Wann sind keine Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Dubrovnik auf eigene Faust zusammengestellt. Die kroatische Hafenstadt an der Adria ist eines der beliebtesten und meistbesuchten Ziele von Mittelmeer Kreuzfahrten. Dubrovnik hat gut 42.000 Einwohner und liegt ganz im Süden der kroatischen Küste, unweit der Grenzen zu Bosnien Herzegowina und Montenegro. Dank diplomatischen Geschicks entwickelte sich der Ort im Mittelalter zu einem unabhängigen Stadtstaat, dessen Handelsflotte es mit Venedig aufnehmen konnte. Zu jener Zeit hieß die reiche kleine Republik noch Ragusa. Doch nach dem verheerenden Erdbeben von 1667, das die Stadt fast völlig vernichtete, war das goldene Zeitalter Ragusas endgültig vorbei. Aber die Unabhängigkeit des Stadtstaates wurde erst 1806 durch die Truppen Napoleons beendet. 1991 wurde die Dubrovnik von der Jugoslawischen Volksarmee heftig bombardiert. Eine gewaltsame Zerstörung der strahlenden Perle der Adria, wie sie zuvor keiner Macht in den Sinn gekommen war. Wie ein Phönix aus der Asche ist Dubrovnik mittlerweile wieder auferstanden. Unterstützt von der UNESCO auf deren Liste des Weltkulturerbes sie seit 1997 steht und internationalen Stiftungen. Auch wenn hier und da an den alten Fassaden die Spuren der Zerstörung noch ablesbar sind, präsentiert sich Dubrovnik heute so anziehend wie eh und je.

Wann sind keine Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik
Der alte Hafen – Bild: Tegeler

Kroatien gehört seit 2013 zu EU aber bisher nicht zur Währungsunion und auch nicht zum Schengenraum. Die Landeswährung ist weiterhin die kroatische Kuna (HRK). Eine Kuna entspricht ca. 13 Euro-Cent. Weitere Informationen hat das Dubrovnik Tourist Board. Hier findet man auch Informationen über die Dubrovnik Card, die auch für Landausflüge interessant sein könnte. Stand: Dezember 2021

Der Kreuzfahrthafen von Dubrovnik

Kreuzfahrtschiffe machen im Hafen von Gruž fest, der drei Kilometer nördlich der Altstadt in einer durch die Halbinsel Lapad geschützten Bucht liegt. Mehrere große Kreuzfahrtschiffe können hier hintereinander festmachen. Im Bereich des Hafens gibt es ein Büro der Touristeninformation (am südlichen Hafenausgang) und viele Souvenirstände. Landausflugsbusse und Taxis warten direkt am Kai. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein großer Supermarkt und der Busbahnhof von Dubrovnik. Hier gibt es einen Geldautomaten und eine Wechselstube.

Wann sind keine Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik
Luftbild des Hafens – Bild: Lučka Uprava Dubrovnik

Das Foto zeigt den Hafen aus der Luft. Vor dem Kreuzfahrtschiff können zwei weitere große Schiffe anlegen. Mittlerweile gibt es sogar noch weitere Liegeplätze vor/unter der moderne Spannbetonbrücke, die man im Hintergrund erkennt. Das große Gebäude mit dem roten Schriftzug ist der Konzum Supermarkt. Dahinter erkennt man ein weißes Gebäude mit dem Busbahnhof auf der rechten Seite. Hinter dem weißen Gebäude ist ein Hafenausgang. Das lange schmale Gebäude mit dem grauen Dach wird überwiegend von Souvenirständen genutzt. Die Touristeninformation ist nicht auf dem Bild zu sehen. Sie befindet sich am südlichen Hafenausgang, einige hundert Meter weiter südlich. Am linken Bildrand erkennt man gerade noch die Halbinsel Lapad.

Bei gutem Wetter und ruhiger See ankern Kreuzfahrtschiffe im Hochsommer gelegentlich auch bei der Insel Lokrum und bringen die Gäste mit Tendern direkt zum alten Hafen von Dubrovnik. Die Landausflügler von den ankernden Schiffen werden also direkt zur Altstadt gefahren.

Mobil in Dubrovnik auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Dubrovnik auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt.

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MSC Magnifica in Dubrovnik – Bild: MSC Cruises

Wer möchte, kann die ca. 3,5 Kilometer bis zur Altstadt von Dubrovnik auf eigene Faust zu Fuß zurücklegen. Dafür sollte man ca. 30 bis 45 Minuten einplanen. Es geht ein wenig auf und ab. Auf der gesamten Strecke steht zumindest ein schmaler Bürgersteig zur Verfügung. In der historischen Altstadt kann man sich nur zu Fuß fortbewegen.

Shuttlebusse

Die Reedereien bieten in der Regel einen Shuttlebus zwischen dem Hafen und dem Brsalje-Platz vor dem Pile-Tor an. Durch das historische Stadttor geht es dann zu Fuß in die Altstadt. Den Preis für diesen Service erfährt man in der Regel erst an Bord. Deutsche Reedereien verlangen meist 9 bis 10 Euro pro Person für ein Tagesticket. Amerikanische Reedereien nehmen gerne auch mal bis zu 15 Euro.

Taxis

Taxis warten auf dem Gelände des Hafens. Auf Schildern werden Fahrten zur Altstadt und einstündige Rundfahrten (City Panorama) beworben. Letztere kostet 50 Euro. Für die Fahrt zur Altstadt wird in der Regel ein Festpreis von 13 Euro berechnet. Wir haben am vordersten Liegeplatz auch ein Schild gesehen, auf denen ein Fahrpreis von 10 Euro genannt wurde. Der Fahrpreis kann in Euro bezahlt werden. Vier Fahrgäste dürfen maximal mitfahren. Wenn man sich ein Taxi teilen kann, ist dies ein günstiges Verkehrsmittel für die Fahrt zur Altstadt. Außerhalb des Hafens sind die Taxis verpflichtet das Taxameter einzuschalten. Die Grundgebühr liegt bei 27 Kuna. Pro Kilometer kommen 9 Kuna hinzu. Für Rundfahrten gilt ein Stundenpreis von 385 Kuna.

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Taxi Service im Hafen – Bild: Tegeler

Der Busbahnhof Autobusni Kolodvor befindet sich außerhalb des Hafengeländes. Man geht durch den bewachten Hafenausgang und gleich rechts stehen die Busse. Auf dem Bild mit der MSC Magnifica (s. oben) kann man den Hafenausgang und den Busbahnhof gut erkennen. Hier gibt es eine Wechselstube, Ticketschalter, einen Geldautomaten und einen Tisak Kiosk. Das lokale Busnetz wird von der Firma Libertas Dubrovnik betrieben.

Man kann Fahrkarten für 15 Kuna beim Fahrer im Bus kaufen. In dem Kiosk gibt ein so genanntes „S“ Ticket für 12 Kuna. Nach dem Entwerten ist die Fahrkarte eine Stunde lang gültig. Wir haben gesehen, dass Mitreisende im Kiosk mit Euro bezahlt haben. Offiziell benötigt man dafür Landeswährung.

Hier eine Übersicht über die Buslinien in Dubrovnik. Busse der Linien 1a, 1b, 1c sind die häufigsten Verbindungen zum Brsalje-Platz vor dem Pile-Tor. Das ist dort wo auch die Shuttlebusse der Reedereien anhalten. Das Pile-Tor als Zugang zur Altstadt ist nur noch wenige Meter entfernt.

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Altstadt Dubrovnik – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in der Altstadt von Dubrovnik: 1-Pile-Stadttor, 2-Onofriobrunnen, 3-Franziskanerkloster, 3-Stadun (Hauptstraße der Altstadt), 4-Uhrenturm und Sponza-Palast, 5-Talstation der Seilbahn, 6-Kirche des Heiligen Blasius, 7-Rektorenpalast, 8-Kathedrale von Dubrovnik, 9-Kirche St. Ignatius, 10-Ploče-Stadttor, 11-Festung Lovrijenac, 12-Alter Hafen

Der „Bus“markiert den Haltepunkt der Shuttlebusse. Die schwarze Linie am Pile-Tor zeigt den Zugang zur Stadtmauer.

Auto-, Roller- und Bootsvermietung

Wenn man nach Verlassen des Hafens rechts abbiegt, erreicht man nach ca. 700 Metern das Dubrovnik Travel Corner (dubrovnik-travelcorner.com). Hier bekommt man Mietwagen, Roller und auch Boote sowie Jet Skis. Weitere Autovermieter, zum Beispiel die Firma Hertz, sind in der Nähe.

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Blick vom Hausberg Srd – Bild: Dubrovnik Cable Car

Die Seilbahn Dubrovnik Cable Car führt seit 2010 von Dubrovnik auf den gut 400 Meter hohen Hausberg Srd. Die Fahrt dauert nur vier Minuten. Erwachsene zahlen für die Hin- und Rückfahrt 170 Kuna. Die einfache Fahrt kostet 90 Kuna. Bezahlt werden kann mit Landeswährung oder mit Kreditkarten. Von den Terrassen mit Panorama-Restaurant genießt man einen fantastischen Blick auf die Altstadt und das Meer. Wer möchte, kann dann zu Fuß absteigen.

Stadtrundfahrten

In der Altstadt kann man sich nur zu Fuß fortbewegen. Wer etwas von der näheren Umgebung sehen möchte, kann eine Stadtrundfahrt mit der Firma Sightseeing Dubrovnik unternehmen. Die Tour führt u.a. auf die Halbinsel Lapad und den Hausberg Srd. Der erste Bus startet um zehn Uhr am Pile-Tor. Weitere Busse folgen um 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr und 19.30 Uhr. Man kann aber auch in Hafennähe vor dem Hotel Petka einsteigen. Tickets gibt es im Bus. Der Service wurde im Internet zuletzt überwiegend kritisch beurteilt.

Dubrovnik Card

Die Dubrovnik Card kostet (vorab bestellt) für einen Tag 225 Kuna. Enthalten sind öffentliche Verkehrsmittel und das Eintrittsgeld zu vielen Sehenswürdigkeiten. Wenn man mit dem öffentlichen Bus fahren und auf die Stadtmauer möchte, hat man das Geld wieder raus.

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Dubrovnik im Überblick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Auf der Karte erkennt man die Altstadt (1), den Hausberg Srd (2) und die vorgelagerte Insel Lokrum (3). Die gerade schwarze Linie markiert die Seilbahn. Die Zick-Zack-Linie steht für den Wanderweg auf den Hausberg. Die drei Palmen markieren beliebte Strände. Unten der Strand Plaža Sveti Jakov, dann der Banje-Strand und oben die Plaža Copacabana auf der Halbinsel Lapad.

Landausflüge in Dubrovnik buchen

Für den Tag in Dubrovnik werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und deutschsprachigen Reiseleitern (bei den meisten Touren) gibt es oben*. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Dubrovnik findet man bei GetYourGuide*.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Dubrovnik

Viele Kreuzfahrtschiffe bleiben nur einen halben Tag in Dubrovnik. Ausreichend Zeit für eine Besichtigung der wunderschönen Altstadt und einen Bummel über die gewaltige Stadtmauer. Wer die Altstadt bereits von früheren Reisen her kennt, könnte auf den Hausberg Srd fahren oder einen Landausflug auf die Insel Lokrum unternehmen. Auch einige Stunden am Strand sind möglich. Viele Optionen für Landausflüge in Dubrovnik auf eigene Faust.

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Durch das Pile-Tor geht es in die Altstadt – Bild: Tegeler

Man betritt die Altstadt durch das gotische Pile-Tor. Den Torbogen schmückt eine Statue des heiligen Blasius. Der Schutzpatron der Stadt soll die Bewohner vor ca. tausend Jahren vor einem Angriff der Venezianer bewahrt haben. Nachdem man durch das Pile-Tor gegangen ist, kann man gleich links über Treppen auf die Stadtmauer gelangen. Man kann sich in der Altstadt einfach treiben lassen und das Ambiente genießen. Wer mehr über die Geschichte der Stadt und die historischen Gebäude der Stadt erfahren möchte, sollte eine Stadtführung buchen. Hier ein kleiner Überblick über wichtige Sehenswürdigkeiten in der Altstadt.

Wenn man die Altstadt durch das Pile-Tor betritt, kommt man auf einen kleinen Platz mit dem Onofrio-Brunnen. Die Wasserversorgung wurde durch ein 11 Kilometer langes Aquädukt garantiert, das von den Gebirgsquellen bis zur Stadt führte. Gegenüber sieht man neben der Treppe zur Stadtmauer die kleine Erlöserkirche (Crkva Sveti Spas) mit einer Renaissance-Fassade und einem gotischen Innenraum. Wie durch ein Wunder blieb sie bei dem Erdbeben verschont, das 1667 große Teile Dubrovniks zerstörte. Riesenhaft nimmt sich direkt daneben die Kirche des Franziskanerklosters aus, die man durch ein reich verziertes Portal betritt. Die Klosteranlage stammt aus dem 14. Jahrhundert und diente auch als Wehr- und Wachturm für das Pile-Tor. Im Kreuzgang mit dem Klostergarten befindet sich eine Apotheke von 1317. Sie zählt zu den ältesten Apotheken in ganz Europa und wurde bis zum letzten Krug, Mörser und Stößel restauriert.

Die breite Hauptstraße der Altstadt wir Placa oder Stradun genannt und verläuft schnurgerade durch die Altstadt. Äußerst harmonisch präsentiert sich die Flucht der vierstöckigen Bauten mit Bogeneingängen, die aus demselben hellen Stein bestehen wie das Pflaster. Noch heute ist die Placa rund um die Uhr belebt. Es wimmelt in den Läden und auf den Terrassen der Cafés und Restaurants von Menschen. Vom Uhrturm am anderen Ende der Placa, der 1929 wieder aufgebaut wurde, schlugen bereits im 15. Jahrhundert die Stunden. Die Bronzesoldaten, die auf die Glocken hämmern, sind als „grüne Männer“ bekannt und gelten als Wahrzeichen der Stadt. Von der Rolandsäule in der Mitte des Platzes wurden im späten Mittelalter die neuesten Erlasse verkündet – und an ihrem Fuß öffentlich Übeltäter bestraft.

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Crkva Sveti Spas und die Treppe auf die Stadtmauer – Bild: Tegeler

Der Sponza-Palast ist ein elegantes Stilgemisch aus Gotik und Renaissance. Hier befanden sich einst das Zollamt und die Münzstätte der Republik Ragusa. Heute ist im Palast das Staatsarchiv untergebracht. Das weitläufige Dominikanerkloster hinter dem Sponza-Palast bewachte einst das Ploče Tor (Osttor) der Stadt. Es besitzt eine sehenswerte Sammlung religiöser Kunst. Der schöne spätgotische Kreuzgang diente eine Zeit lang den Soldaten Napoleons als Pferdestall.

Kehrt zur Stradun zurück, könnte man sich die kleine barocke Blasiuskirche (Crkva svetoga Vlaha) ansehen, die im 20. Jahrhundert nach dem Brand eines früheren Bauwerks errichtet wurde. Nur gut 100 Meter weiter erkennt man die Kathedrale von Dubrovnik. Dubrovniks eindrucksvollstes Gebäude, der Rektorenpalast mit Arkaden und schönem Innenhof, liegt schräg gegenüber der Kathedrale. Hier hatte einst der Sitz des Rektor der Republik Ragusa seinen Sitz. Heute ist in dem Palast das kulturhistorische Museum untergebracht. Hinter dem Rektorenpalast liegt der alte Hafen.

Die Stadtmauer

Die schönste Gesamtansicht der Altstadt hat man von der fast zwei Kilometer langen Stadtmauer, die mit ihren 15 Türmen, 5 Bastionen, 2 Ecktürmen und der Festung der Stolz der Stadt ist. Die beste Aussicht bietet sich vom Minceta-Turm in der nördlichen Ecke der Mauer. Dieser große Rundbau verkörpert den einstigen Stadtstaat Ragusa auf dem Höhepunkt seiner Macht.

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Flaniermeile Stradun – Bild: Tegeler

Ein Rundgang auf den Stadtwällen dauert etwa eine Stunde und bietet ständig neue, unvergessliche Ansichten dieser prachtvollen Stadt. Der Weg auf der Stadtmauer ist recht anstrengend und nicht ganz billig. Der Eintrittspreis liegt bei 200 Kuna. Wer keine Landeswährung getauscht hat, kann mit einer Kreditkarte bezahlen. Auf der Webseite Citywallsdubrovnik.hr könnte man das Ticket sogar vorab kaufen. Der Hauptzugang zur Stadtmauer befindet sich direkt neben dem Pile-Tor.

Games of Thrones

Fans der Serie „Games of Thrones“ werden in der Altstadt viele bekannte Orte vorfinden. Viele Szenen der Staffeln 2 bis 4 wurden hier gedreht. Eine Karte mit Drehorten haben wir hier hinterlegt. Wer möchte, kann spezielle GoT-Führungen buchen. Aber die Stadt war auch Drehort vieler anderer Filme und Serien. Sogar Bollywood war mittlerweile vor Ort.

Hausberg Brdo Srd

Der 412 Meter hohe Hausberg Brdo Srd ist ein schönes Ziel für Landausflüge in Dubrovnik auf eigene Faust. Den Gipfel erreicht man zu Fuß, mit der Seilbahn (s. oben) oder mit einem Taxi. An der Bergstation der Seilbahn findet man Panorama-Terrassen und Gastronomie. Der Blick auf die Altstadt und die tiefblaue Adria ist an sonnigen Tagen ein Traum. In der Ruine des Forts, das die Truppen Napoleons im frühen 19. Jahrhundert errichtet haben, gibt es heute eine interessante Ausstellung über die Geschichte des Jugoslawien-Krieges von 1991 bis 1995.

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Die Stadtmauer – Bild: Tegeler

Wer möchte, kann den Hausberg auch zum Ziel einer schönen Wanderung machen. Wenn man an der Talstation der Seilbahn beginnt, sind es gut 3 Kilometer bis auf den Gipfel. Es ist eine steinige Strecke mit vielen Serpentinen für die man feste Schuhe benötigt. Vom Pile-Tor geht man durch die Stadt etwa einen Kilometer zum Fuß des Berges. Dann wandert man noch gut 2 Kilometer durch einen Wald und dann über Serpentinen im Zickzack nach oben.

Inselwelt rund um Dubrovnik

Die kleine Insel (lokrum.hr) kann man vom alten Hafen in der Altstadt von Dubrovnik in ca. 10 Minuten mit einer Fähre erreichen. Die Insel ist ca. 1,5 Kilometer lang und 0,5 Kilometer breit. Es gibt diverse felsige Badebuchten und schöne Spazierwege. Sehenswert ist auch der Botanische Garten. Die Fähren starten alle 30 Minuten (in der Hauptsaison auch alle 15 Minuten) im alten Hafen der Altstadt und kosteten zuletzt 40 Kuna.

Ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Dubrovnik ist auch die Inselwelt der Elaphiten (ca. 13 Inseln), die im Rahmen von Bootsausflügen erkundet werden können. Die Inseln liegen nordwestlich der Stadt, ganz in der Nähe des Hafens. Die Insel Koločep passiert man sogar mit dem Kreuzfahrtschiff. Wohlhabende Adelsfamilien hatten hier früher ihre Sommerresidenzen. Heute gibt es viel Natur, schöne Strände und viele alte Kirchen, Klöster und Ruinen.

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Blick von der Halbinsel Lapad auf den Hafen – Bild: MSC Cruises

Dubrovnik ist auch ein richtiges Sommerreiseziel mit schönen Stränden an der kristallklaren und tiefblauen Adria. Es gibt allerdings überwiegend Kieselstrände. Badeschuhe sind hilfreich.

Banje Strand

Der herrliche Kiesstrand ist der bekannteste und beliebteste Strand der Stadt und liegt – vom Hafen aus gesehen – direkt hinter der Altstadt. Die besten Hotels Dubrovniks sind hier angesiedelt. Die Infrastruktur ist auch für Tagesgäste sehr gut. Sonnenliegen, Schirme, Duschen und Umkleidekabinen stehen ebenso bereit, wie ein Vielzahl unterschiedlicher Wassersportangebote. Für das leibliche Wohl sorgen Bars und Restaurants in der Nähe. Ideal für einen Strandtag in Dubrovnik auf eigene Faust.

Copacabana Strand

Schon der Name klingt sehr vielversprechend, hält aber längst nicht alles. Der größte Strand der Stadt befindet sich in Babin Kuk auf der Halbinsel Lapad, knapp vier Kilometer vom Hafen entfernt. Auch hier gibt es viele Urlaubshotels. Der Copacabana Strand ist ein Sandstrand und deshalb gerade auch für Familien mit Kindern interessant. Liegen und Sonnenschirme kann man am Strand mieten und es gibt viele Wassersportangebote. Leider sind die Preise ziemlich hoch. Für einen Sonnenschirm mit zwei Liegen zahlt man schnell 350 Kuna. In einer Café-Bar und einem Restaurant kann man Durst und Hunger stillen. Vom Strand aus kann man die große Spannbetonbrücke beim Hafen von Gruž erkennen.

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Plaža Sveti Jakov – Bild: MSC Cruises

Die Plaža Sveti Jakov liegt malerisch in einer etwas versteckten Bucht etwa 6 Kilometer vom Hafen entfernt. Man hat einen schönen Blick auf den alten Hafen der Altstadt und die Insel Lokrum. An dem Sand- und Kieselstrand gibt es Liegen und auch Gastronomie. Badeschuhe sind hilfreich. Das Wasser ist aufgrund der vielen Kieselsteine und Felsen glasklar.

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