Technik Elektronik & Elektrotechnik Show
Hallo zusammen, aktuell bauen wir unseren Eingangsbereich (nebst Treppe in den Keller) um und es soll ein Bewegungsmelder installiert werden (Busch Jäger Wächter 180 Standard - 6810-212-101 bzw. 6810-214-101). Neben dem Bewegungsmelder soll dieser über einen 3-Wegeschalter (2710 U) geschaltet werden (Aus, Dauerlicht und Bewegungsmelder). Weiterhin soll es im Keller einen Taster geben, welcher das Licht temporär einschaltet (= „Simulation von Bewegung“), da der Bewegungsmelder voraussichtlich diesen Bereich nicht erfasst. Als Lampen sollen 220 Volt LEDs verwendet werden. Meine Fragen:
Vielen Dank Gruß, Christian
Hallo.
Die Farbe (Reflex SI (weiß) <-> Duro2000 SI (etwas gelblich))
Es gibt Melder für Zweidrahtanschluß, da hängt die Lampe dann seriell im Neutralleiter. In dem Fall können Energiespar- oder LED-Lampen tatsächlich Probleme machen.
Laut Bedienungsanleitung ja. Allerdings ist das kein Relais-Einsatz, und es wird explizit darauf hingewiesen, daß er keine LED-Lasten schalten kann. Gruß Michael
Naja, beim 6401 U-102 steht Schließertaster. Gibt es technisch einen Unterschied zwischen Schließer- und Öffnertaster? Kann ich da einen herkömmlichen Taster anschließen? Wäre die folgende Schaltung mein Freund? Diese müsste ich dann nur noch um den Dreiwegeschalter erweitern. Geht das? Gruß, Christian
ach ja… und zum Bewegungsmelder muss ein 4-adriges Kabel gehen… Schade, ich habe im Estrich ein dreiadriges verlegt.
ZUM Bewegungsmelder kann ruhig ein dreiadriges Kabel gehen. Entscheidend ist, was von dieser Dose WEG geht Gruß Michael
Hallo.
Nun, ein Schließer schließt den Stromkreis bei Betätigung, ein Öffner unterbricht ihn
„Herkömmlicherweise“ werden Schließer verkauft, die du natürlich anschließen kannst.
Das mit dem Dreiwegeschalter verstehe ich nicht ganz: Warum nimmst du nicht einfach den 6800-214-104M? Da kannst du zwischen „Dauer-Ein / Aus / Automatik“ umschalten, Gruß Michael
erst mal herzlichen Dank für Deine Antworten. Der Grund des 3 Wege Schalters liegt darin, dass bestimmte Familienmitglieder niemals mit den Schaltmöglichkeiten des Komfortschalters klar kommen würden (ich nenne vorsichthalber mal keine Namen ;-). Auch ist der Bewegungsnmelder von seiner Position her nicht so einfach zu erreichen. Entsprechend muss ich an erreichbarer Stelle einen Schalter zur Verfügung stellen der das genau leistet. Aber ich glaube es nun verstanden zu haben. Schließerschalter gefällt mir irgendwie besser als Öffnerschalter, insbesondere unter dem Hinweis, dass LEDs Schwierigkeiten machen könnten. Auch müsste der Taster eine längere Zeit (bis zu 2 Sekunden) gedrückt werden beim Öffnerschlater, das gefällt mir auch nicht. Eine letzte Frage: wird die Verschaltung regelmäßig in der Dose des Bewegungsmelders gemacht? Oder ist es ratsam für die Verschaltung eine eigene Dose zu setzen. Gruß, Christian Aus Reicheltpedia Ein Schalter dient zur Herstellung einer trennbaren elektrischen Verbindung. SchalterartenMechanische SchalterMechanische Schalter trennen eine Verbindung komplett. Es ist folglich keine elektrisch leitende Verbindung im offenen Zustand vorhanden (galvanische Trennung). Elektronische SchalterElektronische Schalter sind Halbleiterelemente, wie z.B. ein Transistor, die den Stromfluss reduzieren bzw. sperren. Ein Halbleiterschalter trennt nicht mechanisch und auch nicht vollständig (keine galvanische Trennung). SchaltertypenEs sind diverse Schaltertypen mit unterschiedlichen Verhalten in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich. Welche Grundfunktion ein Schalter besitzt bzw. wie er sich bei und nach einer Betätigung verhält, ist oft an den einschlägigen Fachbegriffen erkennbar. Man unterscheidet folgende Schaltertypen: Schließer / Öffner / WechslerEin Schließer stellt bei Betätigung des Schalters die elektrische Verbindung her. Im Ruhezustand ist die Verbindung geöffnet und es fließt kein Strom (engl. „n.o.“ bzw. „normally open“). Ein Öffner hingegen trennt bei Betätigung eine elektrische Verbindung und ist im Ruhezustand geschlossen (engl. „n.c.“ bzw. „normally close“). Bei einem ’’Wechsler’’ wird bei Betätigung die Verbindung auf einen anderen Kontakt umgeschaltet. Bei einer erneuten Betätigung (bei einer tastenden Verbindung die Beendigung der Betätigung) schaltet der ’’Wechsler’’ wieder zurück auf den ursprünglichen Kontakt. Rastend und tastendNach der Betätigung des Schalters hält ein rastender Schalter selbstständig seine neue Stellung. Ein tastender Schalter, auch kurz ’’Taster’’ genannt, besitzt eine Ruheposition die nach Ende der Betätigung wieder eingenommen wird.
Ein- / MehrpoligEinpolige Schalter verbinden einen elektrischen Anschluss mit einem anderen. Zweipolige Schalter hingegen verbinden zwei ’’’getrennte’’’ elektrische Anschlüsse mit zwei anderen (z.B. „L1“ und „N“ oder „+“ und „-“). Dreipolige für drei Anschlüsse usw. Brückend / nicht brückendBrückende Umschalter stellen beim Umschalten erst die Verbindung zum anderen Anschluss her, bevor die Verbindung vom bisherigen Anschluss getrennt wird. Ein nicht brückender Umschalter trennt erst die Verbindung bevor der Kontakt zum anderen Anschluss hergestellt wird. Dieser kleine Unterschied kann eine große Wirkung nach sich ziehen. Je nach Einsatzzweck könnte bei einem brückenden Umschalter kurzzeitig ein Kurzschluss verursacht werden. Bei brückenden Umschaltern bricht die Verbindung dadurch, zu mindestens bei einem der Anschlüsse, aber auch nicht ab. NullspannungsschalterNullspannungsschalter öffnen bzw. schließen einen Kontakt, wenn bei einer Wechselspannung der Nulldurchgang erreicht ist. Hierdurch kann ein fast lastfreies Schalten erfolgen, die die Lebensdauer des Schalters erheblich verlängert. Zudem entstehen keine Lichtbögen beim schalten, die zum einen ein thermisches Problem darstellen können und zum anderen die Kontaktflächen schädigen. Entprellte SchalterBeim Schließen mechanischer Schalter treffen die Kontaktflächen aufeinander. Bei den meisten Schaltern wird durch die Wucht das Kontaktplättchen zurückgeworfen und durch die Federwirkung wieder angepresst. Dieses Prellspiel wiederholt sich bei einem Schaltvorgang in der Regel mehrmals, bis die Schwungkraft abgebaut ist. Schnell arbeitende Schaltungen erfassen dieses Prellen als mehrfache Betätigung (z.B. Ein-Aus-Ein-Aus-Ein) und reagieren dementsprechend anders als gewünscht. Für derartige Anwendungen sind entprellte Schalter notwendig. HinweisÜblicherweise werden die Strombelastbarkeiten für ohmsche Lasten angegeben. Sofern zusätzlich dahinter eine Stromangabe in Klammern angegeben ist, so handelt es sich um die Strombelastbarkeit für induktive Lasten. Reicheltpedia LinkWeblink zum Reichelt-Shop |