Wie lange dauert das Studium zum Tierarzt

Das Veterinärstudium dauert fünfeinhalb Jahre und bereitet auf die praktische Berufstätigkeit als Tierärztin/-arzt oder eine wissenschaftliche Tätigkeit vor.

Zu Beginn des dreijährigen Bachelorstudiums werden biomedizinische und naturwissenschaftliche Grundlagen vermittelt, z.B. Biochemie, Biodiversität, Biostatistik, Chemie, Epidemiologie, Physik, Tierethik oder Zellbiologie. Im zweiten und dritten Studienjahr stehen veterinärmedizinische Grundlagenfächer wie Bakteriologie, Chirurgie, Immunologie, Parasitologie oder Pharmakologie auf dem Stundenplan. Gleichzeitig beginnt das Studium der Organsysteme der Haustiere in Gesundheit und Krankheit, z.B. Blut und Immunorgane, Bewegungsapparat, Verdauung und Stoffwechsel, Herz und Kreislauf. Zudem nehmen die Studierenden schon früh im Studium teil an klinischen Fallpräsentationen.

Das Masterstudium dauert zweieinhalb Jahre und ist modular aufgebaut. Im ersten Jahr werden klinisches Wissen vermittelt, sowie Vorlesungen und Praktika im Rahmen des individuell gewählten Schwerpunkts absolviert. Zur Auswahl stehen Biomedizinische Forschung, Kleintiere, Nutztiere, Pathobiologie, Pferde und Veterinary Public Health. Drei weitere Semester umfassen Rotationen in den Kliniken, Abteilungen und Instituten sowie externe Praktika. Die Studierenden üben den Umgang und das Untersuchen der Tiere und erlernen so das tierärztliche Handeln. Daneben verfassen sie ihre Masterarbeit, mit der sie das Studium abschliessen.

Eidgenössische Prüfung

Nach dem Studienabschluss findet die eidgenössische Prüfung in Veterinärmedizin statt. Sie stellt sicher, dass die Studierenden über jene Kompetenzen verfügen, die sie zur Ausübung des Berufes benötigen. Bei erfolgreicher Prüfung wird ein eidgenössisches Diplom erteilt, das auch als Voraussetzung für die berufliche Weiterbildung gilt.

A.F. studiert Veterinärmedizin im 5. Semester an der Universität Bern UNIBE.

«Tiere bedeuten mir viel und haben einen hohen Stellenwert in meinem Leben.»

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Anforderungen

Voraussetzungen für ein erfolgreiches Veterinärmedizinstudium sind sehr gute naturwissenschaftliche Kenntnisse in den Bereichen Biologie, Chemie, Mathematik und Physik sowie ein medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis, hohe Lernbereitschaft, analytisches Denkvermögen, handwerkliches Geschick und eine gute Beobachtungs- und Kombinationsgabe. Unverzichtbar sind gute Deutsch- und Englischkenntnisse.

Selbstverständlich sollte die Freude an Haus-, Nutz- und Zootieren sowie an ihrer Fütterung und Pflege vorhanden sein. Das bedeutet auch, körperlich gesund, ausdauernd und belastbar zu sein und keine Scheu zu haben vor unsauberen Arbeiten. Wichtig für die Arbeit mit Tieren und ihren Besitzern sind zudem Freude am Umgang mit Menschen, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit sich abzugrenzen.

Zusätzliche Anforderungen

Die Anmeldung zum Studium der Veterinärmedizin erfolgt zentral bei der Rektorenkonferenz der Schweizer Hochschulen jeweils bis am 15. Februar des Studienjahres unter swissuniversities.ch.
Die Anmeldung erfolgt ausschliesslich über die elektronische Plattform MEDON und ist jeweils ab Ende November des Vorjahres möglich. Eine verspätete Anmeldung wird nicht berücksichtigt.

In Bern stehen pro Jahr 76, in Zürich 90 Bachelor-Studienplätze zur Verfügung. Wenn sich mehr Personen für das Veterinärmedizin-Studium anmelden als Studienplätze vorhanden sind, kommt der Numerus Clausus NC, also die beschränkte Kapazität der Studienplätze, zum Zug. Die Auswahl der Studierenden erfolgt über den Eignungstest für das Medizinstudium EMS. Der Test prüft die "Studierfähigkeit".
Details zum EMS siehe swissuniversities.ch.

Doktorat

Wer den Titel "Dr. med. vet." erlangen will, muss nach dem Masterabschluss mindestens ein Jahr forschen und eine Dissertation verfassen. Das Doktorat ist keine Voraussetzung für die ärztliche Tätigkeit, jedoch unabdingbar für die Weiterbildung zum Fachtierarzt oder zur Fachtierärztin sowie für eine Tätigkeit in Forschung und Lehre.

Forschungsthemen

Veterinärmedizinische Forschungsthemen sind z.B.:


  • Antibiotikaresistenzen
  • Krebs
  • Veterinärpharmakologie und Toxikologie
  • Präventive Veterinärmedizin
  • Zoonosen, zwischen Mensch und Tier übertragbare Infektionskrankheiten
  • One Health, Abhängigkeit von Veterinär- und Humanmedizin
  • Tierschutz, Tierwohl und Ethik

Zulassung, Anmeldung und Studienbeginn

Informationen zur Zulassung an die verschiedenen Hochschulen sowie zur Anmeldung und dem Studienbeginn finden sich unter Zulassung, Anmeldung, Studienbeginn.


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Bildungsweg: mind. Diplomstudium
Studienrichtung: Veterinärmedizin (Wien)
Regelstudienzeit: mind. 6 Jahre Studium

Als Tierarzt kannst du entweder angestellt bei einem anderen Tierarzt oder in einer Klinik arbeiten. Nach dem Studium sammelst du so wertvolle Erfahrung, um später deine eigene Tierarztpraxis eröffnen zu können und um herauszufinden, welche Fachrichtung dir besonders liegt.

Voraussetzungen und Ablauf

Um Tierarzt werden zu können, musst du zunächst zwölf Semester lang Veterinärmedizin studieren. Der Studienverlauf lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Vorphysikum, Physikum und der klinische Teil. Es endet mit der Abschlussprüfung und der Approbation als Tierarzt. Über das verpflichtende Grundstudium hinaus gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung, die sehr unterschiedlich sind. So kannst du dich je nach Tierart und eigenen Vorlieben zum Beispiel auf Nutztiere oder Pferdezucht spezialisieren.

Veterinärmedizin in Österreich

In Österreich gibt es nur eine Universität, wo du die Laufbahn als Tierarzt beginnen kannst und zwar die Veterinärmedizinische Universität in Wien.

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Die folgenden Informationen beziehen sich auf das Berufsbild in Deutschland - in anderen Ländern kann es zu Abweichungen kommen.

Die Liebe zum eigenen Haustier erweckt nicht selten den Wunsch, den Beruf des Tierarztes zu ergreifen. Wenn Du Tierarzt werden möchtest, kommst Du an einem Studium der Tiermedizin, auch Veterinärmedizin genannt, nicht vorbei. Da der Studiengang ähnlich wie die Humanmedizin sehr beliebt ist, benötigst Du vor allem eine gute Abiturnote, um Dich gegen die anderen Bewerber durchzusetzen und eine Zulassung Deiner Wunschhochschule zu erhalten. Damit Du Dich gut auf Deinen späteren Job vorbereiten kannst, spielen in Deiner Studienzeit vor allem Praktika eine große Rolle. Das 11-semestrige Studium beendest Du mit dem Staatsexamen. Der Einstieg in den Beruf führt üblicherweise über eine Stelle als Doktorand oder Praktikant und anschließend eine Position als Assistenzarzt in einer Klinik oder Praxis.

Als Tierarzt kommt bei Dir keine Routine auf. Denn die unterschiedlichen Tiere und ihre Beschwerden fordern Dich jeden Tag aufs Neue heraus. Arbeitest Du in Deiner eigenen Kleintierpraxis, sieht Dein Arbeitstag möglicherweise so aus:

07:30 Uhr

Um letzte Vorbereitungen für den Arbeitstag zu treffen und in Ruhe anzukommen, bist Du schon eine halbe Stunde früher vor Ort. Deine Teamkollegen kommen ebenfalls nach und nach an.

08:00 Uhr

Die Praxis öffnet. Dein erster Patient ist der kleine Mischlingsrüde Charly. Bei ihm steht heute eine Kastration an. Gemeinsam mit einer Arzthelferin nimmst Du den Hund liebevoll in Empfang, versetzt ihn in Vollnarkose und führst die Operation durch. Nach etwa 30 Minuten hat Charly es geschafft. Im Aufwachraum kümmert sich eine Kollegin um ihn.

09:00 Uhr

Als nächstes erwartet Dich eine Zahnoperation bei der Dogge Ella. Bei ihr hat sich der Wurzelkanal eines Zahns entzündet. Diesen Zahn gilt es nun zu entfernen, damit Ella keine Schmerzen mehr beim Fressen oder Spielen mit Stöckchen verspürt.

10:00 Uhr

Nun beginnt die offizielle Sprechstunde. In dieser behandelst Du verschiedene Kleintiere mit und ohne festen Termin - vom Hund über die Katze und das Meerschweinchen bis hin zur Schildkröte.

12:00 Uhr

Normalerweise steht jetzt für Dich und Dein Team die Mittagspause an. Da aber die Labradordame Luzie noch auf ihre Untersuchung wartet, verschiebt sich diese etwas nach hinten.

12:30 Uhr

Bis zur Nachmittagssprechstunde bleibt Dir Zeit, um eine Kleinigkeit zu essen. Anschließend kannst Du die Behandlungen des Vormittags Revue passieren lassen und alle notwendigen Informationen dokumentieren, falls nicht schon geschehen.

15:00 Uhr

In der zweiten Tageshälfte empfängst Du erneut verschiedene tierische Patienten, die eine Impfung bekommen oder Dich aufgrund von akuten Erkrankungen aufsuchen. Herr Meier kommt beispielsweise mit seiner Katze Miffy zum Nachsorgetermin vorbei. Sie hat sich beim Toben draußen die Pfote verletzt. Heute schaust Du, ob die Medikamente angeschlagen haben und die Wunde gut verheilt ist.

18:00 Uhr

Das Wartezimmer ist noch gut gefüllt, da kommt plötzlich ein Notfall rein. Der junge Beagle Tomte ist in eine Scherbe getreten. Es ist nötig, die tiefe Wunde schnellstmöglich zu versorgen und zu nähen. Danach kümmerst Du Dich um die restlichen Tiere.

19:00 Uhr

Obwohl die Sprechstunde für heute offiziell beendet ist, kannst Du noch nicht in den Feierabend gehen, denn durch den Notfall musst Du noch zwei Tiere behandeln.

19:45 Uhr

Die letzten Schützlinge haben die Praxis verlassen. Bevor Du nach Hause gehst, sorgst Du für Ordnung und Sauberkeit in den Räumlichkeiten.

  • Einstiegsgehalt 600 €¹
  • Berufserfahrung 2.000 €¹

Zum Gehaltsüberblick

In der Sprechstunde besteht Deine Hauptaufgabe darin, Tiere mit einer Erkrankung oder anderen Beschwerden zu untersuchen und die geeignete Behandlungsmethode auszuwählen. Hier ist vor allem Empathie den Tieren und ihren Besitzern gegenüber gefragt. Manchmal erstellst Du zusätzlich ein Blutbild oder schickst den tierischen Patienten zum Röntgen, um eine endgültige Diagnose stellen zu können. Je nach Befund verschreibst Du Medikamente, gibst den Besitzern Ernährungspläne mit oder ordnest möglicherweise weitere Untersuchungen an.

Sowohl Haustierärzte als auch Kliniken verfügen über einen OP-Bereich, in welchem sie Operationen durchführen. Während Du als Kleintierarzt Routineeingriffe wie eine Kastration vornimmst, sind Kliniken für kompliziertere OPs beispielsweise nach einem Kreuzbandriss zuständig. Bei dieser Tätigkeit ist ein hohes Maß an Konzentration und sorgfältiger Arbeitsweise gefragt.

Ist ein Tierzüchter überfordert oder treten Komplikationen bei der Geburt seines Schützlings auf, bist Du die richtige Unterstützung. Diese erfolgt entweder bei den Besitzern zuhause oder in der Praxis.

Damit Du den Krankheits- und Therapieverlauf nachvollziehen kannst, ist es wichtig, alle Behandlungsschritte schriftlich festzuhalten. Dies erfolgt meist per Computer. Außerdem bildet die Dokumentation die Grundlage für die spätere Rechnungsstellung, da jede Untersuchung beziehungsweise Heilmethode unterschiedlich viel kostet.

Die Arbeit im Diagnostiklabor stellt eine weitere mögliche Tätigkeit für Dich als Tierarzt dar. Hier untersuchst und wertest Du verschiedene Proben aus, die bei der Suche nach der Ursache der Beschwerden helfen. Dies können unter anderem Gewebe-, Blut- oder Urinproben sein.

Bist Du beim Veterinäramt tätig, gehören neben der Überwachung des Tierschutzes oder der Tierseuchenbekämpfung auch Lebensmittelkontrollen zu Deinen Aufgaben. Hierbei gilt es, zum Beispiel in Schlachtereien oder Restaurants zu schauen, ob die Besitzer der Lokalitäten die Vorschriften bei der Verarbeitung der Nahrungsmittel einhalten.

Ob Kleintierpraxis, Pferdeklinik, Veterinäramt oder Industrie - Dir stehen nach Deinem Tiermedizin Studium vielfältige Einsatzmöglichkeiten offen. In nahezu allen Bereichen findest Du eine zukunftssichere Anstellung. So steigt die Anzahl der Haustiere in Deutschland sowie die Bereitschaft zur professionellen medizinischen Versorgung. Der Nutztiersektor bietet ebenfalls großes Potenzial. Hier ist nicht nur die Konkurrenz im Vergleich zu den Kleintierärzten untereinander geringer, auch wirtschaftlich gesehen spielt die Gesundheit von Kühen, Schweinen und Schafen für die Landwirte eine wichtige Rolle. Der Tierschutz, für den das Veterinäramt verantwortlich ist, gewinnt ebenso zunehmend an Bedeutung. Generell gilt: Je mehr Erfahrung Du vorweisen kannst und spezieller Dein Wissen ist, beispielsweise in Richtung Homöopathie, desto besser stehen Deine beruflichen Chancen.

  • Naturwissenschaftliches Verständnis

Als Tierarzt in einer Kleintierpraxis oder einer -klinik betreust Du vor allem die typischen Haustiere wie Hunde, Katzen, Vögel und Nager. Doch auch Schlangen, Schildkröten sowie Echsen können zu Deinen Patienten gehören. Sowohl Behandlungen akuter und chronischer Beschwerden als auch Operationen sind Bestandteil Deines Alltags. Zusätzlich zu den normalen Arbeitszeiten erwarten Dich insbesondere in einer Klinik auch Not- und Wochenenddienste. Der Beruf erfordert dementsprechend ausreichend Belastbarkeit. Neben einem festen Standort hast Du im Übrigen auch die Möglichkeit, einen mobilen Service anzubieten. In diesem Fall machst Du Dich auf den Weg und führst die Behandlung bei dem Tierbesitzer vor Ort durch.

Für den Beruf als Großtier- beziehungsweise Nutztierarzt bist Du prädestiniert, wenn Du die Liebe zu den Tieren mit der Leidenschaft für die Landwirtschaft verbinden möchtest. Die meiste Arbeitszeit verbringst Du draußen auf den Höfen. Hier sorgst Du für die Gesundheit der Kühe, Schweine, Ziegen oder des Federviehs, indem Du diese regelmäßig impfst, das Futter prüfst oder den Landwirt bei der optimalen Haltung unterstützt. Darüber hinaus gehört die Besamung von Rindern oder Schweinen sowie die Geburtshilfe zu Deinen Tätigkeiten. Als Nutztierarzt bist Du ständig auf Achse und musst auch bereitstehen, falls ein Rind in der Nacht kalbt oder bei einem Tier am Wochenende akute Beschwerden auftreten.

Du bist ein Pferdenarr? Dann kannst Du Dich als Tierarzt auch auf Pferde spezialisieren. Je nachdem ob Du eine mobile Praxis betreibst oder in einer Klinik tätig bist, führst Du die Untersuchungen vor Ort auf den Reiterhöfen und alternativ in den Behandlungsräumen der Klinik durch. Während Du als mobiler Pferdearzt eher unkompliziertere Fälle betreust und regelmäßig nach der Gesundheit der Tiere schaust, kümmern sich die Klinikärzte vermehrt um Operationen sowie entsprechende Voruntersuchungen wie das Röntgen. Sofern Du zusätzlich zu Deiner Fahrpraxis Räumlichkeiten besitzt, hast Du die Möglichkeit, hier ebenfalls etwas aufwändigere Behandlungen durchzuführen. Als Fachtierarzt für Pferde gehört der Bereitschaftsdienst in der Woche und am Wochenende in jedem Fall dazu. Außerdem erwarten Dich verwaltende Aufgaben in Form von Behandlungsdokumentationen oder Medikamentenbestellungen.

  • Du lernst verschiedene Tiere & Menschen kennen.
  • Deine Arbeitstage sind sehr abwechslungsreich.
  • Vielfältige Karrieremöglichkeiten unter anderem in Praxen, Kliniken, im Zoo, der Industrie, im Umweltschutz oder in der Forschung.

  • ...der Beruf des Tierarztes lange Zeit ein reiner Männerberuf war? Im Jahre 1980 schrieben sich zum ersten Mal mehr Frauen als Männer für das Studium zum Tierarzt ein.

Mariele Millowitsch - Schauspielerin

Die gebürtige Kölnerin und Tochter des bekannten Schauspielers Willy Millowitsch ist promovierte Tierärztin. Trotzdem entschied sie sich in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Großen Bekanntheitsgrad erlangte die Schauspielerin vor allem durch die Serien “Girl Friends” und “Nikola”. Seit 2008 verkörpert Mariele Millowitsch die Kommissarin Marie Brand in der gleichnamigen Fernsehserie. (Bild: Siebbi)

Sebastian Fitzek - Autor

Wer hätte gedacht, dass der deutsche Erfolgsautor Sebastian Fitzek beruflich zunächst einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat? Im Anschluss an sein Abitur studierte er für ein halbes Semester Tiermedizin, orientierte sich dann aber doch anderweitig. Zum Glück - sonst hätten Liebhaber von Krimis und Psychothrillern auf Werke wie “Die Therapie”, “Das Kind” oder “Das Paket” verzichten müssen. (Bild: Jonas Rogowski)

Julia Roberts - Schauspielerin

Julia Roberts eine Tierärztin? Das wäre sie gern geworden, wenn sie nicht als Schauspielerin eine große Karriere hingelegt hätte. Als “Pretty Woman” erlangte sie im Jahre 1990 an der Seite von Richard Gere internationale Bekanntheit. Weitere erfolgreiche Filme mit Roberts sind beispielsweise “Notting Hill”, “Erin Brockovich” und “Eat, Pray, Love”. (Bild: Georges Biard)

  1. Du kannst Dein Hobby zum Beruf machen und erkrankten Tieren helfen.
  2. Die Tätigkeitsbereiche im Veterinärwesen sind vielfältig.
  3. Dein Arbeitsplatz befindet sich in der Praxis, im Büro oder an der frischen Luft.

  1. Bei mindestens 40 bis 50 Arbeitsstunden die Woche ist Dein Gehalt vergleichsweise gering - vor allem zu Beginn.
  2. Durch Wochenend- und Notdienste ist Deine freie Zeit recht begrenzt.

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Die folgenden Informationen beziehen sich auf das Berufsbild in Deutschland - in anderen Ländern kann es zu Abweichungen kommen.

Dein Einstiegsgehalt als Tierarzt ist mit 600 €¹ bis 900 €¹ brutto pro Monat recht gering. Das liegt daran, dass die Doktoranden- und Praktikumsstellen, sogenannte Internships, Deine späteren Jobchancen steigern. Aus diesem Grund sind diese Stellen auch heiß begehrt.

Da mit einem Doktor- oder Facharzttitel neben den Jobaussichten auch Dein Gehalt als Tierarzt steigt, nehmen viele Absolventen diesen zu Beginn sehr niedrigen Verdienst in Kauf. Zusätzlich besteht für Dich als Doktorand die Möglichkeit, Dich eines Tages selbstständig zu machen und Deine eigene Tierarztpraxis zu eröffnen.

  • Tierarzt 600 €¹
  • Arzt 4.840 €¹

Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass Tierärzte in den alten Bundesländern prinzipiell etwas mehr Einkommen beziehen als in den neuen.

Während Du im Osten zwischen 2.390 €¹ und 2.500 €¹ brutto verdienst, liegt das Gehalt im Westen zwischen 2.680 €¹ und 3.630 €¹.