Wann ist es in Griechenland am wärmsten

Hast du eine Reise nach Griechenland geplant? Hier erfährst du, wann die beste Zeit zum Verreisen ist. Ob dein angestrebtes Reiseziel wirklich geeignet ist, kannst du anhand des allgemeinen Wetterzustands, repräsentiert durch das Wettersymbol, der minimalen und maximalen Temperatur, den Sonnenstunden, Regentagen und Niederschlagsmengen, beurteilen.

Wie ermitteln wir das Wetter des gesamten Jahres? Grundsätzlich wird das Klima eines Ortes abgeleitet aus den erhobenen Wetterdaten der letzten 30 Jahre, wobei in ganzen Jahrzehnten gerechnet wird. Aktuell also 1991-2020. Wir gehen noch einen Schritt weiter: Die nächsten 6 Monate sind echte Prognosen, die einerseits die letzten 30 Jahre betrachten, aber andererseits auch aus der aktuellen Wetterlage und den daraus abgeleiteten Modellen eine Vorhersage treffen, um dir die bestmögliche Auskunft geben zu können.

Das Jahr auf einen Blick

In unserem Klimadiagramm für Griechenland kannst du ablesen, was die beste Reisezeit für Griechenland ist. Mithilfe der Klimatabelle bietet sich die Bewertung potentieller Urlaubsorte in Griechenland anhand der vorherrschenden Temperatur, den erwarteten Regentagen oder im Durchschnitt vorhandenen Sonnenstunden an. Für viele Reiseziele in Griechenland kannst du außerdem die Eignung als Badeurlaub anhand der Wassertemperatur beurteilen.

Das Klima in Griechenland istvorwiegend mediterran geprägt. Die Sommer sind trocken und sehr warm bis heiß.Im Winter herrschen milde Temperaturen bei vermehrtem Niederschlag. An denKüsten ist es im Winter regnerisch, im Inland fällt dann teilweise viel Schnee.Die Gebirge im Landesinneren sind daher ein beliebtes Ziel für Wintersportler.Die Durchschnittstemperaturensind im ganzen Land sehr ähnlich. Im Norden liegt das mittlereTemperaturmaximum im Jahresverlauf bei 21,1 Grad. Im Süden ist es mitdurchschnittlich 22,9 Grad nur unwesentlich wärmer. Im Sommer steigen dieDurchschnittstemperaturen auf über 30 Grad. Ausnahme ist die Insel Kreta, diedurch ihre Lage im Mittelmeer gemäßigtere Temperaturen von durchschnittlichmaximal 28,6 Grad im Juli aufweist. Auffällig ist der teilweise deutlicheUnterschied zwischen den durchschnittlichen Tagestiefstwerten im Jahresverlauf.Im Norden liegt der Mittelwert zwischen acht und elf Grad, in Athen und aufKreta bleibt es nachts mit durchschnittlich 14 Grad sehr warm.

Durch das mediterrane Klima inGriechenland fällt im Sommer grundsätzlich weniger Regen als im Winter. Häufigkeitund Menge des Niederschlags hängt allerdings stark von der Lage in Griechenlandab. Im Norden ist der Niederschlag gleichmäßig über das Jahr verteilt, so dassdie Anzahl der durchschnittlichen Regentage hier zwischen drei in denSommermonaten und sieben im Winter schwankt. Auf Korfu im Nordwesten regnet esim Winter an durchschnittlich elf bis 13 Tagen pro Monat, im Sommer hingegennur an durchschnittlich zwei Tagen pro Monat. In der südlichen Hälfte regnet esim Sommer durchschnittlich nur an einem Tag pro Monat. Im Juli und August gibtes auf Kreta im Mittel gar keinen Niederschlag. Im Süden scheint zudem dieSonne mit durchschnittlich 7,6 bis 7,9 Stunden pro Tag häufiger als im Nordenmit mittleren 6,4 bis 7,1 Stunden täglich. Die Wassertemperatur desMittelmeeres ist vor allen Küsten sehrähnlich und schwankt im Jahresmittel zwischen 18 Grad im Norden und 20 Grad vorKreta.

Das Klima Griechenlands im Südosten Europas ist mit seiner Lage zwischen dem 34. und 42. Breitengrad und der Lage zwischen Ägäis, Ionischem und Libyschem Meer eindeutig mediterran. Das bedeutet: heiße, trockene Sommer und milde, regenreiche Winter. Aber die Geographie Griechenlands sorgt dennoch für deutliche regionale Unterschiede.

Wann ist es in Griechenland am wärmsten

Die Sommer präsentieren sich zwar tatsächlich in ganz Griechenland als heiß und trocken. Im Süden, auf dem Peloponnes und Kreta ist es meist schon im Juni heiß und es fällt so gut wie kein Niederschlag, Temperaturen über zwanzig Grad herrschen durchweg von Mai bis Oktober. Die große Trockenheit führt immer wieder zu schweren Waldbränden. Etwas anders präsentiert sich der Sommer an der Ost- und Nordküste. Hier sorgen frische Böen immer wieder für erträglichere Temperaturen. Insgesamt ist es im Norden und Westen Griechenlands feuchter als auf den südlichen Inseln und Attika. Lange und stabile Trockenperioden sind im Hochsommer bestimmend, dennoch treten vor allem im Landesinneren schwere Gewitter auf.

Im Winter ist das mediterrane Klima an den Küsten des Landes feucht, aber mild. Im gebirgigen Inneren dagegen ist immer mit Schnee zu rechnen. Selbst auf Kreta fällt in den Wintermonaten Schnee, der auch schon im November liegen bleiben kann. In den Ebenen Kretas und des Festlandes fällt der Niederschlag bei durchschnittlichen Höchsttemperaturen von zwölf Grad und Tiefsttemperaturen von vier Grad meist als Regen, der stärkste Niederschlag ist zwischen Oktober und Januar zu erwarten. Am mildesten sind die Winter auf den Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres.

Wetter Griechenland

Wetter in Athen, der Hauptstadt von Griechenland

Wann ist es in Griechenland am wärmsten

Wetter in Griechenland: Die Temperaturen und Niederschläge für Athen in Griechenland stammen von der Webseite yr.no und werden vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk zur Verfügung gestellt. Die Vorhersagedaten werden viermal am Tag aktualisiert.

Monatsübersicht

Januar
Der Januar bringt den Gebirgen des Festlandes Schnee und Kälte. Das Flachland erhält im Januar viel Regen. Die Inseln sind in diesem Monat kein Reiseziel. Wegen Stürmen verkehren Schiffe nur selten und nur wenige Unterkünfte haben geöffnet. Zum Baden ist der Januar nicht geeignet. Die Wassertemperatur erreicht mit 15°C im Süden und 10°C im Norden ihren Tiefpunkt.

Februar
Der Februar ist dem Januar sehr ähnlich. Fähr- und Buslinien sind weiterhin stark reduziert oder ganz eingestellt. Auch in den Badeorten und an den antiken Sehenswürdigkeiten lassen sich nur wenige Touristen blicken, wenn sie denn überhaupt geöffnet haben. In den Skizentren herrschen gute Schneeverhältnisse, im Flachland müssen Besucher sich auf häufige Niederschläge einstellen.

März
Ab März steigen die Temperaturen an. Tagsüber werden bereits wieder 18°C gemessen. Nachts ist es mit sieben bis zehn Grad aber noch recht kühl. Auf Kreta setzt bereits der Frühling ein. Zugleich endet während des Monats die Saison in Griechenlands Skizentren. Von März an werden die Niederschläge weniger.

April
Während des Aprils steigen die Temperaturen merklich an, während die Regenmengen deutlich zurückgehen. Im ganzen Land setzt nun der Frühling mit der üppigen Blüte der Bäume, Blumen und Sträucher ein. Für einen Badeurlaub ist es aber noch zu kühl. Ausnahme bildet Kreta, wo das Wasser schon 20 Grad erreicht. Die meisten Hotels und Tavernen haben noch geschlossen. Ein erster Touristenansturm setzt zu Ostern ein. Bevorzugte Ziele sind Kreta, aber auch einige Inseln der Ägäis, die für ihre Osterfeierlichkeiten berühmt sind, so z. B. Patmos.

Mai
Was Natur und Landschaft angeht, ist der Mai eindeutig der beste Monat. Überall präsentieren sich dem Besucher leuchtendes Grün und zahllose Blumen. Da es mit Durchschnittstemperaturen von 20 Grad nun warm, aber noch nicht zu heiß ist, und auch die Niederschläge merklich zurückgehen, herrschen nun auch ideale Bedingungen zum Wandern und für Besichtigungen. Dazu trägt auch bei, dass die Sonne nun acht Stunden am Tag scheint. Bei 18-19°C kann man sich ab Mitte des Monats nun auch auf den Kykladen und im Süden Griechenlands allmählich ins Wasser wagen. Der Vorteil in diesem Monat ist eindeutig, dass die Strände und antiken Stätten noch nicht überlaufen sind, die öffentlichen Verkehrsmittel fast wieder im sommerlichen Rhythmus fahren und die meisten Unterkünfte wieder öffnen. Die Preise sind aber noch spürbar niedriger als im Hochsommer.

Juni
Der Sommer kommt mit großen Schritten. Am Tag liegt die Werte im Mittel bei 26 Grad, nachts bei 18°C. Von nun an setzen die Etesien bzw. Meltemi-Winde aus nördlicher Richtung ein. Ab Mitte des Monats ist es für Wanderungen und Trekking-Touren bereits zu warm. Die Blüte dauert an. Die Sonnenscheindauer verlängert sich auf zehn Stunden täglich. Das Meer erreicht nun überall Badetemperatur. Mit Niederschlägen ist nun nicht mehr zu rechnen. Die Übernachtungspreise steigen zwar bereits an, sind aber immer noch günstiger als im Juli/August.

Juli
Im Juli herrscht touristische Hochsaison. Tagsüber ist es mit über 40 Grad glühend heiß; auch nachts fällt das Thermometer eigentlich nie unter 20°C. Wegen der geringen Luftfeuchtigkeit von maximal 50 % ist die Hitze aber deutlich erträglicher als etwa in tropischen Regionen der Welt. Die Sonne scheint den ganzen Tag von einem tiefblauen Himmel herab. Mit 12 Stunden erreicht die tägliche Sonnenscheindauer nun ihren Höhepunkt. Weit und breit ist keine Wolke zu entdecken. Es fällt kein Tropfen Regen. Die Landschaft dörrt allmählich aus, die Luft flimmert vor Hitze. Die Preise haben jetzt ihr höchstes Niveau. Die Hotels und Pensionen sind in diesem Monat eigentlich immer ausgebucht. Von Besuchen in den großen Städten sollte man wegen der drückenden Hitze Abstand nehmen.

August
Die touristische Hochsaison dauert an. Die Strände sind überfüllt, an den antiken Stätten wimmelt es von Reisegruppen und viele Unterkünfte sind ausgebucht. Wie im Juli erwarten den Urlauber heiße Temperaturen, ein blauer Himmel, keine Wolken und mit 11 Stunden am Tag auch ganz viel Sonne. Die Wassertemperatur erreicht mit 24-28°C ihre höchsten Werte. Da weiterhin kein Regen fällt, versiegen im Osten des Landes teilweise Bäche und Flüsse. Wegen der unerträglichen Hitze und der Smoggefahr sollte man Athen im August besser meiden.

September
Die Masse der Urlaub kehrt heim, sodass man wieder leichter Zimmer findet. Die Lufttemperaturen sind im September nicht mehr ganz so hoch, aber weiterhin hochsommerlich. Das Meer ist aber noch ähnlich warm wie im August. Insofern ist es ein guter Monat, um Baden, Wandern und Besichtigungen miteinander zu verbinden. Es kommt wieder zu ersten vereinzelten Regenfällen. Die Sonnenscheindauer geht auf neun Stunden zurück.

Oktober
Es wird deutlich kühler; abends braucht man schon einen dicken Pullover, um nicht zu frieren. Die Niederschläge setzen nun wieder intensiver ein und es wird wieder ein wenig grün in der Landschaft. Dennoch herrschen für Besichtigungen weiterhin gute Bedingungen. In den Badeorten schließen nun viele Unterkünfte und Campingplätze. Die Wassertemperatur sinkt nun auf 20 Grad ab und auch die Sonne zeigt sich pro Tag nur noch an sieben Stunden.

November
Im November schließen die letzten bis jetzt noch offenen Hotels und Tavernen. Es beginnt die Zeit der Stürme, sodass nun auch Segeltörns nicht mehr möglich sind. Auch das Wasser ist jetzt zu kalt, um noch hineinzuspringen. Der Himmel ist häufiger bewölkt und die Niederschläge nehmen weiter zu. Die Temperaturen liegen tagsüber im Mittel bei 13-15, nachts bei 4-10 Grad. Hin und wieder kann es allerdings noch schöne Sonnentage mit bis zu 20 Grad geben.

Dezember In den Bergen beginnt die Skisaison. Hier sind jetzt in Höhen über 1.200 m Schneefall und Fröste ganz normal. In den niedrigeren Regionen bleibt es frost- und schneefrei, es sei denn, kalte Luftmassen brechen vom Balkan herein. Die Durchschnittstemperatur beläuft sich auf nur noch auf 10 Grad. Im Dezember ist es in Griechenland oft am feuchtesten. An im Mittel acht Tagen muss mit Niederschlägen gerechnet werden. Auf den Inseln reduzieren die Bus-und Fährlinien ihre Dienste erheblich. In zahlreichen kleineren Touristenzentren ist nun praktisch alles geschlossen.

Beste Reisezeit für Griechenland

Eine Reise ist je nach Vorhaben das ganze Jahr über möglich und man kann auch im Winter häufig vergleichsweise gutes Wetter erwischen. Lange Schlechtwetterlagen sind selten. Andererseits kann es vor allem im Herbst und Winter heftige Niederschläge geben.

Bade- oder Wanderurlaub ist auf Kreta schon ab April oder Mai möglich, wenn dann auch das Meer noch kühl sein kann. Sicheres Badewetter mit Temperaturen von zum Teil über 40 Grad herrscht im Sommer.

Von April bis Oktober ist die beste Zeit für Segeltouren, in den nachfolgenden Monaten kann es zu Stürmen kommen.

Für Stadtbesichtigungen bieten sich Frühjahr und Herbst an, da die Temperaturen dann erträglicher sind.

Wer in Griechenland Skifahren möchte ist, von Dezember bis März in den Bergen gut aufgehoben und wird sicher ausreichend Schnee vorfinden.

Hier finden Sie Informationen zum Klima und der besten Reisezeit auf den griechischen Inseln Kreta, Korfu, Rhodos und Kos sowei einen weiteren Überblick über Klima und Reisezeit in Griechenland.

Klimatabelle Griechenland

Wann ist es in Griechenland am wärmsten

Klima in Griechenland: Athen

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Klima Griechenland: Patras

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Klima Griechenland (Norden): Thessaloniki

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weitere Klimainformationen zu Griechenland

Regionalklima in Griechenland

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Außerdem: die griechische Hauptstadt Athen und die Kykladeninsel Santorin.

Klima in Südosteuropa

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