Wie hoch muss die Erde im Hochbeet sein

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Die Pflanzkultur im Hochbeet bietet viele Vorteile. Sie bauen Gemüse, Kräuter und Blumen auf kleinster Fläche an; über dem Erdboden oder auf befestigten Plätzen und Terrassen. Dadurch treten kaum Probleme mit Schnecken und Mäusen auf, und auch grabende Hunde und Katzen meiden Hochbeete. Der Boden erwärmt sich schnell. Das sichert eine frühe Ernte und hohe Erträge. Ein besonderes Plus ist die Bequemlichkeit: Sie gärtnern mit aufrechtem Rücken. Ausserdem sind Hochbeete gestalterische Elemente für Terrasse oder Garten.

1) Ein Hochbeet auf natürlichem Boden befüllen

Die Schichtdicken gelten für Hochbeete bis zu 90 cm. Für Beete von mehr als 90–100 cm dividieren Sie die Gesamthöhe durch Drei und füllen Sie je ein Drittel mit den Schichten wie unten beschrieben.

  1. Zum Schutz vor Wühlmäusen legen Sie vor dem Befüllen auf der ganzen Fläche des Hochbeets ein verzinktes, engmaschiges Kaninchen-Drahtgeflecht aus und befestigen Sie es lückenlos am Rand des Hochbeets.
  2. Bestehen die Seitenwände aus Holz, kleiden Sie sie von innen mit einer Noppen-Drainagefolie aus, damit die Mikroorganismen das Holz nicht angreifen und verrotten lassen. So bleibt das Hochbeet länger intakt.
  3. Füllen Sie eine 30 cm dicke Schicht grobes Material ein, z. B. Leccakügelchen oder Holzschnitzel. Wichtig ist, dass das Material gut drainiert, also Wasser abziehen lässt. Pflanzen vertragen Staunässe schlecht.
  4. Decken Sie diese unterste Lage mit einem Vlies oder einer Kokosmatte ab, damit die nachfolgende Erde nicht in die Drainageschicht hineinfliesst.
  5. Füllen Sie ca. 30 cm Kompost oder Gartenerde ein. Verteilen Sie die Erde gleichmässig und drücken Sie sie gut fest.
  6. Darauf geben Sie 30 cm reifen, unkrautfreien Kompost oder Hochbeeterde. Dies ist die Kulturschicht. Wählen Sie eine qualitativ hochstehende Erde. Verteilen Sie sie gleichmässig bis 3–5 cm unter den Rand und drücken Sie sie fest.
  7. Die Beschichtung wird sich laufend absenken. Gleichen Sie die Fehlmenge immer wieder mit Hochbeet- oder Blumen- und Gemüseerde aus. Vermischen Sie beim Nachfüllen die neue Erde gut mit der alten. Für die Verbesserung der Bodenstruktur empfehlen wir Ihnen ausserdem die Verwendung von Hauert Bodenaktivator.

Die Schichtdicken gelten für Hochbeete bis zu 90 cm. Für Beete von mehr als 90–100 cm dividieren Sie die Gesamthöhe durch Drei und füllen Sie je ein Drittel mit den Schichten wie unten beschrieben. 

  1. Legen Sie vor dem Befüllen auf der ganzen Fläche des Hochbeets eine Filtermatte, ein Vlies oder eine Kokosmatte auf dem Boden aus.
  2. Bestehen die Seitenwände aus Holz, kleiden Sie sie von innen mit einer Noppen-Drainagefolie aus, damit die Mikroorganismen das Holz nicht angreifen und verrotten lassen. So bleibt das Hochbeet länger intakt.
  3. Schaffen Sie einen Ablauf, damit das Wasser abfliessen kann. Achtung: Durch die gelösten Huminstoffe aus der Erde kann sich das abziehende Wasser braun färben. Legen Sie den Abfluss so, dass Ihre Terrasse keine verfärbten Stellen abbekommt.
  4. Füllen Sie eine 40 cm dicke Schicht grobes Material ein, z. B. Leccakügelchen oder Holzschnitzel. Wichtig ist, dass das Material gut drainiert, also Wasser abziehen lässt. Pflanzen vertragen Staunässe nur schlecht.
  5. Decken Sie diese unterste Lage mit einem Vlies oder einer Kokosmatte ab, damit die nachfolgende Erde nicht in die Drainageschicht sickert.
  6. Füllen Sie eine ca. 30 cm hohe Schicht mit Kompost auf. Gleichmässig verteilen und festdrücken.
  7. Darauf geben Sie 30 cm reifen, unkrautfreien Kompost oder eine Hochbeeterde. Dies ist die Kulturschicht. Wählen Sie eine qualitativ hochstehende Erde. Verteilen Sie sie gleichmässig bis 3–5 cm unter den Rand und drücken Sie sie fest.

Hochbeet befüllen: So berechnen Sie die benötigte Menge Erde

L (Länge des Hochbeets) x B (Breite) x H (Höhe der gewünschten Schicht) = Volumen

Da Sie das Material noch etwas festdrücken, multiplizieren Sie die errechnete Menge am Schluss mit Faktor 1.2.

Beispiel:

Länge: 1 m

Breite: 0,8 m

Höhe der Schicht: 0,3 m (30 cm)

Berechnung des Volumens dieser Schicht: 1 x 0,8 x 0,3 = 0,24 = 240 Liter

x Faktor 1,2 = benötigte Menge Erde von 288 Liter

Hochbeete erfreuen sich in der heutigen Zeit einer immer größer werdenden Beliebtheit. So gibt es sie in verschiedenen Größen sowie Ausführungen und Varianten, sodass für jeden Garten, für jede Terrasse oder sogar für den kleinsten Balkon das passende Hochbeet gefunden werden kann. Eine wesentliche Frage, die immer wieder auftaucht ist, wieviel Erde so ein Hochbeet braucht?

Um eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen jedoch zu gewährleisten, ist die richtige Füllung des Hochbeetes unabdinglich. Die unterschiedlichen Schichten im Inneren des Hochbeetes sind dabei besonders wichtig. Sollte das Hochbeet falsch befüllt sein, so kann dies das Wachstum der Pflanzen behindern sowie verzögern und sie können nicht unter den bestmöglichen Bedingungen gedeihen.

Welche Erde wird im Hochbeet verwendet?

Für die Befüllung des Hochbeetes mit Erde, eignet sich zum einen herkömmliche Gartenerde sowie Pflanzerde. Je nachdem welches Gemüse oder welche Kräuter angepflanzt werden, eignen sich auch spezielle Erden wie beispielsweise Kräutererde oder Gemüseerde. Diese Erden bestehen aus einer speziellen Zusammensetzung, die exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Gemüses abgestimmt sind.

Wieviel Erde braucht ein Hochbeet?

Da das Hochbeet in der Regel aus vier verschiedenen Schichten besteht, benötigt es gar nicht mal all zu viel Erde. Die eigentliche Pflanzen- beziehungsweise Gartenerde nimmt die oberste und somit letzte Schicht des Hochbeetes ein, so werden die jeweiligen Schichten von unten nach oben immer feiner.

Zudem bietet es sich an am Boden sowie an den Seiten im unteren Bereich einen feinmaschigen Draht beispielsweise einen Hasendraht zu verwenden. Dieser sorgt dafür, dass ungebetene Gäste wie zum Beispiel Wühlmäuse nicht in das Hochbeet eindringen und das Gemüse anknabbern.

Kurz und knapp zum Aufbau eines Hochbeetes:

  • Die erste und gleichzeitig unterste Schicht besteht somit aus Ästen sowie Zweigen oder Holzschnitzeln, die eine Höhe von 25 bis 30 Zentimetern einnehmen. So fungiert die unterste Schicht des Hochbeetes als Drainage.
  • Nun folgt nun eine dünnere Schicht aus Laub sowie Rasenschnitt oder Rasensoden. Diese zweite Schicht ist nur knapp 5 Zentimeter hoch.
  • Die dritte Schicht besteht aus halbreifem Kompost, der zusätzlich noch mit Rinderdung oder Pferdemist verbessert werden kann. Diese Schicht sollte ebenfalls eine Mindesthöhe von 25 bis 30 Zentimetern aufweisen.
  • Nun folgt die letzte und damit oberste Schicht – die Garten- beziehungsweise Pflanzerde. Sie sollte ebenfalls eine Höhe von 25 bis 30 Zentimetern aufweisen und kann bei Bedarf mit reifem Kompost vermischt werden. Die letzte Schicht sollte sauber verteilt und anschließend leicht angedrückt werden.

Die Bepflanzung erfolgt erst dann, wenn sich alle Schichten im Inneren des Hochbeetes befinden.

Wie Sie sehen können, nimmt die letzte Schicht (also die Erde) ungefähr ein Drittel der Höhe des Hochbeetes ein.

Kann man ein Hochbeet nur mit Erde füllen?

Zu den wichtigsten Arbeiten zählt das Befüllen des Hochbeetes, denn die verschiedenen Schichten im Inneren sind dafür verantwortlich, dass Gemüse sowie Kräuter und Salate optimal kultivieren können und die Nährstoffversorgung stets gewährleistet wird. Zudem sind die verschiedenen Schichten ausschlaggebend für eine ertragreiche Ernte.

GARTELTIPP: Das Hochbeet nur mit Erde zu füllen ist in der Regel gar nicht von Nöten. Wenn eine zu lockere Erdmischung zu hoch geschichtet wird, kann sie leicht in sich zusammen fallen. Aufgrund dessen reicht es in der Regel aus, die Erde im Hochbeet als oberste Lage in einer 25 bis 30 Zentimeter hohen Schicht zu verwenden.

Die Funktion der verschiedenen Schichten im Hochbeet

Die unterschiedlichen Schichten des Hochbeetes bestehen aus organischen Materialien, welche die Humusbildung ankurbeln. Die Humusbildung sorgt dafür, dass das Hochbeet über einen längeren Zeitraum von Innen heraus konstant mit Nährstoffen versorgt wird.

Erde im Hochbeet nimmt etwa ein Drittel der Schichthöhe ein.

Zudem fungieren die verschiedenen Schichten als eine natürliche Heizung. Während des Verrottungsprozesses wird nämlich Wärme erzeugt, die beispielsweise eine frühe Aussaat ermöglicht und eine verhältnismäßig ertragsreiche Ernte bringt.

Die verschiedenen Schichten im Inneren des Hochbeetes werden durch den Verrottungsprozess mit der Zeit in sich zusammensacken. Hierbei bietet es sich an, das Hochbeet im Frühjahr mit etwas Erde sowie Kompost aufzufüllen.

Nach einem Zeitraum von etwas fünf bis sieben Jahren sind alle kompostierbaren Anteile des Hochbeetes gänzlich abgebaut und zersetzt worden. Nach dieser Prozedur muss das Innere des Hochbeetes erneuert werden.

Was nun übrig ist, ist der äußerst hochwertige und wichtige Humus, der auf jeden Fall weiter verwendet werden sollte. Er eignet sich beispielsweise hervorragend um im eigenen Garten verwendet zu werden und somit die Böden auszubessern und zu verbessern.

Wieviel Erde braucht ein Hochbeet – Fazit

Aufgrund des Schichtsystems im Inneren des Hochbeetes, werden das Gemüse sowie die Kräuter und Salate optimal mit Nährstoffen versorgt und am Ende können Sie sich über eine ertragreiche Ernte freuen. Der Anteil der verwendeten Garten- beziehungsweise Pflanzerde beträgt hierbei knapp ein Drittel.

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