ Shutterstock.com]

Welche Sträucher blühen im Winter?

Für einen Farbtupfer im Winter sorgen einige Bäume und Sträucher, wenn sie plötzlich ihre Knospen öffnen. Kein Wunder also, dass Winterblüher-Sträucher und -Bäume bei vielen Gärtnern beliebt sind. Die schönsten Winterblüher-Gehölze für Ihren Garten haben wir in unserer Liste einmal für Sie zusammengefasst.

1. Duftschneeball ‘Dawn’ (Viburnum x bodnantense ‘Dawn’)

Mit seinen hellrosa Blüten, die auch noch ein angenehmes Aroma verbreiten, ist der Duftschneeball ‘Dawn’ ein echter Hingucker im Garten. Als Winterblüher zeigt der Duftschneeball ‘Dawn’ seine Blüten von Januar bis April, in milden Wintern oft sogar ab November. Der Winterblüher-Strauch mit rosa Blüten verzaubert aber nicht nur Menschen – auch Insekten werden von den duftenden Blüten angezogen. Mit einer Größe von knapp drei Metern ist der Strauch für beinahe jeden Garten geeignet, wenn man ihm den richtigen Standort bieten kann: Sonnig oder halbschattig und windgeschützt sollte der ideale Standort für den Duftschneeball ‘Dawn’ sein. Zudem ist ein durchlässiger, nährstoffreicher Boden von Vorteil, auch wenn der Winterblüher-Strauch als sehr robust und anpassungsfähig gilt.

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Der Duftschneeball ‘Dawn’ zeigt malerische Blüten [Foto: Ole Schoener/ Shutterstock.com]

2. Winter-Heckenkirsche (Lonicera x purpusii)

Bereits ab Januar zeigt die Winter-Heckenkirsche ihre rahmgelben Röhrenblüten und ist dabei ein schöner Anblick im Garten. Doch die winterblühende Heckenkirsche ist nicht nur etwas für die Augen – auch die Nase genießt den intensiven Honig-Geruch, welchen die Blüten von Januar bis in den April hinein verströmen. Auch frühe Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln werden vom süßen Duft des gelben Winterblühers förmlich angezogen, weshalb er als wichtige Bienenweide gilt. Mit einer Höhe von maximal zwei Metern und einem kompakten Wuchs ist die Winter-Heckenkirsche auch für kleinere Gärten gut geeignet. Hier fühlt sich der Winterblüher am wohlsten, wenn man ihm einen halbschattigen Platz mit lockerer, humusreicher Erde zur Verfügung stellt.

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Die Winter-Heckenkirsche zeigt zahlreiche rahmgelbe Blüten [Foto: Rajko Simunovic/ Shutterstock.com]

3. Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox)

Die Chinesische Winterblüte öffnet ihr strahlenden Blüten von Januar bis in den März (in milden Wintern sogar ab Dezember). Der Winterblüher mit den gelben Sternblüten beeindruckt dabei auch mit seinem Vanilleduft, der an sonnigen Tagen durch den Garten schwebt. Im Gegensatz zu vielen anderen Winterblüher-Sträuchern ist die Chinesische Winterblüte vollkommen auf die Bestäubung durch Nützlinge angewiesen, weshalb sie für frühfliegende Bienen, Hummeln und Schmetterlinge reichlich Nektar und Pollen bereithält.

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Die Chinesische Winterblüte überzeugt mit ihren strahlend gelben Blüten [Foto: backpacking/ Shutterstock.com]

Besonders gut gedeiht der etwa zwei Meter hohe Strauch, wenn er an einem sonnigen bis halbschattigen Standort gepflanzt wird. Zudem sollte der Platz möglichst geschützt sein, da die Pflanze auf Temperaturen unter -10 °C empfindlich reagieren kann. Ein lockerer, sandig-lehmiger Boden mit ausgeglichener Bodenfeuchte macht den Standort für den Chinesischen Winterblüher perfekt.

4. Schleimbeere (Sarcococca confusa)

Auch wenn die Namen Schleimbeere oder Fleischbeere auf den ersten Blick abschreckend klingen, versteckt sich dahinter ein immergrüner Winterblüher, der sich durchaus als Bereicherung für den Garten beweist. Die filigranen, cremefarbenen Blüten – welche der Strauch von Mitte Januar bis in den März zeigt – machen die Pflanze zu einem echten Hingucker. Mit einer Wuchshöhe von nur 50 bis 150 cm eignet sich die Schleimbeere besonders für kleine Gärten. Halbschattige oder schattige Standorte sind ideal für die Pflanze, dabei bevorzugt sie vor allem einen sauren bis neutralen Boden, der gerne gut feucht, durchlässig und nährstoffreich sein darf.

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Die filigranen Blüten der Schleimbeere verströmen einen angenehmen Geruch [Foto: Peter Turner Photography/ Shutterstock.com]

Wer unter den Sträuchern einen Winterblüher sucht, kommt an der Mahonie ‘Winter Sun’ nicht vorbei: Der Strauch macht seinem Namen alle Ehre und schmückt sich ab Januar bis in den März mit zahlreichen leuchtend gelben Blütentrauben. Neben ihrem schmuckvollen Äußeren bestechen die Blüten zusätzlich mit einem süßen Honigduft und gelten als wertvolle Bienenweide. Die Mahonie ist mit einer Größe von maximal 1,50 Metern auch für kleinere Gärten geeignet – hier beweist sich der Winterblüher mit immergrünem Blattschmuck auch im Sommer als attraktiver Gartenbewohner.

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Zahlreiche gelbe Blütentrauben schmücken die Mahonie ‘Winter Sun’ [Foto: Andrew Fletcher/ Shutterstock.com]

Damit sich die Mahonie ‘Winter Sun’ wohlfühlt, ist ein auch im Winter halbschattiger oder schattiger, windgeschützter Standort notwendig. Was den Boden angeht, zeigt sich der Winterblüher als recht tolerant, auch wenn er nährstoffreiche, humose Böden bevorzugt.

Kirschblüten gehören für viele Gärtner zu den schönsten Anblicken des Jahres. Die Winterkirsche, welche bereits im November ihre ersten Vorblüten öffnet und schließlich bis in den Mai hinein blüht, lässt deshalb viele Herzen höherschlagen. Die winterblühende Zierkirsche beeindruckt mit ihren zahlreichen rosafarbenen Knospen und zartweißen Blüten, welchen von auffallenden rosafarbenen Kelchröhren geschmückt werden. Mit einer Höhe von bis zu sechs Metern und der malerisch ausladenden Krone eignet sich der Winterblüher-Baum wunderbar als dekorativer Hausbaum. Auf dem passenden Standort gilt der Baum zudem als äußerst robust. Ein sonniger Platz mit frischem, kalkhaltigem Lehmboden ist ideal für die Winterkirsche, die im Allgemeinen aber als recht anspruchslos gilt. Der Winterblüher ist aber nicht nur beim Menschen beliebt – auch Insekten schätzen die Pflanze als frühe Nahrungsquelle.

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Die weißen Blüten der Winterkirsche bieten reichlich Nahrung für Insekten [Foto: Katniss studio/ Shutterstock.com]

7. Japanische Zaubernuss (Hamamelis japonica)

Unter den Winterblüher-Sträuchern ist die Japanische Zaubernuss wohl einer der bekanntesten Vertreter. Kein Wunder, schließlich sticht der drei Meter hohe Strauch mit seinen fadenförmigen, primelgelben Blumen von Januar bis in den März direkt ins Auge. Insbesondere Insekten sind von der Zaubernuss angetan, denn der Winterblüher verspricht reichlich Nahrung. Wer die Zaubernuss pflanzen möchte, sollte dabei auf den passenden Standort achten: Sonnig oder absonnig, an einer geschützten Stelle im Garten ist die Pflanze ideal aufgehoben. Zudem bevorzugt die Japanische Zaubernuss einen frischen, nährstoffreichen und durchlässigen Boden mit schwach saurem bis neutralem pH-Wert.

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Die Zaubernuss ist ein Klassiker unter den Winterblühern [Foto: billysfam/ Shutterstock.com]

Nicht nur Winterblüher können unseren Garten mit ihren farbenfrohen Blüten schmücken. Welche Pflanzen im Anschluss mit ihrer Blütenpracht überzeugen, verraten wir in unserem Artikel über Frühlingsblüher.