Welcher nationalkeeper kassierte das tor des jahres 2017 in deutschland

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Fußball Torlinien-Technologie

Veröffentlicht am 27.02.2017

In der niederländischen Meisterschaft ist eine Vorentscheidung gefallen. Auf tragische Weise: Eindhovens Torwart erlaubt sich einen ganz bitteren Fehler. Aufgedeckt von der Torlinien-Technologie.

Hollands Nationaltorwart dürfte eine unruhige Nacht hinter sich haben. Jeroen Zoet leistete sich am Sonntag ein denkbar dummes Eigentor. Nicht nur das: Der 28-Jährige dürfte mit der Aktion seine Mannschaft aller Titelchancen beraubt haben.

Zoet spielt beim PSV Eindhoven. Der Meister trat bei Tabellenführer Feyenoord Rotterdam an und liegt nach dem 1:2 (0:1) in der Tabelle nun weit zurück. Die entscheidende Szene spielte sich in der 82. Minute beim Stand von 1:1 ab.

Feyenoord drängt auf den Siegtreffer, als eine Ecke in den Strafraum fliegt. Verteidiger Jan-Arie van der Heijden köpft den Ball aufs Tor, wo ihn Zoet gerade so parieren kann. Eine tolle Tat. Zoet wehrt den Ball im Fallen ab und bekommt ihn im Sitzen genau auf der Linie zu fassen. Er legt die Hand aufs Spielgerät. Alles gut? Nein. Nur Momente später schlägt die Torlinien-Technologie an.

In der Zeitlupe ist zu sehen, dass Zoet sich den Ball selbst ins Tor legt. Erleichtert über seine Parade, zieht er ihn sich mit der linken Hand an die Brust und will weiterspielen. Dabei vergisst der Torwart offensichtlich, dass er im Tor sitzt. Der Videobeweis belegt, dass er den Ball ein winziges Stück über die Linie befördert.

„Möglich, dass ich den Ball über die Linie gezogen habe“, sagt Zoet nach dem Spiel niedergeschlagen: „Wenn es so war, hatte Feyenoord Glück und wir Pech. Ich hoffe nur, dass die Technik auch wirklich funktioniert. Jetzt kann ich es nicht mehr ändern. Diese Niederlage ist bitter, das Spiel war unsere letzte Chance.“

Denn Feyenoord siegt und hat im Meisterschaftsrennen nun fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten Ajax Amsterdam. Der PSV ist Dritter und mit elf Punkten Rückstand quasi chancenlos.

Der Fußball-Ticker am Sonnabend, den 1. Februar 2020:

Leipzig verliert Tabellenführung an den FC Bayern

RB Leipzig hat in der Fußball-Bundesliga das zweite Spiel in Serie nicht gewinnen können und die Tabellenführung an den FC Bayern verloren. Die Sachsen kamen am Samstagabend im Topspiel des 20. Spieltags nach 0:2-Rückstand immerhin noch zu einem 2:2 (0:2) gegen Borussia Mönchengladbach und sind damit Tabellenzweiter.

Leipzigs Patrik Schick (l) wird von Mönchengladbachs Denis Zakaria (M) umgestoßen, Gladsbachs Torwart Yann Sommer im Hintergrund.
Foto: Robert Michaeldpa

Gladbach ist mit zwei Zählern weniger auf Rang vier. Alassane Pléa (24. Minute) und Jonas Hofmann (35.) brachten die Gäste vor 42 146 Zuschauern in Führung. Nach dem Anschlusstreffer durch Patrik Schick (50.) und Gelb-Rot für Pléa wegen Meckerns (61.) drängte Leipzig auf den Ausgleich und wurde spät durch Christopher Nkunku belohnt (89.).

Hartels Fallrückzieher ist "Tor des Jahres"

Der spektakuläre Fallrückzieher von Marcel Hartel ist das Tor des Jahres 2019. Der Treffer des 24 Jahre alten Profis wurde von den Zuschauern der ARD-Sportschau mit großer Mehrheit zum schönsten des vergangenen Jahres gewählt.

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Marcel Hartel bei seinem artistischen Treffer gegen den 1. FC Köln.
Foto: Imago/Matthias Koch

Im Dress des 1. FC Union Berlin traf der offensive Mittelfeldspieler am 31. Januar 2019 gegen seinen Ex-Club 1. FC Köln bereits nach 25 Sekunden. Gejubelt hat er damals nicht, denn bei seinem Heimatverein Köln hatte er seine gesamte Jugend gespielt.

Nach dem Aufstieg der Berliner in die Bundesliga wechselte Hartel im vergangenen Sommer zu Arminia Bielefeld und bekam die Auszeichnung deshalb am Sonnabend auf der Bielefelder Alm von Mitspieler Jonathan Clauss überreicht.

"So eine Trophäe bekommt man nicht jedes Jahr. Das ist für mich was Besonderes", sagte Hartel, der in dieser Saison bei den Arminen noch ohne Torerfolg ist.

Hartels Fallrückzieher-Blitztor gegen Köln

Handschlag-Eklat bei Mainz gegen Bayern

Der verweigerte Handschlag von Profi Pierre Kunde Malong mit Trainer Achim Beierlorzer hat beim abstiegsbedrohten Bundesligisten FSV Mainz 05 hohe Wellen geschlagen. "Es ist definitiv nicht gut, dass man den Trainer so da stehen lässt. Respekt ist keine Einbahnstraße. Seine Reaktion war ein 'No Go' – das war sehr öffentlichkeitswirksam", kommentierte Beierlorzer mit deutlichen Worten das Verhalten des 24 Jahre alten Kameruners.

Vier Hände, aber keine Übereinkunft: Die Mainzer Kunde und Beierlorzer.
Foto: Imago/Werner Schmitt

Der defensive Mittelfeldspieler wurde beim 1:3 (1:3) der Mainzer gegen Bayern München bereits in der 33. Minute ausgewechselt und ließ Beierlorzer dabei trotz der ausgestreckten Hand des Trainers links liegen. "Der Spieler hat sich entschuldigt. Das war wichtig für mich. Ich kann verstehen, dass er Emotionen hat. Ich werde kein Fass aufmachen, ich bin nicht nachtragend“, äußerte Beierlorzer, der mit seiner Mannschaft die vierte Pleite in Folge kassierte.

Klopp marschiert, Rüdiger trifft doppelt

In der englischen Premier League hat Trainer Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool einen souveränen 4:0-Sieg (0:0) gegen den FC Southampton von Ex-Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl eingefahren. In Leicester hatte zuvor der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger gegen City zweimal getroffen, kam mit dem FC Chelsea jedoch nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus.

Klopp (l.) und Hasenhüttl (r.) während des Spiels Liverpool gegen Southampton.
Foto: Imago/Action Plus

Spitzenreiter FC Liverpool marschiert nach dem Sieg weiter mit Riesenschritten in Richtung der ersten Meisterschaft seit 30 Jahren. Durch den 13. Heimsieg der Saison hat Liverpool nun 73 Punkte auf dem Konto. Alex Oxlade-Chamberlain (47. Minute), Jordan Henderson (60.) und zweimal Mohamed Salah (72./90.) schossen in Anfield die Tore für die in dieser Saison weiterhin ungeschlagenen Reds.

Komm her, Baby: Nach seinem Doppelpack hätte Antonio Rüdiger (r.) am liebsten direkt den Ball eingepackt.
Foto: Imago/Focus Images

Dank Rüdiger hat der FC Chelsea im Auswärtsspiel bei Leicester City ein Unentschieden geholt. Beim 2:2 (0:0) traf der deutsche Nationalspieler erst zur Führung (46. Minute) und später zum Ausgleich (71.) für die Blues, die in der Premier-League-Tabelle als Vierter direkt hinter den Foxes auf Platz 3 liegen. Harvey Barnes (54.) mit einem Traumtor und Ben Chilwell (64.) hatten die Partie zwischenzeitlich gedreht.

Hoffenheims Adamyan droht Ausfall

1899 Hoffenheim droht ein Ausfall von Stürmer Sargis Adamyan. Der 26 Jahre alte Armenier war beim 2:1 (1:1) gegen Bayer Leverkusen am Sonnabend umgeknickt und musste gut 20 Minuten nach seiner Einwechslung schon wieder ausgewechselt werden. Trainer Alfred Schreuder sprach später von einer Sprunggelenksverletzung.

"Es sieht nicht so gut aus. Ich wollte ihn eigentlich nicht wieder auswechseln, aber es ging nicht weiter“, sagte der Niederländer. Wie lange Adamyan ausfällt, war zunächst offen. Hoffenheim spielt in der kommenden Woche im DFB-Pokal beim deutschen Meister FC Bayern München.

Sancho und Haaland schreiben Geschichte Jadon Sancho erzielte in der 13. Minute unter gütiger Mithilfe der Berliner Abwehr den Führungstreffer.
Foto: Imago/RHR-Foto

Jungstar Jadon Sancho (19) von Borussia Dortmund hat ein Stück Bundesliga-Geschichte geschrieben. Der englische Nationalspieler traf beim 5:0 (2:0) gegen Union Berlin mit einem abgefälschten Schuss zur Führung (13.) und ist damit der erste Profi unter 20 Jahren, der in der Bundesliga 25 Treffer erzielt hat. 24 Tore hatten als Teenager auch der Leverkusener Kai Havertz und Horst Köppel auf dem Konto.

Die Jungprofis Jadon Sancho (vorne) und Erling Haaland trafen für den BVB früh gegen Union Berlin.
Foto: AFP

Und natürlich war auch Sanchos Alterskollege Erling Haaland in Rekordlaune: Nur fünf Minuten nach der Führung traf der junge Norweger zum 2:0. Haaland gelang damit im dritten Spiel für den BVB mit seinem sechsten Ballkontakt der sechste Treffer – wozu der Stürmer insgesamt lediglich 77 Spielminuten benötigte. Damit sicherte sich Haaland einen absoluten Bundesliga-Spitzenwert.

In der 76. Minute setzte das Juwel noch einen drauf: Mit seinem Treffer zum Endstand avancierte der Neuzugang von RB Salzburg zum ersten Spieler der Bundesliga-Geschichte, dem in seinen ersten drei Einsätzen sieben Tore gelangen – mit den ersten sieben Ballkontakten, wohlgemerkt.

Woltemade löst Schaaf als Rekord-Debütant ab

Lange war Thomas Schaaf Werder Bremens jüngster Bundesliga-Debütant – seit Sonnabend ist der ehemalige Spieler und Trainer der Norddeutschen diese Bestmarke los.

Werder-Stürmer Nick Woltemade war zu Spielbeginn 17 Jahre, 11 Monate und 16 Tage alt.
Foto: Imago/Nordphoto

Denn im Auswärtsspiel beim FC Augsburg vertraute Werder-Coach Florian Kohfeldt auf U-19-Stürmer Nick Woltemade – und der war mit Anpfiff 17 Jahre, 11 Monate und 16 Tage alt und damit exakt drei Tage jünger als Schaaf bei seinem ersten Bremer Einsatz.

"Er ist ein sehr guter Fußballer, der eine Ruhe am Ball hat, Qualitäten im Offensivspiel und eine Unbekümmertheit mitbringt", sagte Werder-Sportchef Frank Baumann im TV-Sender Sky über Woltemade.

Schalkes Serdar ist angeschlagen

Schalkes Nationalspieler Suat Serdar hat beim 0:0 am Freitagabend bei Hertha BSC eine Sprunggelenksprellung erlitten. Der Einsatz des Mittelfeldspielers im DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) erneut gegen die Berliner ist nach Angaben der Königsblauen "nicht ausgeschlossen“. Der Ex-Mainzer hat in der laufenden Saison bereits sieben Tore erzielt.

Real gewinnt Madrid-Derby gegen Atletico

Real Madrid hat auch im Stadtderby seine Siegesserie ausgebaut und die Tabellenführung in der Primera Division gefestigt. Das Team um den deutschen Nationalspieler Toni Kroos gewann am Sonnabend gegen Atletico mit 1:0 (0:0), Karim Benzema (56.) traf in der zweiten Hälfte entscheidend. Damit gewannen die Königlichen wettbewerbsübergreifend zum sechsten Mal in Folge und haben vorerst sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger und Erzrivale FC Barcelona.

Atletico gestaltete das Spiel allerdings lange ausgeglichen. In der ersten Hälfte wirkte der Gast im Estadio Santiago Bernabeu gefährlicher, traf etwa durch Angel Correa den Pfosten (24.). Real kam nach starkem Beginn eine ganze Weile kaum noch zur Geltung, Trainer Zinedine Zidane wechselte in der Pause und nahm unter anderem Kroos vom Feld. Der für den Deutschen gekommene Vinicius Junior leitete dann Benzemas Treffer ein. In der Folge verdiente Real sich den Sieg.

Klopps Ex-Assi Buvac wird Sportdirektor

Zeljko Buvac, langjähriger Assistent von Jürgen Klopp, wird neuer Sportdirektor von Dynamo Moskau. "Herzlich willkommen“, twitterte der Verein am Sonnabend. Der 58-Jährige unterschrieb beim derzeitigen Achten der Premier Liga einen Vertrag über zweieinhalb Jahre.

Der gebürtige Bosnier war seit 2001 Co-Trainer von Klopp, so auch bei den Bundesligisten FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund. Zusammen gingen sie dann zum englischen Premiere-League-Club FC Liverpool, den Buvac aber überraschend im April 2018 verließ.

In Moskau trifft Buvac unter anderen auf die früheren Bundesliga-Profis Maximilian Philipp, Roman Neustädter und Konstantin Rausch.

Arminias Voglsammer hat sich den Fuß gebrochen

Zweitliga-Tabellenführer Arminia Bielefeld muss im Aufstiegsrennen längere Zeit ohne Andreas Voglsammer auskommen. Der Angreifer hat nach Clubangaben beim 0:0 bei Erzgebirge Aue am Freitag einen Mittelfußbruch erlitten und wird zeitnah operiert. Der 28-Jährige hatte in der laufenden Saison zehn Tore und fünf Vorlagen verbucht.

Dagegen gab es Entwarnung bei Manuel Prietl, bei dem laut Arminia eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Der Österreicher soll nächste Woche ebenso wieder das Training aufnehmen können wie Cedric Brunner (Platzwunde am Kopf).

Hertha verleiht Talent Redan nach Holland

Hertha BSC hat Offensivtalent Daishawn Redan (18) bis Saisonende an den niederländischen Erstligisten FC Groningen verliehen. Redan war vergangenen Sommer vom FC Chelsea nach Berlin gewechselt und soll in Groningen Spielpraxis sammeln, da er in der Bundesliga bislang nur zu einem Einsatz gekommen war.

VfB Stuttgart beklagt zwei Verletzte

Kapitän Marc Oliver Kempf vom VfB Stuttgart ist mit dem Verdacht auf einen Kieferbruch in ein Hamburger Krankenhaus gebracht worden. Der 25 Jahre alte Verteidiger hatte sich in der Anfangsphase der Zweitliga-Partie beim FC St. Pauli (1:1) in einem Kopfballduell mit Ryo Miyaichi verletzt. "Kempf dürfte sechs bis acht Wochen ausfallen“, sagte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo nach der Partie.

Die Schwaben beklagen zudem eine weitere Verletzung. Mittelfeldmann Borna Sosa musste zur Pause ausgewechselt werden. Bei Sosa besteht der Verdacht, dass er sich die Mittelhand gebrochen hat, berichtete Matarazzo. Genaueres solle eine eingehende Untersuchung ergeben.

Social Media: Weiser hat sich gewandelt

Mitchell Weiser (Bayer Leverkusen) hat die Auswirkungen von Sozialen Medien kritisiert. Auf Social Media würden "dreiste Lügen als Fakten verkauft“, sagte Weiser dem Nachrichtenportal "t-online.

"Ich sehe das auch bei meinem 14-jährigen Bruder, er schenkt den Dingen Glauben, die auf Social Media stehen. Das ist gefährlich“, sagte Weiser weiter.

Er selbst wolle seinen Auftritt im Internet dazu nutzen, um "auf Themen hinzuweisen, die mir wichtig sind“, erklärte der ehemalige U21-Nationalspieler.

"Viele nutzen das für ihre Selbstdarstellung und um zu zeigen, was sie alles haben. Es gibt aber auch Spieler, die das anders machen. Ich war früher auch so, habe mich aber geändert.“

Hannovers Millionenflop Jonathas zieht weiter

Der brasilianische Stürmer Jonathas hat fünf Monate nach seinem Abschied von Hannover 96 einen neuen Verein gefunden. Der Rekordtransfer der Niedersachsen unterschrieb am Freitagabend kurz vor dem Ende der Transferfrist einen Vertrag beim spanischen Zweitligisten FC Elche.

Der 30-Jährige spielt bereits zum zweiten Mal in seiner bewegten Karriere für Elche. Jonathas hatte in den vergangenen zwölf Jahren für 13 verschiedene Vereine in sechs verschiedenen Ländern gespielt. 2017 war er für rund zehn Millionen Euro vom russischen Club Rubin Kasan nach Hannover gewechselt, konnte sich dort aber nie durchsetzen.

Vogts bedauert Profis der Handy-Zeit

Borussia Mönchengladbachs einstiger Meister-Kapitän Berti Vogts bedauert die heutigen Fußballprofis. „Auch früher waren manche Profis Popstars, wie Günter Netzer. Aber es gab diese Handys nicht und die Mentalität der Menschen oder der Journalisten, einen auf Schritt und Tritt zu verfolgen“, sagte der 73 Jahre alte frühere Bundestrainer dem Online-Portal „Sportbuzzer“. „Wenn man da mal was Langhaariges im Arm hatte, stand das nicht am nächsten Tag in der Zeitung.“

In dem Doppel-Interview mit Vogts sagte der aktuelle Gladbach-Kapitän Lars Stindl zu den Veränderungen: „Ich finde es lächerlich, dass man sich immer beklagt, warum es keine Typen mehr gibt. Aber wenn jemand mal seine Meinung sagt, wird er in eine Ecke gedrängt, aus der er nicht mehr rauskommt. Wer will sich schon mit der ganzen Welt anlegen?“

Witsel für Frauenteam beim BVB

Mittelfeldspieler Axel Witsel wünscht sich den Aufbau einer Frauenfußball-Abteilung bei seinem Arbeitgeber Borussia Dortmund. "Ich glaube, das sollten sie machen, denn es gibt ja schon eine ganze Reihe starker Frauen-Mannschaften“, sagte der belgische Nationalspieler der Deutschen Welle mit dem Verweis auf Olympique Lyon und Manchester City.

„Jeder große Verein sollte eine Frauen-Mannschaft haben - Frauenfußball genießt ja inzwischen eine enorme Popularität“, fügte der 31-Jährige an. Nach zunehmenden Forderungen von eigenen Mitgliedern, vom DFB-Präsidenten Fritz Keller wie auch von Nationalspielerinnen, hatte der BVB auf der Jahreshauptversammlung im November mitgeteilt, im Jahr 2020 ein Frauenfußball-Konzept vorstellen zu wollen. Auch der Erzrivale Schalke 04 hat bislang keine Frauen-Abteilung vorzuweisen.

Olympia: Bayers Paulinho rettet Brasilien

Bei der südamerikanischen Qualifikation für das olympische Fußballturnier im Sommer in Tokio hat Brasiliens U23-Nachwuchs auch im vierten Spiel in Folge Schützenhilfe aus der Bundesliga erhalten. Für den bereits für die Finalrunde qualifizierten Olympiasieger von 2016 wehrte der Leverkusener Paulinho zum Vorrundenabschluss in der 75. Minute mit dem Ausgleichstreffer die drohende erste Turnierniederlage gegen Paraguay ab, ehe Pepe von Gremio Porto Alegre (88.) noch der Siegtreffer zum 2:1 (0:0) gelang.

Bayer-Talent Paulinho hatte schon beim 1:0 zum Turnierauftakt gegen Peru getroffen, ehe Matheus Cunha, dessen Wechsel von RB Leipzig zu Hertha BSC Berlin am Freitag bekannt gegeben worden war, sowohl beim 3:1 gegen Uruguay als auch beim 5:3 gegen Bolivien je einmal zuschlug.

In der Runde der letzten Vier mit Duellen jeder gegen jeden trifft Brasilien nun am Montag auf Turniergastgeber Kolumbien. Die ebenfalls mit reiner Weste durch die Vorrunde spazierten Argentinier, Olympiasieger von 2004 und 2008, spielen gegen Uruguay. Alle vier Teams starten bei null, die beiden Besten qualifizieren sich für das Olympiaturnier.

Sa, 01.02.2020, 15.44 Uhr (HA/sid/dpa)

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