Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?

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 Sogar mitten im tiefsten Winter gibt es ein paar Pflanzen, die uns die dunklen und kalten Tage mit Farbe und Duft versüßen. Ob große Sträucher oder kleine Blumenzwiebeln, hier finden Sie Blütenpflanzen für jeden Garten. 

Winterblühende Sträucher 

Winterschneeball (Viburnum x bodnantense) 

Die geriffelten Blätter dieses großen Laubgehölzes zeigen sich im Herbst in warmen Orange- und Rottönen. Den ganzen Winter über tragen die kahlen Zweige kleine Rispen aus weiß-rosa Blüten, die wunderbar süßlich duften. 

Viburnum x bodnantense gedeiht in den meisten Böden an sonnigen und halbschattigen Standorten. Ausgewachsene Sträucher können im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Dafür wird ein Fünftel der alten Zweige bis auf den Boden heruntergeschnitten, um neuen Austrieb anzuregen und den Strauch jung zu halten.

Zaubernuss (Hamamelis)

Dieser Strauch kann recht üppig wachsen und ist damit perfekt für größere Gärten geeignet. Ab Januar bis in den Frühling hinein bildet sie ihre ungewöhnlichen, fadenartigen Blüten in Gelb, Orange oder Rot aus. Der süße Duft lockt Bienen und Hummeln an und versorgt sie schon in der kalten Jahreszeit mit Nektar. Auch im Herbst ist die Zaubernuss ein Hingucker, wenn sich die Blätter in flammendes Orange und leuchtendes Rot verwandeln. 

Zaubernüsse wachsen am besten an sonnigen oder halbschattigen Standorten in humusreichen, durchlässigen, neutral bis leicht sauren Böden. Sie brauchen nur selten zurückgeschnitten werden. Wenn nötig, entfernen Sie abgestorbene Zweige und Wildtriebe.

Fleischbeere oder Aufrechte Schleimbeere (Sarcococca confusa) 

Diesen unauffälligen Zwergstrauch nimmt man zuerst mit der Nase war. Im späten Winter trägt das immergrüne Gehölz nämlich kleine weiße Blüten, die einen angenehm süßen Duft verströmen. Die Sarcococca wächst am besten im Schatten und verträgt Temperaturen bis -10 Grad. Im Frühjahr hilft ein leichter Rückschnitt, um diese Pflanze in Form zu halten. 

Winter-Heckenkirsche (Lonicera x purpusii ‘Winter Beauty’)

Die Winter-Heckenkirsche ist die meiste Zeit des Jahres eher unauffällig - den großen Auftritt hebt sie sich für den Winter auf. Dann produzieren die zarten, creme-farbenen Blüten einen betörenden Duft, der oft noch meterweit wahrgenommen werden kann. 

Die Winter-Heckenkirsche schätzt einen humusreichen, durchlässigen Boden und gedeiht an sonnigen oder halbschattigen Plätzen. Ausgewachsene Sträucher können nach der Blüte im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Dazu werden verblühte Zweige zum nächsten neuen Trieb abgeschnitten und jeder fünfte Zweig bis auf den Boden zurückgeschnitten. 

Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox)

Die Chinesische Winterblüte blüht zwischen Januar und März in cremig-gelben, halboffenen, hängenden Blüten. Wird die Winterblüte in der Nähe einer Haustür oder entlang des Gartenwegs gepflanzt, kommt der vanilleartige Duft besonders gut zur Geltung. 

An einem sonnigen Standort, oder an der Südseite einer Mauer verträgt der Kleinstrauch Temperaturen bis - 10 Grad. Am besten eignet sich eine Frühjahrspflanzung in durchlässigem humusreichem Boden. Die Winterblüte muss nur selten zurückgeschnitten werden, es reicht ein Auslichten im späten Frühjahr.

Mahonie (Mahonia x media ‘Winter Sun’)

Die Mahonie ist ein pflegeleichter immergrüner Kleinstrauch mit auffallendem stacheligen Blattschmuck. Ab Januar bis März blüht sie in aufrechten gelben Blütenständen mit einem unvergleichlichen Duft. Im Frühjahr und Sommer schmücken dunkelblaue Beeren die Zweige, die bei Vögeln sehr beliebt sind. Im Schatten oder auch unter Bäumen wächst die Mahonie gerne in feuchten, durchlässigen Böden. 

Im Frühjahr kann der Strauch nach Bedarf zurückgeschnitten werden. Dabei kann jeder dritte alte Zweig am Boden entfernt werden, um die Pflanze jung zu halten. 

Winterblühende Kletterpflanzen

Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Der Gelbe Winterjasmin klettert mit seinen langen Trieben an Rankhilfen und Spalieren bis zu drei Meter hoch. Seine leuchtend gelben Blüten erscheinen oft schon im Dezember. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort verträgt er Wind und Frost gut. Über einer Pergola oder entlang einer Mauer ist seine Blütenpracht besonders wirkungsvoll, hier kann der Strauch im Frühjahr auch sauber zurückgeschnitten werden. 

Waldrebe ‘Freckles’ (Clematis cirrhosa var. purpurascens ‘Freckles’)

Die Waldreben-Sorte ‘Freckles’ ist eine immergrüne, winterblühende Kletterpflanze, die zwischen Oktober und Februar violett gesprenkelte, cremeweiße Blüten hervorbringt. Die Blüten kommen am besten auf Augenhöhe zur Geltung, weshalb es sich anbietet, sie an einer Rankhilfe oder Pergola klettern zu lassen. 

Diese Waldrebensorte sollte frostsicher überwintert werden. Sie eignet sich perfekt als Kübelpflanze für Balkon, Terrasse und Wintergärten. An einem sonnigen Standort, mit dem Wurzelansatz im Schatten gedeiht sie am besten. Nach der Blüte kann sie auf die gewünschte Größe zurückgeschnitten werden. 

Winterblühende Stauden

 

Lenzrose oder Christrose (Helleborus)

Helleboren gehören zu den schönsten Winterblühern für Gärten. Ihre großen glockenblumenartig hängenden Blüten begeistern in reinem Weiß, wie das der Christrose (Helleborus niger) im Dezember oder in Hellgrün, Rosa und Violett bei den Lenzrosen (Helleborus x hybridus) ab Februar bis in den April hinein. 

Alle Helleboren fühlen sich im Halbschatten ohne direkte Wintersonne am wohlsten. Der Boden darf gerne feucht und lehmig-kalkhaltig sein. Alte Blätter werden im Spätherbst zurückgeschnitten. Das hilft, die von Pilzen verursachte Schwarzfleckenkrankheit zu verhindern. Abgestorbene Blüten können entfernt werden.

Winterblühende Blumenzwiebeln

 

Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) und 
Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium)

Mit ihren herzförmigen rosa, roten oder weißen Blüten und marmorierten Blättern gehören Alpenveilchen zu den beliebtesten Winterblühern im Garten. Obwohl sie empfindlich aussehen, sind sie an geschützten Plätzen im lichten Schatten, zum Beispiel unter Sträuchern, Laubbäumen oder vor einer Mauer winterhart. Das Herbst-Alpenveilchen blüht ab September, manchmal sogar bis in den November hinein. In milden Regionen fängt das Vorfrühlings-Alpenveilchen schon im Dezember an zu blühen, die Hauptblütezeit ist Februar bis März. 

Am besten werden Alpenveilchen als ganze Pflanze während oder kurz nach ihrer Blüte gepflanzt. Man kann aber auch die Knollen im Herbst oder Frühling 3 bis 5 Zentimeter tief in humosen, gut durchlässigen Boden setzen. Im ersten Jahr ist ein leichter Winterschutz mit Reisig zu empfehlen. 

Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Der Überlieferung nach erscheinen die ersten Schneeglöckchen im frühen Februar an Maria Lichtmess, aber oft sind die zarten becherförmigen Blüten schon im Januar zwischen Schnee und altem Laub zu entdecken. Sie kündigen das Kommen des Frühlings an. Im Schatten von Laubbäumen bekommen sie im Frühjahr viel Licht und genießen während des Sommers kühlen Schatten. Am besten wachsen Schneeglöckchen an, wenn sie als Jungpflanze gesetzt werden, aber auch eine Herbstpflanzung von Zwiebeln ist oft erfolgreich. Der Boden sollte locker, durchlässig und humos sein.

Diese wunderschönen Winterblüher beleben Ihren Garten auch in der kalten Jahreszeit mit farbenfrohen, duftenden Highlights. 

Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?

Während sich im Sommer ein Blütenmeer im Garten erstreckt, wirken die Beete im Winter oft kahl und trist. Auch auf der Fensterbank traut sich aufgrund des mangelnden Lichts keine Blume so recht ihre Knospen zu öffnen. Aber das muss nicht sein. Die folgenden Winterblüher sorgen auch in der kalten Jahreszeit für Farbe in der Wohnung und vor der Haustür. Mit der richtigen Kombination und der Anpassung an die jeweiligen Standortansprüche der Pflanzen, ist es möglich, sowohl den Garten als auch die Fensterbank das ganze Jahr über mit blühenden Gewächsen zu dekorieren.

3 Winterblüher für die Fensterbank

Alpenveilchen (Cyclamen)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: rot, weiß oder rosa
  • Blütezeit: Adventszeit bis in den Frühjahr

Bekommt das Alpenveilchen auch an grauen Wintertagen genügend Licht, öffnet es seine Blüte auf der Fensterbank. Zudem benötigt es eine regelmäßige Wassergabe. Temperaturen um 16°C sind ideal. Heizungsnähe verringert hingegen die Üppigkeit der Blüte.

Amaryllis (Hippeastrum)

  • Blütenfarbe: zahlreich, gesprenkelt, uni oder gestreift
  • Blütezeit: Oktober bis April

Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, symbolisiert mit ihrem grazilen Wuchs Schönheit und Eleganz. Obendrein bringt die aus Afrika stammende Pflanze auch im Winter exotisches Flair in die Wohnung. Dazu verlangt sie nach einem sonnigen Standort, an dem sie gleichzeitig vor Verbrennungen geschützt ist. Wenig Wasser und ein gut durchlässiges Substrat sind ebenfalls von Nöten. Bei artgerechter Pflege erblüht die Amaryllis jedes Jahr aufs Neue.

Hinweis: Hippeastrum ist für Haustiere giftig.

Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: gelb
  • Blütezeit: Dezember bis Februar

Der aus den Tropen stammende Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen. Im Winter hat die Pflanze Hochsaison in Deutschland und stimmt schon einmal auf die besinnliche Zeit ein. Genauso gemütlich wie seine Gegenwart sind auch seine Ansprüche an den Standort. Euphorbia pulcherrima fühlt sich bei milden 15°C bis 22°C am wohlsten. Zugluft mag er gar nicht leiden. Wählt der Gärtner eine Fensterbank als Standort, sollte diese nur wenig Sonnenlicht abbekommen. Auch das Gießen erfordert ein wenig Übung. Zum einen darf der Wurzelballen nicht austrocknen, zum anderen färben sich bei Staunässe die Blätter gelb. Apropos Blätter, manch einer könnte meinen, der Weihnachtsstern blühe das ganze Jahr über. Dabei handelt es sich bei dem roten Laub lediglich um Scheinblätter. In Wahrheit ist Euphorbia pulcherrima winterblühend und besitzt kleine gelbe Knospen zwischen den Blättern.

Wer lange Freude an seinem Weihnachtsstern haben möchte sollte schon beim Kauf auf ein frisches Exemplar achten. Dichte, grüne Blätter und eine geschlossene Knospe weisen auf eine solche Pflanze hin.

Hinweis: Zwar fühlt sich der Weihnachtsstern auf der Fensterbank gut aufgehoben, dennoch sollte er unerreichbar für Haustiere stehen. Seine Pflanzenteile sind für Hunde und Katzen giftig.

7 Winterblüher für das Gartenbeet

Christrose (Helleborus niger)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: weiß, rot, rosa oder grünlich
  • Blütezeit: Dezember bis März

An einem geeigneten Standort trotzt die Christrose den frostigen Temperaturen und erreicht eine imposante Größe. Die maximale Wuchshöhe beträgt 10 bis 30 cm. Jedoch müssen alle Faktoren und Anforderungen stimmen, damit der Winterblüher seine Knospen öffnet. Idealer Weise wächst Helleborus Niger an einem schattigen Ort unter Laubbäumen auf lehmigem, humosem Boden. Um die Pflanze mit ausreichend Wasser zu versorgen, sollte der Gärtner sie im Winter an frostfreien Tagen gießen.

Hinweis: Leider nimmt das natürliche Vorkommen der Christrose immer weiter ab. Aus diesem Grund sollten Naturliebhaber von dem Brauch absehen, die Blüten zu Weihnachten zu pflücken. Überdies ist das Gewächs leicht giftig.

Haselnuss (Corylus avellana)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: gelb
  • Blütezeit: Ende Februar

Die Gemeine Hasel ist ein beliebter Strauch in deutschen Gärten, der bis zu 12 m hoch wachsen kann. Ihre Knospen bilden sich bereits im Oktober. Im Winter schmücken dann längliche Scheinfrüchte, die etwas an Würmer erinnern, die kahlen Äste. Lohnenswert ist die Pflanzung vor allem, weil die schmackhaften Haselnüsse Nagetieren über den Winter helfen und sich auch in der Weihnachtsbäckerei gut machen. Werden die Temperaturen Ende Februar wieder milder, erscheinen kleine, gelbe Blüten an den Zweigen.

Kornelkirsche (Cornus mas)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: gelb
  • Blütezeit: Februar

Die Kornelkirsche wird 3 bis 5 m hoch und bevorzugt lehmige, humose Böden. Das vorerst langsame Wachstum könnte den Gärtner bei wenig Erfahrung mit der Kultivierung des Strauchs anfangs an dessen Winterhärte zweifeln lassen. Nach ein paar Standjahren entwickelt sich die Kornelkirsche aber zu einem baumähnlichen Gewächs. Zudem bringt sie auch essbare rote Früchte hervor, die einen hohen Vitamin C Gehalt aufweisen.

Tipp: Am besten kommt die zarte Blüte der Kornelkirsche zur Geltung, wenn sie vor einer dunklen Hintergrundbepflanzung wächst.

Schneeglöckchen (Galanthus)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: weiß
  • Blütezeit: Januar bis März

Hat sich eine weiße Schneedecke über den Garten gelegt, fällt das Schneeglöckchen kaum auf. Bleibt der winterliche Niederschlag aber aus, imponiert die filigrane Blume als heller Farbtupfer zwischen Gehölzen. Vor allem späte Sorten bevorzugen Standorte in schattiger Lage. Frühe Sorte mögen es hingegen lieber sonnig. Schon im alten Griechenland verzauberte die reine, weiße Blüte die Menschen, die die Pflanze aufgrund ihrer Erscheinung “Milchblume” tauften. Zum Verzehr eignet sich Galanthus aber keineswegs. Die in schwacher Konzentration enthaltenen Giftstoffe sind zwar nicht lebensbedrohlich, können aber Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Wer das Schneeglöckchen bewusst im Garten kultivieren möchte, setzt die Zwiebeln am besten bereits im September in einer Tiefe von 7 bis 10 cm in die Erde.

Sternhyazinthe (Chionodoxa)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: blau
  • Blütezeit: Ende Februar bis April

Die Sternhyazinthe trägt unter anderem den Namen “Schneeglanz”, welcher darauf anspielt, dass sie auch mitten im Schnee erblüht. Ihre blauen, sternförmigen Blüten mit gelber Mitte sehen als Teppich oder unter Gehölzen wunderschön aus. Um diese Optik zu erzeugen, setzt der Gärtner die Zwiebeln schon in der Zeit von Oktober bis November in die Erde. Vorzugsweise wählt er einen Standort, an den ausreichendes Sonnenlicht kommt. Schon im folgenden Frühjahr wächst die Sternhyazinthe dann etwa 15 cm hoch.

Winterling (Eranthis hyemalis)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: gelb
  • Blütezeit: Januar bis März

Der Winterling erscheint gleich neben dem Schneeglöckchen und bildet mit seiner strahlend gelben Blüte einen harmonischen Kontrast. Die frühe Blüte verschafft ihm den Vorteil, dass andere Gewächse der nur 5 bis 15 cm groß werdenden Pflanze nicht das Sonnenlicht rauben. Ist der weiße Schnee erst einmal gewichen, macht der Winterling mit einem hellen Teppich aus seiner Blüte Lust auf den Frühling.

Winterschneeball (Viburnum x bodnantense)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: weiß bis rosa
  • Blütezeit: einmal im Spätherbst und ein weiteres Mal zwischen Februar und April

Für einen Flachwurzler erreicht der Winterschneeball eine beachtliche Wuchshöhe von 3 m. Zwar ist das Gewächs winterblühend, es bildet seine Knospen aber schon im Sommer aus. Generell bevorzugt der Strauch warme Standorte, weshalb sich im Winter eine nach Süden ausgerichtete Hauswand empfiehlt. Weist der Boden dann auch noch einen leicht sauren pH-Wert auf, enthält viele Nährstoffe und ist locker, gedeiht der Winterschneeball prächtig.

Tipp: Als Flachwurzler eignet sich Viburnum x bodnantense auch für den Kübel.

Zaubernuss (Hamamelis)

  • Was blüht im Winter bevor die Blätter kommen?
    Blütenfarbe: gelb, orange oder rot
  • Blütezeit: ab Januar

Viele Menschen bezeichnen die Zaubernuss als die “Königin der Winterblüher”. Dabei ist der Strauch mit den imposanten, zotteligen Blüten selber ein kleiner Sonnenanbeter. Als winterblühend stellt Hamamelis eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten dar, wenn sich das Nektarangebot zu Beginn des Jahres auf nur wenige Pflanzenarten beschränkt. Bei extremen Minusgraden rollt die Zaubernuss ihre Blätter ein, um der Kälte zu trotzen.

Häufig gestellte Fragen

Benötigen Winterblüher einen Frostschutz?

Ist eine Pflanze winterblühend, hat sie in der Regel ihre eigene Überlebensstrategie bei Minusgraden entwickelt. Nur wer seine Gewächse auf dem Balkon im Kübel hält, sollte das Substrat mit Laub abdecken, sowie den Topf mit einer Luftpolsterfolie isolieren. Im Kübel friert die Erde teils komplett zu.

Benötigen Winterblüher im Freiland Wasser?

An frostfreien Tagen sollte der Gärtner seine Pflanzen mit Wasser versorgen. Am besten erfolgt die Wassergabe in den Morgenstunden. Abends setzt teilweise erneut der Bodenfrost ein. Zur Mittagszeit kann die Wintersonne hingegen intensive Kraft entwickeln. Blüten und Blätter drohen dann zu verbrennen.

Beschränkt sich die Auswahl der Winterblüher auf die genannten Sorten?

Nicht winterblühende Pflanzen außerhalb ihrer natürlichen Blüte im Garten zu kultivieren, wird kaum jemandem gelingen. In geschlossenen Räumen auf der Fensterbank stehen Pflanzenliebhabern aber zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, den Frühling schon vorzeitig einkehren zu lassen. Bereits zum Ende der Wintermonate bieten viele Händler und auch Supermärkte vorgezogene Blumen wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen im Topf an.