04.05.2020 — Die Auswahl an günstigen Gebrauchtwagen ist riesig. Doch worauf sollten Fahranfänger bei der Suche nach ihrem ersten eigenen Auto achten? Tipps zum Sparen! Ob Opel Corsa, VW Polo oder Ford Fiesta: Das ideale Anfängerauto ist meist klein, zuverlässig und sicher. Weil das Budget jedoch oftmals nicht allzu groß ist, fällt die Wahl häufig auf einen Gebrauchtwagen. Hier sind kleine Kratzer oder Beulen auch nicht so tragisch wie bei einem Neuwagen. Bei der Suche nach dem ersten Auto sollten Fahranfänger jedoch nicht nur auf den Anschaffungspreis achten. Denn neben den Steuern kommt noch die Versicherung hinzu. Gebrauchtwagen mit Garantie Benzin, 4,7 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 111 g/km* Benzin, 4,1 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 96 g/km* Benzin, 4,4 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 104 g/km* Benzin, 4,7 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 111 g/km* Benzin, 4,5 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 107 g/km* Benzin, 4,7 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 111 g/km* Benzin, 4,4 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 101 g/km* Weitere Gebrauchtwagen anzeigen* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de). Doch die Kosten der Kfz-Versicherung können auch durch die Autowahl deutlich teurer werden. Denn die Preise der Versicherung werden von vielen Faktoren bestimmt, und dazu zählen auch die Typklassen. Die Typklasse erfasst, welches statistische Risikoprofil ein bestimmtes Pkw-Modell hat. Ist die Zahl der gemeldeten Schäden für ein Modell gering, fällt auch die Typklasse niedriger aus. Je höher die Typklasse, desto teurer die Versicherung. Viele beliebte Anfängerautos, etwa der VW Polo, fallen in Typklassen, für die höhere Versicherungseinstufungen gelten. Selbst Motorvarianten machen hier einen Unterschied. Ein Blick auf die Typklassen (besonders auf eher weniger beliebte Modelle) sowie der Vergleich von Versicherungen lohnen sich. Typklassen 2020 in der Versicherung Beliebte Anfängerautos sind VW Polo, Opel Corsa, Skoda Fabia sowie auch der Renault Clio. Bei all diesen Modellen sollte man jedoch wissen, dass sie nicht nur teurer in der Versicherung sind – auch beim Thema Haltbarkeit sind diese Stadtflitzer nicht zwingend die erste Wahl. So sind ältere Skoda Fabia (Typ 5J, Baujahr 2007 bis 2014) zwar bereits ab 2000 Euro erhältlich, jedoch bemängelt der TÜV bei dem Kleinwagen überdurchschnittlich oft die Funktion der Bremse, die Achsfedern, Ölverlust sowie die Auspuffanlage. Ab 1000 Euro finden sich bereits viele gebrauchte Renault Clio. Beim bis 2013 gebauten Typ III sorgen jedoch viele Bereiche für Beanstandungen. Insbesondere Lenkung, Beleuchtung und Bremsen machen Probleme. Ebenfalls keine Bestnoten geben die TÜV-Prüfer auch über zehn Jahre alten VW Polo sowie dem bis 2014 hergestellten Opel Corsa D, bei dem die Achsfedern/Dämpfung über alle Altersklassen hinweg im roten Bereich liegen. Gute Anfängerautos müssen nicht zwingend teuer sein. Auch in der Preisklasse bis 4000 Euro gibt es einige Modelle, die mit langer Haltbarkeit überzeugen, die komfortabel sind und ausreichend Sicherheitssysteme an Bord haben. Ein gutes Beispiel dafür ist auch der Toyota Yaris. Der bis 2011 gebaute Typ XP9 erzielt beim Euro-NCAP-Crashtest die volle Punktzahl von fünf Sternen. Besonders gut schnitt er auch bei der Insassensicherheit ab. Technisch überzeugt der kleine Japaner ebenfalls: In keinem der getesteten Bereiche fällt der Yaris negativ auf. Zwar hat sich die Qualität des Kleinwagens herumgesprochen, dennoch können sich auch Führerscheinneulinge mit einem kleineren Budget den Yaris leisten. Gut gepflegte Modelle mit unterdurchschnittlicher Laufleistung findet man ab 2000 Euro.Welche Gebrauchtwagen sich für Fahranfänger ebenfalls gut eignen, zeigt AUTO BILD in der Galerie! Wer bei der KFZ-Versicherung Kosten sparen will, der kann die Zweitwagenregelung nutzen. Dabei wird der Pkw des Fahranfängers durch einen Dritten versichert – das können beispielsweise die Eltern oder Großeltern sein. Voraussetzung ist, dass die Eltern/Großeltern bereits einen Pkw versichert haben. In den meisten Fällen wird der Zweitwagen dann in die Schadenfreiheitsklasse 1/2 eingestuft. Gut zu wissen: Die Prämie der Eltern verteuert sich in den meisten Fällen nicht, wenn sie einen Zweitwagen anmelden. Auch wenn mit dem Zweitwagen ein Unfall gebaut wird, verschlechtert sich die Schadenfreiheitsklasse für den Erstwagen nicht. Nur für den Zweitwagen gibt es dann eine Rückstufung. Hier sollten auf jeden Fall die Konditionen der Versicherung geprüft werden. Fahranfänger-Versicherung: So senken Anfänger die Kosten Einige Versicherungsunternehmen ermöglichen die Übertragung der Schadensfreiheitsklasse auf eine andere Person. Die Übertragung der Schadenfreiheitsrabatte ist innerhalb einer Familie möglich. So kann beispielsweise der Großvater seinen Schadensfreiheitsrabatt auf den Enkel übertragen. Dem Rabattempfänger werden jedoch nur so viele Jahre gutgeschrieben, wie er selbst den Führerschein besitzt. Deshalb ist das für Führerscheinneulinge nicht der beste Tipp, zu sparen. Kfz-Versicherung: Schadenfreiheitsrabatt übertragen
Die Auswahl an Fahrzeugen für Führerscheinneulinge ist riesig. Doch nicht jedes kleine, wendige und günstige Auto ist empfehlenswert. AUTO BILD zeigt fünf solide Autos für Fahranfänger, die unter 4000 Euro erhältlich sind! Toyota Yaris • Sicher, günstig und zuverlässig ist der Toyota Yaris. Optisch kann der bis 2011 produzierte Yaris (Typ XP9) vielleicht nicht jeden Fahranfänger überzeugen, dafür ist die Langlebigkeit des japanischen Kleinwagens eines seiner stärksten Argumente. Selbst über zehn Jahre alte ... ... Modelle bestehen die Hauptuntersuchung überdurchschnittlich oft problemlos. Kinderkrankheiten kennt der Yaris nicht, er ist in allen Prüfpunkten besser als der Durchschnitt. • Preis: ab 2000 Euro.
Opel Agila • Ebenfalls kein stylischer Stadtflitzer, dafür aber mit überzeugenden inneren Werten: Der knapp über 3,70 Meter kleine Opel Agila ist ein solides Gefährt mit einer unterdurchschnittlichen Mängelquote. Gebrauchtwagenkäufer sollten beim bis 2014 gebauten Agila B ... ... jedoch eher zu jüngeren Exemplaren und auch nicht zur mageren Basis-Ausstattung greifen. Die TÜV-Prüfer loben beim kleinen Japaner insbesondere die Auspuffanlage sowie die Lenkung. • Preis: ab 2000 Euro. Peugeot 107 • Ein solider Stadtfloh mit guten Genen ist der Peugeot 107. Von 2005 bis 2014 lief der Kleinstwagen gemeinsam mit seinen nahezu baugleichen Geschwistern Toyota Aygo und Citroën C1 vom Band. Und obwohl er oftmals als Liefer- oder Pflegedienst-Mobil viele Kurzstrecken ... ... bewältigt und dabei selbst eher wenig Pflege erfahren hat, schneidet der 107 beim TÜV gut ab. Für das Fahrwerk gibt es selbst für über zehn Jahre alte Fahrzeuge Bestnoten. Bemängelt werden lediglich verschlissene Bremsscheiben. • Preis: ab 1200 Euro. Smart fortwo • Obwohl der Smart fortwo mit seinen 2,70 Metern konkurrenzlos klein ist, ist er verglichen mit anderen Kleinstwagen aufgrund seiner sogenannten Tridion-Sicherheitszelle relativ sicher. Auch technisch spricht einiges ... ... für den Mini-Daimler: Bremsen und Lenkung der zweiten Generation (Typ 451) sind überdurchschnittlich haltbar. Zu den kritischen Stellen des fortwo gehören Ölverlust sowie die Auspuffanlage. • Preis: ab 2000 Euro. Seat Mii • Obwohl der Seat Mii baugleich mit Skoda Citigo und VW Up ist, schneidet der kleine Spanier beim TÜV am besten ab. So sind die Bremsbauteile beim Mii überdurchschnittlich gut. Die Funktion der Bremse rangiert im Mittelfeld, während die Fußbremse beim Up durchgehend ... ... rot sieht und die Bremsfunktion bei über fünfjährigen Citigo Ärger machen. Besser als beim Durchschnitt ist auch die Lenkung des Mii. Erfreulich unauffällig ist er über alle Baujahre hinweg auch bei der Abgaskontrolle. • Preis: ab 3700 Euro. |